4:1-Heimsieg über Schwenningen

Ein toller Eishockeyabend endete vor fast 18.300 Zuschauern mit einem verdienten 4:1-Heimsieg über die Schwenninger Wild Wings. Dominik Bokk, Patrick Russell (2x) und Tanner Kero mit seinem Premierentreffer für Köln trugen sich in die Torschützenliste ein – hinten hielt Janne Juvonen mit einer Fangquote von über 94% zusammen mit seinen starken Vorderleuten den Laden so gut wie dicht.

In einer stimmungsvollen LANXESS arena kamen die Haie gut ins Spiel und konnten eine druckvolle Phase früh belohnen. Dominik Bokk stand im Slot goldrichtig, hatte dort zu viel Platz und fälschte den Schuss von Nate Schnarr vorbei an Joacim Ericsson zum 1:0 ins Netz. Köln blieb am Drücker und erzielte nur wenige Minuten später den zweiten Treffer des Abends. In doppelter Überzahl dauerte es lediglich drei Sekunden, ehe Patrick Russell sein erstes Tor an diesem Abend erzielte. Nach einem Bullygewinn ging es schnell, die Scheibe flog Richtung Kasten, Ericsson ließ sie prallen und Russell setzte den Rebound zum 2:0 über die Maschen (10.). Schwenningen gab sich allerdings zu keinem Zeitpunkt auf und erzielte kurz vor Ende des ersten Drittels den Anschluss. Tylor Spink vollendete ein starkes Set-Up frei vor Juvonen – mit dem 2:1 ging es in die erste Pause.

Im zweiten Drittel mussten die Haie zunächst einige Drangphasen der Wild Wings überstehen, ehe sie wieder tonangebend wurden und ihren Vorsprung weiter ausbauten. Immer wieder tauchten sie gefährlich vor Ericsson auf, doch es dauerte bis zur 33. Minute, ehe die Überlegenheit erneut belohnt wurde – und das ausgerechnet in einer Phase, in der Schwenningen begann, das Spiel mehr in die Kölner Zone zu verlagern. Umso wichtiger war der Treffer von Tanner Kero. Bei seinem Premierentor schaltete der US-Amerikaner nach einem Scheibengewinn gemeinsam mit Gregor MacLeod blitzschnell um und spielte mehrere Doppelpässe vor dem Schwenninger Tor. Am Ende verlor Ericsson die Übersicht, was Kero am zweiten Pfosten nutzte und die Scheibe über die Linie drückte – 3:1 (32.).

Das Tor gab Köln Auftrieb. Nachdem ein Powerplay der Wild Wings stark verteidigt wurde, nutzten die Haie kurz darauf ihr eigenes Überzahlspiel. In einem druckvollen Powerplay ließ Ericsson erneut prallen, Russell reagierte am schnellsten vor dem Slot und bugsierte die Scheibe zum 4:1 ins Tor (37.). Kurz vor Drittelende rettete Juvonen mit einem starken Save gegen Kyle Platzer, sodass es mit einer soliden Führung in die letzte Pause ging.

Im Schlussabschnitt spielten die Haie ruhiger, aber nicht unkonzentriert. Chancen von Bokk (42.), Maxi Kammerer (51.) und Kero (57.) fanden nicht den Weg an Michael Bitzer vorbei, der zur zweiten Hälfte für Ericsson übernahm. Auf der anderen Seite verhinderten Juvonen und die Defensive sämtliche Versuche der Gäste, sodass es nach 60 Minuten beim verdienten 4:1-Heimsieg blieb.

Weiter geht es für Köln mit Teil drei des Haie-Dreierpacks am Dienstag, den 25. November, gegen die Adler Mannheim um 19:30 Uhr.

Quelle:
Kölner Haie