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Am achten Spieltag setzten sich die Adler mit einem 4:1-Heimsieg gegen die Iserlohn Roosters durch. Für das zweite Aufeinandertreffen in dieser Saison gastieren die Adler nun am Seilersee.
Form: Gerade einmal zwei Siege nach Verlängerung stehen für die Mannschaft von Trainer Stefan Nyman seit der Niederlage Anfang Oktober in Mannheim zu Buche. Direkt im Anschluss an das Duell in Mannheim gewannen die Sauerländer die Partie gegen Dresden (4:3) und siegten Anfang November ebenfalls nach Overtime im Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg (3:2). Zuvor hatte das Team sieben Niederlagen in Serie hinnehmen müssen. Den einzigen weiteren Punkt in diesem Zeitraum holten die Roosters bei der 5:6-Heimniederlage nach Verlängerung gegen Ingolstadt. Da Iserlohn aus den letzten elf Spielen nur dreimal punkten konnte, rangieren die Roosters derzeit mit elf Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz. Bei den beiden jüngsten 0:3-Niederlagen in Schwenningen und Frankfurt blieb das Team ohne eigenen Treffer.
Tor: Andreas Jenike (zwölf Einsätze) und sein Backup Hendrik Hane (acht Einsätze) teilen sich weitestgehend die Aufgaben im Tor. Während Hane mit einer Fangquote von 91,87 Prozent den besseren Wert vorweist, konnte sein Team bislang noch keinen Sieg einfahren, wenn er zwischen den Pfosten stand. Jenike kommt bei einer Fangquote von 88,76 Prozent, feierte jedoch bereits vier Siege. Bei der 1:4-Niederlage in Mannheim hütete er das Tor der Roosters.
Verteidigung: Bereits 66 Gegentreffer mussten die Roosters hinnehmen, 24 davon im zweiten Drittel. Mit 30 Torvorlagen liefern die Verteidiger einen ligaweiten Durchschnittswert, während drei erzielte Treffer von Defensivspielern den niedrigsten Wert der Liga darstellen. Colin Ugbekile (zwei Tore) und Kyle Wood (ein Treffer) sind aktuell die gefährlichsten Offensivverteidiger im Kader. Die Unterzahlquote von 72,09 Prozent bedeutet ebenfalls den vorletzten Platz im Ligavergleich. Mit 186 geblockten Schüssen und einer Bullyquote von 50,04 Prozent bewegen sich die Roosters im Liga-Mittelfeld.
Sturm: Ein Blick auf die erzielten Treffer zeigt, wo der Schuh drückt: Mit lediglich 38 geschossenen Toren stellen die Roosters die harmloseste Offensive der Liga. Umso mehr Last ruht auf Kapitän und Ex-Adler Daniel Fischbuch, der mit neun Toren und zehn Vorlagen die teaminterne Scorerwertung anführt. Mit Eric Cornel (14 Punkte), Julian Napravnik (12) und Christian Thomas (12) konnten nur drei weitere Angreifer bislang zweistellig punkten. Sieben Überzahltore – ligaweit der niedrigste Wert – und eine Überzahlquote von 13,73 Prozent unterstreichen die Probleme im Powerplay. Um im Angriff flexibler und torgefährlicher zu werden, holten die Verantwortlichen jüngst Anthony Camara zurück an den Seilersee.
Personal: Matias Lassen fällt angeschlagen auf unbestimmte Zeit aus. Hinter dem Einsatz von Johannes Huß steht weiterhin ein Fragezeichen.
Quelle:
Adler Mannheim
