Zweiter knapper Sieg am Wochenende

Nach dem hart erkämpften 3:2 Overtime-Sieg gegen die Selber Wölfe am Freitag waren die Heilbronner Falken am heutigen Sonntagabend beim EC Peiting zu Gast. Waren die Falken seit nun fünf Spielen ungeschlagen, konnten die heutigen Gastgeber aus den vergangenen fünf Partien nur eine für sich entscheiden. Mit 13 Zählern auf dem Konto steht das Team von John Sicinski zum Start in die Partie – punkgleich mit Lindau – auf dem neunten Tabellenplatz. Bei den Falken setzte Gunars Skvorcovs verletzungsbedingt weiterhin aus. Im Tor stand heute Abend Franz Jokinen.

Bereits in der zweiten Spielminute hatte Thomas Heger im Alleingang den Führungstreffer auf dem Schläger, doch Franz Jokinen im Tor der Falken wehrte mit einem guten Save ab. Die Hausherren kamen gleich aktiv aus der Kabine und konnten sich wenig später direkt die nächste Chance erarbeiten. In der neunten Minute war es Niklas Jentsch auf Seiten der Falken, der im Alleingang scheiterte. Möglichkeiten zu punkten gab es also von Beginn an, doch ein Tor wollte noch nicht fallen. Auch Sebastian Lassmann traf in der 14. Minute nur das Gestänge. Die Zuschauer sahen in diesem ersten Abschnitt eine faire Partie, die dadurch auch nur selten unterbrochen werden musste. Nach einem Fehlpass im Heilbronner Drittel kurz vor der Pause ergab sich für die Gastgeber nochmals die Chance in Führung zu gehen, doch Jokinen war erneut zur Stelle.

Im zweiten Drittel dauerte es gerade einmal 30 Sekunden und Sebastian Lassmann brachte sein Team mit 1:0 in Führung (21.). Die Falken konnten auf der anderen Seite eine 3-auf-1-Situation noch nicht zu ihren Gunsten nutzen. In der 26. Minute entschärfte Franz Jokinen eine hochkarätige Chance der Gastgeber, ehe Thore Weyrauch im direkten Gegenzug für den 1:1 Ausgleich sorgte. Wenig später gingen die Gäste nach einem Puckverlust des EC Peiting dann erstmals in Führung: Calder Anderson markierte das 1:2 (31.). Nach einer guten Einzelaktion von Thomas Heger in der 34. Minute wurde die erste Strafzeit der Partie ausgesprochen, die den Falken ihr erstes Powerplay bescherte. Nolan Ritchie ließ sich nach einem guten Zusammenspiel in Überzahl nicht lange bitten und netzte nach nur 32 Sekunden mit einem platzierten Schuss zum 1:3 ein (35.). Den Hausherren war anzumerken, dass sie gerne noch vor der zweiten Pause den Anschlusstreffer erzielt hätten, dies gelang jedoch nicht.

Der letzte Spielabschnitt brachte die erste Strafe gegen die Falken mit sich. Ab der 45. Minute konnten die Gastgeber zwei Minuten lang mit einem Mann mehr agieren. Diese Situation führte allerdings nicht zu einem weiteren Treffer, kurz vor Ablauf der Strafzeit vergab Paul Fabian noch einen Konter. In der 49. Minute war es dann doch soweit: John MacKinnon brachte seine Mannschaft noch einmal auf 2:3 heran und sorgte für spannende verbleibende elf Minuten. Es folgten gute Chancen und schöne Spielzüge der Falken, doch auch die Hausherren erarbeiteten sich weiterhin ihre Möglichkeiten, sodass es beispielsweise in der 55. Minute brenzlig wurde. Knapp drei Minuten vor Ende nahm John Sicinski seinen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Den Falken gelang der Treffer ins leere Tor nicht und 20 Sekunden vor Spielende hatte Justin Maylan die Chance, doch noch den Ausgleich zu erzielen, doch der Schuss traf nur den richtig stehenden Franz Jokinen. So konnten die Falken beim Endstand von 2:3 ihre Heimreise mit weiteren drei Punkten im Gepäck antreten.

Quelle:
Heilbronner Falken