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Η-Ε
(0:0) - (1:0) - (2:1)
27.11.2020, 19:30 Uhr

Bravourös kämpfender EVL verliert knapp

1:3 Niederlage gegen Huskies

Þ27 November 2020, 23:46
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landshut
landshut

Wir sind stolz auf unser Team – denn das war kämpferisch vom Allerfeinsten! Eine Rumpfmannschaft des EV Landshut ist mit gerade einmal zehn einsatzfähigen Spielern bei den Kassel Huskies angetreten und verkaufte sich dabei nicht nur extrem teuer, sondern durfte bis zwei Minuten vor Schluss sogar auf einen Punktgewinn hoffen. Am Ende unterlag der EVL bei den Hessen, die der Landshuter Bitte auf eine Spielverlegung nicht entsprochen haben, nur mit 1:3.

Kassel musste gegen den EVL ohne seine drei Kölner Leihgaben Moritz und Marcel Müller sowie Dominik Tiffels auskommen. Das Trio reiste als Reaktion auf die Spielaustragung und somit auch aus Sorge vor Infektionen vorzeitig ab.

„Ich bin einfach nur froh, dass sich keiner verletzt hat. Unsere Leistung war überragend und ich bin einfach stolz auf meine Jungs“, bilanzierte EVL-Trainer Leif Carlsson nach einem denkwürdigen Eishockey-Abend.

Fast 40 Minuten lang hielt sein Team dank einer kompakten Defensivleistung und eines herausragend parierenden Dimitri Pätzold zwischen den Pfosten gegen dominante aber wenig treffsichere Schlittenhunde die Null. Erst drei Sekunden vor Ende des Mittelabschnitts durchbrachen die Huskies den Bann und hatten beim 1:0 von Ryan Olsen, dass erst noch per Videobeweis unter die Lupe genommen wurde, auch noch ein bisschen Glück. Zuvor hatten die Landshuter sogar bei einer 80-sekündigen Fünf gegen Drei-Überzahl die Möglichkeit selbst in Führung zu gehen.

Nicht nur, dass die Landshuter erheblich ersatzgeschwächt antraten, auch bei den wichtigsten Schiedsrichter-Entscheidungen der Begegnung war das Glück nicht auf der Seite der Niederbayern. Das 2:0 der Hausherren durch Corey Trivino war ein Schlittschuh-Treffer (45.) – auch hier bestätigten die Referees den Treffer nach Videobeweis. Doch der EVL bewies einen langen Atem und war auch hart im Nehmen. Nachdem Philipp Messing in Folge eines Checks gegen Lukas Laub von Denis Shevyrin angegangen wurde flogen erst die Handschuhe und kurz darauf auch Messing und Shevyrin vom Eis. Die daraus resultierende Überzahlsituation zugunsten des EVL nutzte Nicolas Sauer zu seinem ersten Saisontreffer (56.) – und plötzlich träumte der EVL sogar von einem Punktgewinn! Als aber Lois Spitzner 105 Sekunden vor Schluss den alten Abstand wiederherstellte, waren die drei Punkte endgültig vergeben.

Dennoch: Der EVL war an diesem Abend mit einer bemerkenswerten kämpferischen Vorstellung vielleicht sogar etwas wieder der moralische Sieger eines Spiels, dass sich in so einer Konstellation hoffentlich nicht noch einmal wiederholt.

Da das für Sonntag angesetzte Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers verlegt wurde, hat der EV Landshut nun eine Woche Pause. Am Freitag, den 4. Dezember (20 Uhr) gastieren die Rot-Weißen nun bei den Bayreuth Tigers. Zwei Tage später sind am Nikolaustag (17 Uhr) die Ravensburg Towerstars am Gutenbergweg zu Gast.

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