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Keine 100 Stunden nach dem letzten Aufeinandertreffen der beiden Meisterschaftsaspiranten geht es zwischen Red Bull München und den Adler Mannheim schon wieder zur Sache. Wie auch in der Kurpfalz am Sonntag ist es das Gipfeltreffen der PENNY DEL: Spitzenreiter München gegen seinen ersten Verfolger Mannheim. Diesmal aber hoffentlich mit dem besseren Ende für die Red Bulls.
Schnelles Wiedersehen bereitet Freude
Es ging heiß her in der SAP Arena. Enormes Tempo, hohe Intensität und eine Menge Leidenschaft – das Duell der beiden Top-Teams hatte Playoff-Charakter. Immerhin zählen München und Mannheim zu den Titelanwärtern, spielen brandgefährliches Offensiveishockey und gehen stets bis ans Limit. Unsere Red Bulls mussten sich zwar aufgrund der 2:3-Niederlage nach Verlängerung mit nur einem Punkt auf die Heimreise machen, doch zum Glück bietet sich am Donnerstag (19:30 Uhr) bereits die Möglichkeit zur Revanche.
Diese wird die Mannschaft von Don Jackson besonders nach dem Blick auf den direkten Vergleich nicht ungenutzt lassen wollen, denn München war in nur einem der letzten acht Spiele gegen Mannheim erfolgreich. Noch schlechter sieht die Statistik am Oberwiesenfeld aus: Vor heimischer Kulisse haben Patrick Hager & Co. die vergangenen acht Partien allesamt verloren. Dreimal machte übrigens Ben Smith, der inzwischen die Seiten gewechselt hat, den spielentscheidenden Treffer für die Adler in der bayerischen Landeshauptstadt.
Adler-Tross eventuell mit Zuwachs
Die Personallage bei den Adlern ist aufgrund des Corona-Ausbruchs vor wenigen Wochen nach wie vor leicht angespannt. Es könnten in München jedoch „ein bis zwei Jungs zurückkommen“, wie Trainer Pavel Gross vor der Partie verriet. Die Rede ist hierbei von den Stürmern David Wolf und Jason Bast sowie von Verteidiger Sinan Akdag.
Schwenningen und die wohltuende Pause
Bereits am Tag nach der zweiten Bewährungsprobe gegen den Meister von 2019 sind die Red Bulls gegen die Schwenninger Wild Wings gefordert. Die Mannschaft aus dem Schwarzwald steckt mit einem Punkteschnitt von 1,167 zwar nach wie vor im Tabellenkeller fest, hat sich zuletzt jedoch deutlich verbessert präsentiert. Zwischen dem achten und 22. Spieltag im Besitz der unbeliebten Roten Laterne, in der Zeit nach der Deutschland-Cup-Pause plötzlich die zweitbeste Mannschaft der gesamten PENNY DEL. Die Entlassung von Trainer Niklas Sundblad und dessen Assistenten Gunnar Leidborg hat Wirkung gezeigt. Unter Sportmanager Christof Kreutzer und Steffen Ziesche holte Schwenningen bislang vier Siege aus fünf Spielen. Am Sonntag wurden die Wild Wings vom aktuellen Schlusslicht Bietigheim ausgebremst. Die Red Bulls wollen verhindern, dass der Vorletzte der Deutschen Eishockey Liga ausgerechnet gegen uns wieder in Fahrt kommt.
