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Der Krimi am vergangenen Spieltag gegen die Grizzlys aus Wolfsburg war definitiv nichts für schwache Nerven. Morgen steht nun das dritte Heimspiel in Folge an. Hier treffen die WILD WINGS auf die Nordlichter aus Bremerhaven. Ob diese Partie denselben Spannungsfaktor aufweist wie gegen Wolfsburg, bleibt abzuwarten. Zum Wochenabschluss reisen die Neckarstädter dann zum aktuellen Tabellenführer nach Ingolstadt.
Die Vorbereitung für das anstehende Wochenende startete diese Woche mit einem Tag Verspätung. Was in den absolvierten Trainingseinheiten im Fokus stand, weiß der Headcoach: „Nach den anstrengenden letzten Wochen inklusive einiger Auswärtsspiele war es uns wichtig, dass die Spieler einen extra freien Tag bekommen, um sich etwas erholen zu können. Gestern und heute haben wir uns dann insbesondere auf die Special Teams fokussiert, da diese in den vergangenen Spielen nicht auf dem Niveau performt haben, das wir uns vorstellen.“ Darüber hinaus wurden die Breakouts aus der eigenen Zone heraus thematisiert, da die gegnerischen Teams zuletzt früher gestört und einen höheren Druck ausgeübt haben. Verteidiger Ben Marshall addiert noch einen weiteren Schlüsselfaktor: „Wir müssen selbstbewusst mit der Scheibe umgehen, Vertrauen in uns haben und Fehler eingrenzen. Zudem müssen wir auf dem Eis immer alles geben – egal, ob im Training oder im Spiel. Denn so wie du trainierst, spielst du auch.“
Der Gegnercheck
Hoch im Norden mussten sich die WILD WINGS sowohl in der vergangenen Saison als auch in der ersten Begegnung der laufenden Spielzeit geschlagen geben. Auf eigenem Eis hingegen konnten die Neckarstädter letzte Saison beide Spiele gewinnen. Cheftrainer Steve Walker blickt mit folgender Erwartungshaltung auf die morgige Partie: „Ich denke, es werden nicht so viele Treffer fallen, da Bremerhaven wenig zulässt. Aus diesem Grund müssen wir uns an die Details halten.“ Die Nordlichter befinden sich mit 39 Punkten – und damit genau so vielen wie die WILD WINGS – derzeit auf dem 8. Tabellenrang.Im Gegensatz zu der Partie gegen die Pinguins, erwartet der Headcoach am Sonntag ein „High-Scoring-Game“. Ingolstadt hat in letzter Zeit viele Tore erzielt und ihre Offensivgefahr mehrfach demonstriert. Daraus resultierend haben sich die Schanzer – wie bereits in der vergangenen Saison – an die Tabellenspitze gesetzt und weisen aktuell einen Punkt Vorsprung auf die Adler aus Mannheim auf. Ihre letzten elf Spiele konnten die Panther allesamt für sich entscheiden und somit eine regelrechte Erfolgsserie verbuchen. Das Ziel der Neckarstädter dürfte also in erster Linie darin bestehen, diese Serie zu brechen und ihr ein Ende zu setzen.
Die Teamnews
Während das finale Line Up zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht feststeht, wurden einige Entscheidungen bereits getroffen: Will Weber klagt weiterhin über Schmerzen, weshalb er für dieses Wochenende keine Option darstellt. Die Verantwortlichen seien jedoch optimistisch, dass der Ausfall nicht allzu lange dauern wird. Auch Joacim Eriksson könnte morgen nicht mit von der Partie sein, da er ein unwohles Gefühl im Unterkörper hat und somit von Tag zu Tag geschaut wird. Aus diesem Grund wird aller Voraussicht nach Michael Bitzer zwischen den Pfosten starten. Ein Einsatz von Alexander Karachun hingegen ist für die Auswärtspartie am Sonntag nicht gewiss, da seine Frau hochschwanger ist und er somit die Reise nach Ingolstadt eventuell nicht mit antreten wird. Auch in Bezug auf die beiden italienischen Nationalspieler, Alex Trivellato und Thomas Larkin, stehen Überlegungen im Raum, wie sie optimal eingesetzt werden, da sie kommende Woche für die Nationalmannschaft abgestellt werden müssen. Aufgrund dessen werden sie auf jeden Fall das Derby gegen Mannheim am kommenden Freitag verpassen. Ob sie nächste Woche Sonntag ebenfalls ausfallen, wird auch dadurch beeinflusst, wie lange Will Weber noch ausfällt. Boaz Bassen hat diese Woche ein paar Trainingseinheiten als Verteidiger absolviert. Auch hier kann es daher zu Umstellungen kommen.
Quelle:
Schwenninger Wild Wings
