









Im letzten Heimspiel vor der Länderspielpause erwartet der EHC Red Bull München am Freitagabend den Tabellenführer der PENNY DEL. Um 19:30 Uhr trifft das Team auf die Adler Mannheim.
Red Bulls wollen Revanche für knappe Niederlage
Zum Sportlichen: Beide Teams verloren unter der Woche ihre Auswärtspartien. München unterlag in Wolfsburg mit 3:4, die Kurpfälzer zogen bei den Eisbären Berlin mit 3:4 nach Verlängerung den Kürzeren. Kurios: Auch der erste Vergleich beider Mannschaften in dieser Saison endete mit diesem Ergebnis. Vor knapp drei Wochen setzten sich die Adler zu Hause mit 4:3 nach Penaltyschießen gegen die Red Bulls durch. Nun kommt es zum ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams im SAP Garden in dieser Spielzeit.
Ziel: Vierter Heimsieg am Stück
Die Red Bulls stehen derzeit bei drei Heimsiegen in Serie, blieben in Wolfsburg jedoch trotz zweifacher Führung erstmals seit sechs Partien wieder ohne Punkte. Letztlich kam das Team von Trainer Oliver David am Dienstag zu selten in den Forecheck und leistete sich zu viele Scheibenverluste im Aufbauspiel.
„Wir wissen, dass wir nicht unsere beste Leistung gezeigt haben“, betonte Yasin Ehliz. Zusammen mit fünf weiteren Münchner Spielern wurde der Angreifer von Bundestrainer Harold Kreis für den Deutschland Cup nominiert. Gegen Mannheim will München nun vor allem in der eigenen Zone wieder kompakter auftreten. Offensiv muss die Mannschaft allerdings auf gleich drei Center verzichten. Neben Chris DeSousa (noch ein Spiel Sperre) und Brady Ferguson (noch drei Spiele Sperre) fällt mit Gabriel Fontaine ein weiterer Top-Stürmer aus. Der Kanadier zog sich jüngst eine Oberkörperverletzung zu und steht gegen die Adler nicht zur Verfügung.
Top-Werte in allen Belangen, aber zwei Niederlagen am Stück
Es wird also noch mehr Einsatz und Schusskraft der verfügbaren Kräfte benötigen. Die Adler gehören mit 56 Toren zu den offensivstärksten Teams der Liga. Und weil auch die Defensive (32 Gegentreffer – Ligabestwert) stabil steht, führen die Mannheimer mit 34 Punkten knapp vor Straubing (33) die Tabelle an. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Mannheim zuletzt sowohl in Berlin als auch in Ingolstadt (2:5) unterlag.
Ausgeglichene Adler mit viel Qualität
Der Gegner verfügt über vier ausgeglichene, starke Reihen. Bereits sieben Spieler sammelten mindestens zehn Scorerpunkte. Denker und Lenker, insbesondere im starken Powerplay, ist Marc Michaelis (zwei Tore, 14 Assists). Zusammen mit Justin Schütz (sechs Treffer) bildet er ein brandgefährliches Nationalspieler-Duo. Dahinter verteidigen meist Dan Renouf und Nicolas Mattinen zusammen. Renouf weist mit +14 die beste Plus/Minus-Statistik der PENNY DEL auf, während Mattinen mit sieben Toren und acht Vorlagen zu den torgefährlichsten Verteidigern der Liga zählt.
In der vergangenen Hauptrunde gewann der EHC Red Bull München im eigenen Stadion beide Partien gegen Mannheim – daran will das Team am Freitagabend anknüpfen.
Quelle:
EHC Red Bull München