ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
OT
Θ-Ι
(3:2) - (1:1) - (0:1) - (0:1 ОТ)
03.12.2021, 19:30 Uhr

4:5 Overtime-Sieg in Krefeld

Panther holen nach dreimaligem Rückstand den Extrapunkt

Þ03 Dezember 2021, 22:38
Ғ655
ȭ
ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt hat sein einziges Spiel an diesem Wochenende knapp für sich entschieden. Trotz dreimaligem Rückstand setzten sich die Panther am Ende bei den Krefeld Pinguinen mit 5:4 nach Verlängerung durch. Überragender Mann bei den Ingolstädtern war Justin Feser, der die Blau-Weißen mit einem Dreierpack in die Overtime brachte, in der Chris Bourque per Penalty den Auswärtssieg klar machte.

WILDES AUFTAKTDRITTEL

Die Panther, bei denen Neuzugang Danny Taylor sein Debüt zwischen den Pfosten feierte, verschliefen die Anfangsminuten. Keine drei Minuten waren gespielt als die Hausherren einen Zwei-auf-Eins-Konter liefen und Jesper Jensen Aabo locker zur Krefelder Führung einnetzen konnte. Nur 17 Sekunden darauf hatte Rückkehrer Daniel Pietta die Chance zum Ausgleich, als er frei vor Pinguine-Schlussmann Nikita Quapp scheiterte. Und auch zwei Minuten später, bei einem Alleingang in Unterzahl, war er gegen den Goalie nur zweiter Sieger. Doch kaum war der ERC wieder komplett, sorgte Justin Feser für den Ausgleich. Nach einem Bodie-Schlenzer verwertete er den Nachschuss (7.). Doch die Gäste machten sich das Leben selbst schwer. Nach einem schlimmen Fehlpass von Bodie im Spielaufbau jagte Philipp Mass die Scheibe in den Winkel (12.). Wieder antwortete die Reihe um Feser, Frederik Storm und Brandon DeFazio, welche in den ersten zwanzig Minuten nahezu in jedem Wechsel Druck auf das Gehäuse der Hausherren ausübte, mit dem Ausgleichstreffer. Feser legte den Puck per abgefälschtem Schuss in hohem Bogen ins Netz (14.). Mit dem 2:2 ging es dennoch nicht in die Pause, weil sieben Sekunden vor der Sirene ein abgeblockter Schuss direkt vor dem Schläger von Alexander Bergström landete. Der zweitbeste Scorer der Rheinländer schloss zur dritten Führung der Rheinländer ab.

PANTHER SPIELBESTIMMEND

Im Mittelabschnitt waren die Oberbayern von Beginn an das spielbestimmende Team, verpassten es aber zunächst, sich dafür zu belohnen. Kurz nach Wiederbeginn vergab Feser aus erstklassiger Position ebenso wie wenig später Simpson. Der ERC hatte im zweiten Drittel die weitaus größeren Spielanteile, wurde aber in der 30. Minute für eine Unaufmerksamkeit bestraft. Zunächst verhinderte Taylor mit einer überragenden Parade den vierten Gegentreffer gegen Edi Lewandowski. Sekunden später war der 35-jährige ERC-Torhüter aber machtlos, als Alexander Blank am langen Pfosten unbedrängt einschießen konnte. In eigenem Powerplay brachte Louis-Marc Aubry sein Team per Schlenzer ins lange Eck wieder auf 4:3 heran (33.).

DREIFACHER FESER, BOURQUE MACHT DEN SACK ZU

Zunächst mussten die Schanzer eine Unterzahlsituation überstehen, doch anstatt Zittern hieß es Jubeln für die Blau-Weißen. Feser schmiss den Turbo an, überrannte den letzten Pinguine-Verteidiger und behielt vor Quapp die Nerven. Ganz cool schweißte der Angreifer den Puck in den Winkel. Der dritte Treffer des 29-Jährigen der sich damit zum Ingolstädter Top-Torjäger aufschwang. Bei Gleichzahl auf dem Eis blieben die Gäste das aktivere Team. David Warsofsky verfehlte freistehend aus erstklassiger Schussposition, weil noch ein Krefelder entscheidend mit dem Schläger dazwischen war (49.), Fabio Wagner setzte die Scheibe knapp drüber (50.). Offensiv kamen die Panther in der Folge aber nicht mehr zu den ganz großen Gelegenheiten. Defensiv ließen sie bis zur allerletzten Sekunde nichts mehr zu, als Leon Niederberger mit der Sirene haarscharf am Kasten vorbeizielte. In der Overtime ging es hin und her, bis Warsofsky bei einem Solo regelwidrig gestoppt wurde. Den fälligen Penalty verwandelte Chris Bourque und sicherte den Gästen den Zusatzpunkt.

STIMME ZUM SPIEL

Kapitän Fabio Wagner: „Wir haben im ersten Drittel keinen guten Start erwischt und zu viele individuelle Fehler gemacht. Dann konnten wir uns steigern und immer mehr Druck aufbauen. Es war wichtig, dass wir uns in der Overtime den zweiten Punkt holen konnten.“

Am Sonntag haben die Panther spielfrei, ehe es dann Schlag auf Schlag geht. Mit dem Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters am 10. Dezember (19:30 Uhr) geht es für den ERC in die heiße Hauptrunden-Phase rund um die Weihnachtszeit.

Anzeige
â
Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ