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(1:0) - (0:1) - (2:2) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
02.11.2021, 19:30 Uhr

Ein Punkt nach Achterbahnfahrt

Wild Wings unterliegen Haien im Shootout

Þ02 November 2021, 23:26
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schwenningen
Schwenninger Wild Wings

Die WILD WINGS drehen zunächst das Spiel und müssen sich dann noch mit nur einem Zähler begnügen.
 
Nach einem frühen Rückstand gelingen den WILD WINGS drei Tore in Folge. In der Schlussphase egalisieren die Haie nach zwei Treffern im Sechs gegen Vier und haben dann auch noch im Shootout das bessere Ende für sich. Nach der gezeigten Leistung ist der eine Punkt für Schwenningen eigentlich zu wenig.

 
Schwenningen läuft einem Rückstand hinterher.
 
Blitzstart der Haie in der heimischen Lanxess Arena. Andreas Thuresson zog bereits nach 8 Sekunden gefährlich ab und mit seinem zweiten Versuch gelang ihm nach 26 Sekunden dann direkt der Führungstreffer. Die Antwort der WILD WINGS kam durch einen Handgelenksschuss von Niclas Burström, der durch viel Verkehr Justin Pogge vor die erste Herausforderung stellte. Zwei Minuten später das gleiche Spiel, doch Johannes Huß kam mit seinem Abschluss nicht durch.

Köln blieb in Summe das dominantere Team in diesen ersten zwanzig Minuten. Sebastian Uvira und Zach Sill vom Bully weg prüften Marvin Cüpper, der mittlerweile seinen Rhythmus gefunden hatte.

Schwenningen kam über Tomas Zaborsky und Kenny Olimb noch zu guten Ansätzen, denen aber das letzte Quäntchen fehlte. Defensiv agierte das Team vom Neckar in Unterzahl sehr umsichtig und blieb dabei trotzdem aggresiv, sodass Köln nur noch einmal durch Zach Sill einigermaßen gefährlich wurde (17. Minute).

 
Ausgleich und ein Treffer der nicht zählt.
 
Im zweiten Drittel konnten sich die WILD WINGS mehr und mehr befreien und die Spielkontrolle übernehmen. Kenny Olimb hatte nach schönem Pass in die Tiefe bei einem Alleingang den Ausgleich auf der Kelle, doch der Norweger zielte knapp am Pfosten vorbei.

Auf der anderen Seite zeigte Marvin Cüpper seine großartigen Qualitäten gegen Andreas Thuresson und war später auch mit Glück im Bunde, als die Scheibe von seinem Blocker auf der Latte tanzte. Im Anschluss war es dann wieder Schwenningen, das mehr Qualität in seine Offensivaktionen brachte.

Belohnt wurden die WILD WINGS durch Tyson Spink, der einen Droppass seiner Bruders aufnahm und zwischen Arm und Schoner hindurch zum Ausgleich traf (34. Minute). Nur wenige Augenblicke später der zweite Treffer durch Tomas Zaborsky, den die Unparteiischen dann doch wieder zurücknahmen.

Köln konnte nochmals in Überzahl auf sich aufmerksam machen, doch Ferraro und Barinka behinderten sich gegenseitig. Mit einem schönen Solo von Tomas Zaborsky antworteten die Gäste aber postwendend. Völlig offen ging die Partie ins Schlussdrittel.

 
Bitteres Ende nach 3:1 Führung.
 
In den letzten 20 Minuten bogen die WILD WINGS wehement auf die Siegerstraße ein, wofür ein guter Wechsel der Reihe um Patrik Lundh verantwortlich war. So fand die Scheibe nämlich den Weg zu Peter Spornberger, der unter Mithilfe von Mark Olver seinen ersten Treffer in der PENNY DEL erzielen konnte. Köln veruschte über Quinton Howden und Sebastian Uvira zu antworten, aber Marvin Cüpper pflückte sich die Scheibe in aller Seelenruhe.

Eine herrliche Einzelaktion und Energieleistung gepaart mit einem feinen Händchen von Daniel Pfaffengut brachte dann sogar das 3:1 für die Schwenninger ein (49. Spielminute).

Dann setzen die Haie, in Person von Headcoach Uwe Krupp, alles auf eine Karte und erzwangen mit zwei Treffern im Sechs gegen Vier doch noch die Verlängerung. Andreas Thuresson und Landon Ferraro waren die Torschützen.

In der Overtime waren große Torchance nicht in Hülle und Fülle vorhanden, doch Kenny Olimb scheiterte nach eleganter Drehung nur an der Schlägerspitze von Justin Pogge. So musste das Penaltyschießen die Entscheidung an diesem Dienstagabend bringen und dabei hatten die Haie das glücklichere Ende auf ihrer Seite.

 

 
Stimme des Spiels von Christof Kreutzer
 
„Wir hatten natürlich nicht den erhofften Start ins Spiel, kommen dann aber hervorragend zurück und machen ein gutes Auswärtsspiel. Leider ist es uns dann nicht gelungen die Begegnung bis zum Ende durchzuspielen. Doch insgesamt kann ich dem Team heute wenig vorwerfen, weil vieles gestimmt. Richten wir den Blick also nach vorne und nehmen die kommende Aufgabe mit dem Derby gegen Mannheim dementsprechend an.“

 
Highlight des Spiels
 
Das zwischenzeitliche 3:1 durch Daniel Pfaffengut bleibt in Erinnerung, weil es zeigt, welches Selbstvertrauen und welche Energie in dieser Mannschaft steckt.

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