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Während ihrer ersten neun Saisonpartien agierten die Saale Bulls, aufgrund der Fertigstellung vom Sparkassen-Eisdom, achtmal auf fremden Eis. Zuletzt am Sonntag, nur einen Tag nach der feierlichen Eröffnung ihrer neuen Spielstätte. Es war für die kommenden knapp drei Wochen die vorerst letzte Busfahrt für die Mannschaft um Kapitän Thomas Merl, die nun viermal in Folge auf eigenem Eis an den Start gehen wird.
Den Auftakt dieser Heimspiel-Serie bestreitet man direkt am Dienstag, wenn die Hannover Scorpions ihre Visitenkarte im neuen Eisdom abgeben. Das Team aus der Wedemark ist prominent besetzt wie eh und je – mit dem Unterschied, dass man von Saisonbeginn an nie aus den Vollen schöpfen konnte, Head Coach Kevin Gaudet nie der gesamte Kader zur Verfügung stand. Unterschiedsspieler Jordan Knackstedt kam verletzungsbedingt noch gar nicht zum Einsatz, genau wie Christoph Kabitzky. Auch Yannik Drews, Thomas Supis, Sahir Gill, Allan McPherson oder Norman Hauner – sie alle fielen in den vergangenen Wochen zum Teil für mehrere Spiele aus. Diese Ausfälle sind und waren auch für das Mellendorfer Star-Ensemble nur schwer zu kompensieren. Mit der Folge, dass der im Vorfeld als haushoher Aufstiegsfavorit gehandelte Nord-Meister von 2023 im Moment nur auf Rang fünf rangiert.
Trotz alledem dürfen die Niedersachsen nicht unterschätzt werden. Die Qualität im Kader ist und bleibt hoch. Mit Ausnahme der beiden Langzeit-Ausfälle konnten sich bislang alle Angreifer in der Torschützenliste verewigen, den goldenen Helm des Top-Scorers trägt aktuell Christoph Kiefersauer (elf Punkte). Mit den Scorpions und den Bulls stehen sich am Dienstag die zwei routiniertesten Oberliga-Mannschaften der laufenden Saison gegenüber, die die aktuelle Situation des jeweils anderen Teams bestens einzuschätzen weiß. Denn natürlich hatte man sich in der Wedemark den Saisonstart anders vorgestellt, auch die Bulls können und werden mit den beiden letzten Ergebnissen, vor allem der Niederlage in Herne, nicht zufrieden sein. Somit werden beide Teams hoch motiviert in die Partie gehen, um sich am Ende mit einem Erfolgserlebnis belohnen zu können.
Nach dem Spiel gegen die Scorpions, welches um 19 Uhr im Sparkassen-Eisdom angepfiffen wird, empfangen die Saale Bulls am kommenden Sonntag (02.11.) die TecArt Black Dragons Erfurt (Spielbeginn 16 Uhr), gefolgt von einer Dienstags-Partie gegen Tilburg (04.11.; 19 Uhr) und – nach der Deutschland-Cup-Pause – dem Duell gegen Rostock (Freitag, 14.11., um 20 Uhr).
Quelle:
Saale Bulls Halle
