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Bad Nauheim verpflichtet Thomas Ower!

Þ20 Mai 2012, 18:39
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Der 26-jährige gebürtige Schwenninger war die letzten beiden Jahre Stamm-Goalie der Niedersachsen, mit denen er - auch Dank seines hervorragenden Gegentorschnitts von 2,74 Treffern (fünftbester Wert der Liga) - ins Playoff-Viertelfinale gegen den späteren Meister EV Landshut einzog. Von den Fans wurde Ower gar zum Spieler der Saison gewählt und setzte sich damit gegen den Top-Scorer Jamie Chamberlain oder den Ex-Teufel Sven Gerbig durch, was seine Beliebtheit widerspiegelt.
Vor seiner Zeit in Hannover stand der 1,80 Meter große und 82 Kilogramm schwere Ower als Backup von Ian Gordon für die Frankfurt Lions in der DEL im Tor, bei denen er einige Partien absolvierte und bereits zu dieser Zeit mit einer Förderlizenz sowohl bei den Indians als auch bei den Freiburger Wölfen in der 2.Liga agierte. In der Saison 2007/08 stieg er mit dem EC Bad Tölz in die Bundesliga auf, so dass er also bereits Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt hat. In der besagten Spielzeit wurde er zudem zum besten Torhüter der Oberliga gewählt. Weitere Oberliga- und Zweitliga-Erfahrung holte sich der Linksfänger darüber hinaus in Weiden (mit Förderlizenz für die Nürnberg Ice Tigers) und bei seinem Heimatverein Schwenningen, so dass hier ein absoluter Top-Goalie zu den Roten Teufeln wechselt.
“Nachdem ich so ziemlich alle Spiele der vergangenen Saison auf Video geschaut habe, war es offensichtlich, dass der Torhüter letzte Spielzeit überragend war. Insofern war die Entscheidung für Thomas Ower eine der wichtigsten überhaupt. Ich denke, wir haben einen Super-Goalie verpflichtet, der den entscheidenden Unterschied in einem Spiel machen kann. Außerdem ist er ein absoluter Teamplayer. Heute ist ein guter Tag im Teufel-Land", freut sich Frank Carnevale über die Unterschrift von Ower.
"Uns war bewusst, dass nach dem Abgang von Markus Keller eine der wichtigsten Personalien die Neubesetzung des Torwarts sein würde. Umso mehr freuen wir uns, dass wir mit Thomas Ower einen sowohl menschlich wie auch sportlich hervorragenden Mann gefunden haben. Somit werden wir wieder - wie in den vergangen Jahren - einen der Top-Torhüter der Liga in unseren Reihen haben", sagt EC-Geschäftsführer Andreas Ortwein.
Thomas Ower, der beim EC die Rückennummer 43 tragen wird, zieht bereits Ende Mai mit seiner Freundin nach Bad Nauheim und wird demnach das Sommertraining mit dem Team absolvieren können. Am gestrigen Samstag schaute sich die neue Nummer eins schon mal in der Kurstadt um und stand für ein kurzes Video-Interview zur Verfügung. Der Stream ist unter diesem Link abrufbar. Das Interview mit dem ersten Bad Nauheimer Neuzugang ist anbei zusammengefasst:
EC: Hallo Thomas Ower. Erstmal herzlich Willkommen in Bad Nauheim. Wie ist der erste Eindruck Deiner neuen Umgebung? 
TO: Hier geht es eher familiär zu und ist nicht so wie in einer Großstadt. Das kenne ich aus Bad Tölz und auch aus meiner Heimat Schwenningen. Ich denke, dass ich mich hier wohlfühlen werde.
EC: Kommen wir zum Sportlichen. Was hat Dich dazu bewegt, bei den Roten Teufeln einen Vertrag zu unterzeichnen? Wie kam der Kontakt zustande? 
TO: Der Kontakt kam über Andreas Ortwein zustande, später hat sich dann auch der Coach bei mir gemeldet. Das fand ich super und ist nicht selbstverständlich. Ich habe mich gleich richtig geborgen gefühlt, und ich denke, dass ich genau den richtigen Schritt getan habe.
EC: Was sind Deine Ziele mit dem EC Bad Nauheim? 
TO: Das Ziel sollte der Aufstieg sein, aber noch kenne ich ja nicht die komplette Mannschaft. Ich bin mir aber sicher, dass wir etwas auf die Beine stellen werden. Ich werde alles dafür geben, dass wir unsere Ziele erreichen.
EC: Wen kennst Du bereits aus Deiner neuen Mannschaft? 
TO: Bislang noch niemand. Ich habe mich bei Sven Gerbig und Jan Hemmes über Bad Nauheim erkundigt und habe nur Gutes gehört. 
EC: Wie sieht Deine Saisonvorbereitung aus? 
TO: Im Gegensatz zu früheren Jahren haben wir in Bad Nauheim einen Fitness-Coach, mit dem ich meinen individuellen Trainingsplan erarbeiten werde. Ansonsten unterscheidet sich die Vorbereitung nicht von der 2.Liga.
EC: Was sind Deine Stärken? Hast Du Schwächen, an denen Du weiter arbeiten wirst? 
TO: Meine Stärke sind meine Beine, auf denen ich schnell unterwegs bin. Die Schwächen werdet ihr dann schon sehen (lacht) - oder auch nicht.
EC: Was machst Du in Deiner Freizeit abseits des Eises? 
TO: Ich mache viel Sport und spiele z.B. Golf. Auch gehe ich gerne spazieren.
EC: Was möchtest Du Deinen neuen Fans anlässlich dieses ersten Interviews mitteilen?
TO: Ich freue mich auf Euch und die neue Saison, und ich bin mir sicher, dass wir zusammen einiges erreichen werden.
Vielen Dank für das Gespräch. 

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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EC Bad Nauheim Ergebnisinfo 09.10.2011


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Christian Berger

Details anzeigen 22:31 (vor 13 Minuten)

Mit 4:2 (1:1, 0:2, 1:1) gewannen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend ihr Auswärtsspiel bei den Moskitos aus Essen und gaben somit die richtige Antwort auf das für alle enttäuschende 2:4 vom Freitag zuhause gegen Hamm. Trainer Fred Carroll wechselte wie angekündigt auf den Ausländerpositionen und ließ Kevin Lavallee für Kapitän Lanny Gare in der ersten Formation auflaufen. Das erste Drittel gestalteten die Hessen mehr als überlegen gegen eine Essener Mannschaft, die ihr erstes Punktspiel der Saison bestritt. Man drückte permanent in Richtung Tor von Essens Goalie Lüttges, der sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen brauchte. Es bedurfte aber erst einer Überzahl-Situation in der 11.Minute, die Nauheims Janne Kujala zum 1:0 für den EC abschloss. Den Ausgleich zum 1:1 durch Brinkmann in der 13.Minute war eigentlich der erste gute Angriff der Hausherren, der sofort belohnt wurde. Die Gäste ließen sich aber nicht beirren und spielten weiter nach vorne und waren das bessere Team. Der Pfosten nach einem Schwab-Schuss (15.) sowie die Latte nach einem feinen Rückhandschuss von Stanley (17.) verhinderten eine Pausenführung zugunsten der Gäste. Auch ein vermeintlicher Treffer von Alexander Baum wurde nicht gegeben, der Referee sah die Scheibe nicht in vollem Umfang über der Torlinie.

Die Tore sollten aber im Mittelabschnitt vorentscheidend fallen: die Hessen waren dominant und kamen zu Chancen durch Lavallee, Cardona und Stanley, die zwar allesamt ungenutzt blieben, es schien aber nur eine Frage der Zeit zu sein, ehe das Führungstor fallen sollte. In der 30.Minute war es dann soweit, als Pierre Wex eine tolles Zuspiel von Dylan Stanley zum 2:1 für den EC verwerten konnte. Nun waren die Wetterauer vollends im Spiel und erhöhten nochmal den Druck auf den Essener Kasten. Zunächst verhinderte erneut die Latte nach einem Schuss von Tobias Schwab das dritte Tor, kurz vor der zweiten Pause war es aber wieder Neuzugang Janne Kujala, der die gut 80 mitgereisten EC-Fans mit der 3:1-Pausenführung erfreuen konnte.

Mit Beginn des letzten Abschnitts versäumten es die Roten Teufel, den Sack frühzeitiger zuzumachen. Chancen hierzu waren da, es blieb aber den Moskitos durch Mikka Jäske mit dem 2:3 in der 49.Minute vorbehalten, das Geschehen noch einmal spannend zu machen. Aus Gäste-Sicht war dies mehr als unnötig, denn die Gelegenheiten, das Match vorzeitig zu entscheiden, waren das ganze Spiel über bereits gegeben. Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, hätte Keller einen Penalty gegen Jäske anschließend nicht gehalten, so aber blieben die Kurstädter mit dem einen Tor vorne. Unmut zog der Unparteiische auf sich, als er einen Treffer von Dennis Cardona nicht gab, nachdem das Gehäuse erst nach dem Überschreiten des Pucks über die Torlinie verschoben wurde. Diese Szene gab den Hessen aber nochmal Auftrieb, die hinten sicher standen und die Angriffe der Moskitos zunichte machten. Als die Hausherren in der Schlussminute ihren Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, war es schließlich Matthias Baldys, der mit dem 4:2 die Partie verdientermaßen entschied und somit den zweiten Sieg im vierten Spiel klarmachte.

Zieht man ein kleines Zwischenresumee nach den ersten beiden Wochenenden, so lässt sich tendenziell ablesen, dass es mitnichten die absolut dominierende Liga der vermeintlichen Favoriten ist. Zogen die Roten Teufel am Freitag noch den Kürzeren gegen Hamm, so mussten auch die Frankfurter Löwen heute Abend bei den Eisbären mit 3:5 Federn lassen, so dass die Westfalen ein Sechs-Punkte-Wochenende feiern können. Die Elche aus Dortmund hatten heute lange Zeit beim 5:3-Sieg gegen Ratingen zu kämpfen, auch Kassel hatte am zweiten Spieltag Mühe beim 3:2 gegen die Ice Aliens. Es ist und bleibt also spannend in der Westgruppe, in der es für den EC Bad Nauheim am nächsten Freitag um 19.30 Uhr in Duisburg weitergeht. Das nächste Heimspiel bestreiten die Hessen am kommenden Sonntag um 19 Uhr gegen Herford.

Moskitos Essen - EC Bad Nauheim 2:4 (1:1, 0:2, 1:1)
Tore:
0:1 (11.) Kujala (Stanley, Schwab) 5-4
1:1 (13.) Brinkmann (Grein)
1:2 (30.) Wex (Stanley, Lavallee)
1:3 (39.) Kujala (Schwab, Baum)
2:3 (49.) Jäske (Linda, Lüttges)
2:4 (60.) Baldys (5-6) ENG

Mit freundlichen Grüßen
Christian Berger

- Pressesprecher -
EC RT Bad Nauheim GmbH
Firmensitz: Nördlicher Park, 61231 Bad Nauheim
Registergericht: Amtsgericht Friedberg/Hessen, HRB 6383
Geschäftsführer: Andreas Ortwein
www.ec-badnauheim.de

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