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Η-Ε
(2:1) - (0:0) - (1:0)
21.11.2025, 19:30 Uhr

Adler empfangen den Aufsteiger

Performance-Check: Dresdner Eislöwen

Þ21 November 2025, 04:47
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Adler Mannheim

Das allererste Ligaspiel zwischen Mannheim und Dresden endete Ende September mit 3:0 für uns. In unserem Performance-Check beleuchten wir, was sich bei den Landeshauptstädtern in der Zwischenzeit getan hat.

Form: Es ist eine extrem harte Debüt-Saison für den Aufsteiger. In den 20 bisher ausgetragenen Partien gelang dem Team von Trainer Niklas Sundblad nur ein einziger Drei-Punkte-Sieg. Dieser datiert vom dritten Spieltag in Frankfurt. Im Anschluss setzte es mit zwei Ausnahmen ausschließlich Niederlagen. So waren es erneut die Löwen, die Ende Oktober bei der 3:4-Niederlage nach Penaltyschießen in Dresden zwei Punkte beim Neuling ließen. Der insgesamt dritte Erfolg gelang am gestrigen Mittwoch, Schwenningen wurde mit 4:3 nach Verlängerung besiegt. Neben den sieben Zählern aus den drei Erfolgen holte Dresden jeweils noch einen Punkt bei den Niederlagen nach Verlängerung in Iserlohn und gegen Bremerhaven Mitte Oktober. Entsprechend duster ist die Stimmungslage beim Tabellenletzten. Lichtblick, wenn man es so betiteln möchte: Der Abstand zum Vorletzten aus Iserlohn beträgt bei einer mehr ausgetragenen Partie nur zwei Zähler.  

Tor: Die Posse um Julius Hudacek, über die diverse Verläufe existieren, hat unter dem Strich kein gutes Licht auf beide Partien geworfen und im Resultat zur Folge gehabt, dass der Slowake den Club Ende Oktober in Richtung Bremerhaven verließ. Im Gegenzug wurde Jussi Olkinuora unter Vertrag genommen, der in Frankfurt zu Saisonbeginn etwas überraschend nicht lizenziert wurde. Geblieben ist indes Backup Janick Schwendener. Statistisch nehmen sich Olkinuora und Schwendener nicht viel. Mit 88,28 Prozent beziehungsweise 87,83 Prozent Fangquote und einem Gegentorschnitt von 3,87 und 3,61 ist bei beiden noch deutlich Luft nach oben.

Verteidigung: Selbstredend ist es keine einfache Aufgabe für die Schlussmänner, wenn die Defensivarbeit ihrer Vorderleute zu häufig zu große Lücken lässt. Mit 86 Gegentoren aus 20 Partien haben die Eislöwen die meisten Gegentore in der Liga kassiert. Entsprechend fällt auch die Auswertung der Plus-/Minusbilanz aus. Nicht ein Spieler der Eislöwen kann in dieser Rubrik einen positiven Wert vorweisen. Im Gesamten lässt die Defensivarbeit demnach ebenfalls noch Raum für Verbesserung. Auch der offensive Output der Verteidiger ist überschaubar. Emil Johansson sticht mit zwei Toren und acht Vorlagen heraus, auch Alec McCrea (ein Tor und sechs Assists) tritt hin und wieder in Erscheinung. Kontraintuitiv, deswegen aber nicht weniger positiv, ist dagegen das starke Unterzahlspiel der Dresdner. 84,85 Prozent aller Unterzahlsituationen überstehen die Sachsen schadlos – zweitbester Wert im Ligavergleich.

Sturm: Auch offensiv haben die Eislöwen zu kämpfen. 41 Treffer – lediglich Iserlohn hat seltener getroffen. Vor dem Erfolg über Schwenningen war Dresden 157 Minuten ohne eigenes Tor. Und so wiegt das Mentale von Woche zu Woche schwerer. Ex-Adler Austin Ortega führt die interne Scorerliste mit zehn Toren und vier Vorlagen an. Die Routiniers Trevor Parkes (sechs Tore, acht Vorlagen) und Dane Fox (fünf Tore, sechs Vorlagen) komplettieren die Top drei, die zusammen für über die Hälfte der Treffer verantwortlich sind. Das Powerplay ist mit einer Erfolgsquote von 14,75 Prozent ebenfalls noch kein Faktor und das, obwohl Dresden die viertmeisten Powerplaymöglichkeiten alle Teams bekommt (61).

Personal: Wenig verwunderlich, dass die Verantwortlichen aufgrund des bisherigen Abschneidens Handlungsbedarf sahen und in der Pause Rourke Chartier unter Vertrag nahmen. Der 29-jährige Stürmer soll dem Angriff zu mehr Durchschlagskraft verhelfen. Was hingegen ordentlich ins Kontor schlägt, sind die längerfristigen Verletzungen der Stürmer C.J Suess (Unterkörper), Niklas Postel (Knie) und David Rundqvist (Rücken). Auch Verteidiger Oliver Granz fehlt aufgrund einer Handverletzung länger.

Quelle:
Adler Mannheim

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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