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SO
Η-Θ
(1:1) - (1:1) - (1:1) - (0:0 ОТ) - (0:1 SO)
21.11.2025, 19:30 Uhr

Knappe Heimniederlage gegen Augsburg

Haie holen sich ein Punkt

Þ22 November 2025, 00:23
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Kölner Haie

In einem intensiven und für den Zuschauer gut anzuschauenden Eishockeyspiel hatte die Mannschaft auf die Augsburger Führungen dreimal eine Antwort. Dominik Bokk (2x) und Gregor MacLeod glichen dreimal aus, das 3:3 fiel kurz vor Ende der Partie. In der Overtime überstand das Team eine Unterzahlsituation bravourös – im Penaltyschießen hatten die Panther dann knapp die Nase vorn. Der Spielbericht.

Ein eigentlich sehr gutes erstes Haie-Drittel startete zunächst mit einem kleinen Schock. Anthony Louis wurde in der ersten Minute bei seinem Lauf übers halbe Eis nicht wirklich angegriffen und traf aus zentraler Position mit einem Handgelenkschuss zur frühen Führung (1.) – das sollte die Mannschaft jedoch nicht groß verunsichern, denn mit jedem Shift übernahm sie mehr und mehr die Kontrolle über das Spielgeschehen.

In der dritten Minute hatte das Team im Powerplay durch Patrick Russell, der von Louis-Marc Aubry im Slot perfekt bedient wurde, eine Top-Chance, doch der Däne traf die Scheibe leider nicht richtig (3.) – genauer zielte Teamkollege Dominik Bokk in der siebten Minute. Der Angreifer kam auf links zum Abschluss und schweißte das Spielgerät genau in den Winkel – AEV-Goalie Michael Garteig konnte nicht eingreifen, 1:1! (7.).

Die Mannschaft blieb weiter auf dem Fahrersitz, was die Schussstatistik nach 20 Minuten von 22:9 bestätigte, doch gute Chancen von Russell (12.), Gregor MacLeod (14. & 15.) sowie Frederik Storm blieben ungenutzt, sodass es mit dem 1:1 in die erste Drittelpause ging.

Das zweite Drittel ähnelte ein wenig den ersten 20 Minuten – die Haie machten das Spiel, doch Augsburg, das selbst immer wieder gefährlich vor dem Tor auftauchte, ging zunächst in Führung. Ex-Hai Tim Wohlgemuth konnte einen starken Pass seines Reihenpartners Cramarossa am zweiten Pfosten verwerten. Augsburgs Nummer 33 brauchte die scharfe Hereingabe nur ins Tor zu bugsieren.

Die Mannschaft schüttelte sich kurz und hatte durch Bokk (23.) sowie Oliwer Kaski und Russell (beide 25., Powerplay) Top-Möglichkeiten zum Ausgleich, doch Garteig sollte zunächst nicht überwunden werden. Auf der Gegenseite hatte das Team Glück, als Janne Juvonen im Tor zweimal gegen Ex-Hai Alexandre Grenier überragend hielt und anschließend das Glück des Tüchtigen dazu kam, als Moritz Müller und Co. eine Scheibe kurz vor Überquerung der Linie nach ordentlich Verkehr vor dem Tor klären konnten.

In der 30. Minute – das Spiel hatte in dieser Phase für die Zuschauer alles zu bieten – belohnte sich die Mannschaft dann. Nach zwei, drei starken Shifts hintereinander setzte MacLeod der Druckphase ein kleines Krönchen auf. Tief in der AEV-Zone wurde die Scheibe gewonnen – über Russell landete der Puck bei MacLeod, der nicht lange fackelte und direkt abzog, 2:2!

Beinahe hätte Brady Austin die Führung besorgt, doch sein Schuss aus kurzer Distanz landete etwas über dem Tor (35.). Kurz darauf initiierte Ryan MacInnis den schönsten Angriff des Abends, konnte diesen aber leider nicht vollenden. Nach Stationen über Valtteri Kemiläinen und Veli-Matti Vittasmäki landete die Scheibe wieder bei MacInnis, der mit seiner Finte knapp an Garteig scheiterte.

Beinahe hätte sich dies in einer wilden Szene kurz vor Schluss des toll anzusehenden Eishockeydrittels noch gerächt – Juvonen zeigte in dieser einmal mehr sein ganzes Können. Augsburg gab eine Scheibe tief in der Zone nicht auf und kam durch Grenier zum Abschluss. Juvonen, der zuvor mehrfach gut gehalten hatte, war ohne Schläger und musste nach den Grenier-Versuchen dann noch mit ansehen, wie ein Schuss Eliass’ an den Pfosten rauschte. Die Mannschaft überstand die Situation, weswegen es mit dem 2:2 in die Drittelpause ging.

Auch das dritte Drittel sollte – wie schon zuvor – unentschieden enden. Doch der Reihe nach. Wieder gingen die Gäste in Führung. Riley Damiani vollendete einen guten Shift der Augsburger mit dem 3:2 – der Angreifer kam am zweiten Pfosten zum Tip-In. Ein starkes Play, weil wohl alle mit einer Hereingabe auf den ersten Pfosten gerechnet hatten.

Die Haie gaben jedoch abermals nicht auf und konnten sich zwei Minuten vor Schluss mit dem verdienten Ausgleichstreffer belohnen. Im Powerplay brachte Kemiläinen mit ordentlich Wucht Richtung AEV-Kasten, dort wurde die Scheibe abgefälscht und landete über Umwege bei Bokk. Der reagierte blitzschnell und schob die Scheibe nur wenige Zentimeter vor der Linie ins Tor zum vielumjubelten Ausgleich. Nach 60 Minuten ging es damit zum ersten Mal in dieser Saison in die Overtime.

Und in dieser war die Mannschaft gleich gefordert – nach einer Strafe gegen Kemiläinen musste sie in der Verlängerung zwei Minuten im Drei gegen Vier spielen. Das Trio um Müller, Austin und Tyrväinen verteidigte bravourös und hatte zusammen mit Goalie Juvonen einen erheblichen Anteil daran, dass es nach 65 Minuten ins Penaltyschießen ging.

Dort brachte Patrick Russell die Haie in Führung, Alexander Blank glich aus. In der Folge scheiterten Oliwer Kaski und Bokk, während Louis im letzten Versuch für die Gäste traf. Somit musste sich die Mannschaft am Ende knapp mit 3:4 geschlagen geben.

Weiter geht es bereits am Sonntag, den 23. November, mit dem Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings. Puckdrop ist um 18:00 Uhr.

Quelle:
Kölner Haie

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Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ
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