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Extremer Torhunger: Wölfe schießen Salzgitter mit 26:0 ab

Þ27 Dezember 2009, 09:42
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Die Gäste aus Salzgitter hatten mit erheblichen Personalproblemen zu kämpfen. Icefighters-Trainer Ervin Materna erreichten alleine am Tag des Spiels noch drei Absagen. Um überhaupt eine spielfähige Mannschaft zu stellen lief Torwart Alexander Ansmann sogar als Feldspieler auf. Wölfe-Coach Bernd Wohlmann konnte dagegen praktisch aus dem Vollen schöpfen. Sein Team drückte von der ersten Minute an mächtig auf das Tempo. Nach nicht einmal 90 Sekunden stand es durch Tore von Deibert und Erik Pipp 2:0. Auch in der Folge ließen die Harzer die Zügel nicht locker und trafen teilweise nach Belieben. Selbst bei eigener Unterzahl musste ESC-Torwart Mario D'Antuono keine Schüsse parieren. Stattdessen traf Vadim Jost nach einem sehenswerten Sololauf zum 8:0 (17.), Schulz markierte mit dem Drittelende bereits das 9:0.

Bereits in der 21. Minute sorgte Stefan Bilstein für ein zweistelliges Zwischenresultat. Groß  war die Freude kurz darauf bei Ruven Bannach, der sein erstes Tor im Seniorenbereich erzielte, gleichzeitig das 100. ESC-Tor der Saison (24.). Auf Grund des klaren Spielstands konnte Wohlmann frühzeitig den leicht angeschlagenen Christian Schock schonen, dem Spielfluss tat dies keinen Abbruch.

Sein erstes Saisontor markierte im Schlussabschnitt Sven Eichler, der den bedauernswerten Icefighters-Goalie Lars Tschirner zum zwischenzeitlichen 24:0 überwand (53.). Unrühmlicher Höhepunkt der einseitigen Partie war ein Check von Salzgitters Stürmer Thorben Franke in das Gesicht von Wölfe-Stürmer Andreas Bippus, der anschließend mit der Trage von Eis gebracht werden musste. Die erste Diagnose beim ESC-Angreifer lautete Nasenbeinbruch, Franke erhielt für das Foul eine Matchstrafe.

„Wir sind froh, dass wir überhaupt antreten konnten. Aus meiner Zeit in Braunlage weiß ich um die Wichtigkeit der Weihnachtsspiele, auch aus finanzieller Sicht. Unsere Konzentration gilt der Relegationsrunde“, sagte nach Spielschluss Salzgitters Trainer Ervin Materna. „Wir haben 60 Minuten das Tempo hochgehalten. Wir wissen aber auch, dass es am Dienstag gegen Wedemark ein anderes Spiel wird“, wollte Wölfe-Coach Wohlmann das Ergebnis nicht überbewerten. Mit dem 26:0 haben die Harzer übrigens die Rostocker als das Team mit dem bisher höchsten Sieg in der Regionalliga-Saison abgelöst.

Statistik:

Tore: 1:0 Deibert (Blank, Eichler) 1:04, 2:0 Pipp (Öttl, Deibert) 1:26, 3:0 Schneider (Bilstein, Blank) 5-3 3:47, 4:0 Jost (Schulz, Bilstein) 4-3 6:44, 5:0 Deibert 8:48, 6:0 Deibert (Schock, Bilstein) 9:06, 7:0 Bauer (Schulz, Öttl) 13:21, 8:0 Jost (Öttl) 4-5 16:19, 9:0 Schulz (Pipp, Deibert) 5-3 19:59, 10:0 Bilstein 5-4 20:43, 11:0 R. Bannach (Deibert, Bilstein) 23:58, 12:0 Bauer (Öttl, Deibert) 25:33, 13:0 Schulz (Pipp, Bippus) 27:41, 14:0 Schulz (Bilstein, Blank) 27:56, 15:0 Jost 32:06, 16:0 Enns (Meridian) 38:39, 17:0 R. Bannach (Deibert, Blank) 39:29, 18:0 Schulz (Bauer) 41:12, 19:0 Schneider (Bilstein) 5-4 43:31, 20:0 Schulz (Öttl) 45:08, 21:0 Pipp (Schulz, Öttl) 5-4 47:56, 22:0 Jost (Eichler, Meridian) 48:50, 23:0 Bauer (Schneider, R. Bannach) 5-4 50:55, 24:0 Eichler (Jost, Meridian) 5-4 52:26, 25:0 Bauer 5-4 52:52, 26:0 Pipp (Öttl, Jost) 5-4 56:47

Strafen: Harzer Wölfe 10 + 10 für Jost – Salzgitter 24 + Matchstrafe für Franke + 10 für D. Jasieniak + 10 für S. Pelikan

Zuschauer: 859

eishockey.net / PM Harzer Wölfe

 

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