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Im Finale der Eishockey-Weltmeisterschaft 2025 standen sich mit den Vereinigten Staaten und der Schweiz zwei hochmotivierte Teams gegenüber. In einem von Taktik, Disziplin und überragender Torhüterleistung geprägten Spiel fiel die Entscheidung erst in der Verlängerung – mit dem besseren Ende für die USA.
1. Drittel – Abtasten auf hohem Niveau
Die Partie begann erwartungsgemäß intensiv. Beide Teams legten ein hohes Tempo vor, agierten jedoch defensiv äußerst konzentriert. Die erste Strafzeit des Spiels kassierte der Amerikaner Zach Werenski in der 9. Minute wegen Cross-Checkings, konnte von den Schweizern aber nicht genutzt werden. Kurz vor Drittelende erwischte es auch Sven Andrighetto (17:44) auf Seiten der Eidgenossen mit einer Zwei-Minuten-Strafe wegen Beinstellens – auch diese Unterzahl überstanden die Teams schadlos. Die Torhüter Jeremy Swayman (USA) und Leonardo Genoni (SUI) hielten ihre Kästen sauber.
Zwischenstand nach dem 1. Drittel: USA 0 – 0 Schweiz
2. Drittel – Spannung, aber keine Tore
Auch im zweiten Drittel blieb das Spiel torlos, obwohl sich nun erste Großchancen ergaben. In der 26. Minute bekam Team USA einen Penalty zugesprochen: Michael Fora hatte einen Amerikaner regelwidrig am Abschluss gehindert. Der fällige Penalty konnte jedoch von Genoni souverän entschärft werden – eine Schlüsselszene des Spiels. Kurz vor Drittelende musste Tage Thompson für zwei Minuten auf die Strafbank (39:03), aber auch diese Gelegenheit konnten die Schweizer nicht in Zählbares umwandeln.
Zwischenstand nach dem 2. Drittel: USA 0 – 0 Schweiz
3. Drittel – Defensive Meisterklasse
Auch im Schlussabschnitt dominierten die Defensivreihen. Die USA kontrollierten zunehmend das Spielgeschehen, ohne zwingend zu werden. In der 54. Minute musste Janis Moser wegen eines hohen Stocks auf die Strafbank – erneut hielt das Schweizer Unterzahlspiel stand. So blieb es auch nach 60 Minuten beim torlosen Remis.
Endstand nach 60 Minuten: USA 0 – 0 Schweiz
Overtime – Thompson wird zum Helden
In der Verlängerung war die Spannung kaum zu überbieten. In der 63. Spielminute war es schließlich soweit: Tage Thompson, der im zweiten Drittel noch auf der Strafbank saß, wurde zum Matchwinner. Nach einem schnellen Angriff über Logan Cooley und Brady Skjei zog Thompson ab und ließ Genoni keine Chance – das entscheidende Tor zum 1:0!
