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Zwei verschlafene Minuten

Þ17 Januar 2020, 23:39
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EC Bad Tölz
EC Bad Tölz

Die Tölzer Löwen dominieren die Bayreuth Tigers 58 Minuten lang – doch das Spiel entschied sich in den anderen zwei Minuten. Die Buam verlieren mit 5:7 gegen Bayreuth.

13:4! Die Torschussstatistik sprach nach dem ersten Drittel eine deutliche Sprache. Die Anzeigetafel nicht. Lediglich einen 2:1-Vorsprung hatten sich die Buam herausgespielt. Ob der klaren Überlegenheit in den ersten 20 Minuten zu wenig. Bereits nach 40 Sekunden traf ein Schuss von Matt MacKenzie Lubor Dibelka an der Hüfte, von dort sprang die Scheibe ins Tor. In der Folge die Buam am Drücker, praktisch pausenlos wurde Bayreuth im eigenen Drittel eingeschnürt. Die vorläufige Belohnung gab es durch Niklas Heinzingers Schlenzer zum 2:0 in den rechten Winkel. Torhüter Timo Herden, der insgesamt eine starke Leistung zeigte, war bei beiden Gegentreffern machtlos. Dass die komfortable Führung nicht in die Pause mitgenommen wurde, lag an einem Zuordnungsfehler direkt im Anschluss an den Löwentreffer. Tyler Gron nutzte die Unordnung eiskalt und brachte Bayreuth wieder nah ran.

Im Mitteldrittel kamen die Gäste etwas besser rein, aber auch in diesem Spielabschnitt waren die Löwen spielbestimmend. Matt MacKenzie traf in Überzahl früh zum 3:1. Doch erneut ließ die Tigers-Antwort nur wenige Sekunden auf sich warten. Wieder traf Tyler Gron. Ivan Kolozvarys 3:3 war ein weiterer „Hallo-wach-Moment“. Stefan Reiter traf nach 35 Minuten zur neuerlichen Führung, indem er einen wuchtigen Schlagschuss von Markus Eberhardt noch abfälschte.

Das Spiel drehte sich zwischen Spielminute 45 und 47 komplett. Drew Melanson, Ville Järvelainen und Henry Martens drehten das Spiel und damit dessen Verlauf auf den Kopf. „Irgendwie haben wir dieses Spiel, das gewonnen werden muss, verloren“, ärgerte sich Gaudet. Am Ende halfen auch 49 Tölzer Torschüsse gegenüber 24 der Tigers nichts. Zwar traf Lubor Dibelka früh zum Anschluss, doch der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. So entschied Tyler Gron mit seinem dritten Treffer – diesmal ins leere Tor – die Partie.

„Das ist sehr enttäuschend für mich – und ich hoffe auch für die Spieler“, so Gaudet.

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