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Der EHC Winterthur musste sich am Dienstagabend dem HC La Chaux-de-Fonds mit 2:5 geschlagen geben. Nach einem guten Start und einer frühen Führung gelang es den Löwen nicht, das Momentum mitzunehmen. Gegen das kompakte, clevere und spielerisch starke Team aus dem Neuenburger Jura fand Winterthur über weite Strecken kein Mittel, um genügend Offensivdruck aufzubauen.
Winterthur startete mutig und erzielte früh einen Shorthander durch Tomas Vlcek – ein erzwungener Treffer, der das Team eigentlich hätte beflügeln sollen. Doch nach dem starken Auftakt verlor Winterthur zunehmend den Zugriff. La Chaux-de-Fonds übernahm das Spielgeschehen, glich im Powerplay aus und drehte die Partie noch im ersten Drittel.
Im zweiten Abschnitt gelang Devin Muller zwar im Powerplay das 2:2, doch postwendend legte der HCC wieder vor. Winterthur fand kaum Wege ins gegnerische Drittel, die Angriffsauslösung wirkte ideenlos, und es fehlte an Präzision in den Aktionen. Die Partie blieb lange knapp – allerdings mehr, weil der Gegner Chancen ausliess, als aufgrund eigener Gefährlichkeit.
Im Schlussdrittel setzte sich die Qualität der Gäste endgültig durch. Eugster und In-Albon stellten mit zwei weiteren Treffern den verdienten 5:2-Endstand her. Winterthur blieb offensiv blass und konnte die stabile Defensive des HCC kaum in Verlegenheit bringen.
Für den EHCW ist klar: Das Team muss seine Leichtigkeit und Zielstrebigkeit wiederfinden. Nur dann werden Siege wieder zur realistischen Option.
Am Freitag folgt das wichtige Auswärtsspiel gegen den EHC Basel – ein Gegner, der heute aufgrund vieler erkrankter Spieler nicht im Einsatz stand. Am Sonntag beim Family-Day geht es zuhause gegen die Bellinzona Snakes weiter – ein weiteres Spiel, in dem Punkte Pflicht sind.
Quelle:
EHC Winterthur
