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(0:0) - (2:0) - (2:2)
17.01.2023, 20:00 Uhr

Keine Punkte im Derby

EVL unterliegt bei den Eisbären Regensburg

Þ18 Januar 2023, 13:53
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landshut
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Der EV Landshut ist erstmals in dieser Saison im Derby gegen den ostbayerischen Rivalen Eisbären Regensburg leer ausgegangen. Vor 4712 Fans in der ausverkauften Regensburger Donau Arena konnten die Niederbayern nicht ihr volles Potenzial entfalten und unterlagen nach 60 leidenschaftlich geführten Minuten mit 2:4.

„Regensburg hat verdient gewonnen. Sie haben uns das Leben über 60 Minuten wirklich schwer gemacht. Uns haben heute offensiv die Mittel gefehlt. Wir waren einfach in den entscheidenden Situationen zu naiv“, hielt Heiko Vogler fest. Dabei konnte der Chefcoach seine Mannschaft annähernd in Bestbesetzung aufs Eis schicken. Zwischen den Pfosten war erneut Florian Bugl im Einsatz, zudem kam auch noch Bastian Eckl aus Straubing und Jack Doremus und Markus Eberhardt waren nach ihren verletzungs- bzw. krankheitsbedingten Ausfällen wieder mit an Bord.

Beide Teams boten den Fans im ersten Drittel eine abwechslungsreiche und schnelle Partie in der die Angriffsreihen beider Mannschaften aber noch nicht die richtigen, offensiven Lösungen fanden, um die starken Torhüter zu überwinden. Sowohl Regensburgs Devin Williams als auch Florian Bugl machten einen richtig guten Job. Im Mittelabschnitt kam der EVL durchaus druckvoll aus der Kabine, agierte mutig, lief aber prompt in einen der brandgefährlichen Regensburger Konter. Toni Piipponen ließ sich nicht zweimal bitten und schloss eine Zwei-gegen-Eins-Situation mit dem umjubelten Führungstreffer für die Hausherren ab (25.).

Kurz darauf sorgte eine gebrochene Scheibe für eine rund 15-minütige Unterbrechung, die die Gastgeber aber nicht daran hinderte, den Schwung des Führungstreffers mitzunehmen. Der EVL hatte jetzt seinen Faden verloren, Regensburg kontrollierte das Spiel, hatte ein klares Chancenübergewicht und sattelte kurz vor dem Seitenwechsel im Powerplay auch noch das 2:0 durch Kyle Osterberg drauf (40.). Zuvor vergab Tyson McLellan bei einem Alleingang die beste Möglichkeit für die Rot-Weißen.

Im Schlussdrittel investierten die Gäste noch einmal eine ganze Menge, allerdings fehlte im Passspiel und Abschluss häufig die nötige Präzision. Dennoch kam im mit rund 800 mitgereisten EVL-Fans vollbesetzten Gäste-Fanblock noch einmal richtig Stimmung auf. Nick Pageau schloss in Überzahl eine sehenswerte Kombination per One-Timer ab und brachte die Hoffnung zurück ins Lager der Dreihelmenstädter (47.). Diese wurde aber nur 26 Sekunden später wieder gedämpft, als Richard Divis im Slot zu viel Platz hatte, sich die Scheibe auf die Rückhand legte und den alten Zwei-Tore-Abstand wiederherstellte (48.).

Wie schon so oft in dieser Saison zeigte der EVL aber wieder einmal große Moral: Jack Doremus besorgte acht Minuten vor Schluss den neuerlichen Anschlusstreffer. Als dann Korbinian Schütz knapp zweieinhalb Minuten vor Ende auf die Strafbank musste, witterte der EVL seine Chance, die Partie doch noch in die Verlängerung zu zwingen. Doch das Risiko, dass Heiko Vogler mit seiner Mannschaft ging, zahlte sich diesmal nicht aus. Kyle Osterberg schaffte mit einem Empty-Net-Goal in Unterzahl die endgültige Entscheidung zugunsten des Aufsteigers (59.).

Weiter geht´s für den EVL nun mit dem dritten Auswärtsspiel in Serie. Am Freitag (19.30 Uhr) wird die Partie beim EHC Freiburg angepfiffen. Sonntag (17 Uhr) kommt dann Tabellenführer Kassel Huskies in die Landshuter Fanatec Arena.

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