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Zu hohes Risiko führt zu Niederlage

Þ04 November 2018, 10:33
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badtoelz
EC Bad Tölz

Die Eispiraten Crimmitschau sind selten ein Team, das mit spektakulärem Spiel zu ihren Punkten kommt. Doch eines sind die Sachsen fraglos: Effektiv. Das bekamen auch die Tölzer Löwen zu spüren. Am Freitagabend verloren die Isarwinkler mit 3:6 (0:2, 3:2, 0:2) im Sahnpark.

Es waren nur 15 sehr überzeugende Minuten, die die Tölzer Löwen zum vorletzten Spiel vor der Länderspiel-Pause aufs Eis brachten. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Buam bereits mit 0:2 im Rückstand. Markus Berwanger bemängelte eine zu offensive, zu ungeduldige Spielweise seines Teams. „Dann sind wir meistens im Rückstand, ausgerechnet auswärts“. Der Löwencoach fügte an: „In jedem Drittel haben wir mehr Schüsse. Das bedeutet gar nichts“. Denn die Eispiraten waren schlicht und einfach effektiver. Nach einer guten Kombination, die die Löwen-Zuordnung durchrüttelte, traf Pat McNally zur Führung. Nur etwas mehr, als fünf Minuten später erhöhte Julian Talbot nach gutem Doppelpass mit Rob Flick auf 2:0. Die Führung ging zu diesem Zeitpunkt auch in Ordnung, hatte Crimmitschau bereits nach zwei Minuten die erste Großchance des Spiels. Kevin Wehrs konnte da noch fliegend kurz vor der Linie klären.

Im zweiten Abschnitt zeigten sich die Löwen verändert. „Wir kämpfen uns mit großem Aufwand zurück. Wir haben eine gute Fitness“, so Berwanger. Der Coach stellte mit dem Start ins Mitteldrittel auf drei Reihen um. Erneut war es besonders die zweite Sturmformation, die für offensive Ergebnisse sorgte. Bereits nach 89 Sekunden fälschte Stephen MacAulay einen Schuss von Andreas Pauli unhaltbar unter die Latte ab. Spätestens mit dem Ausgleich durch Johannes Sedlmayr kippte das Spiel zugunsten der Gäste. Als im Powerplay auch noch Andreas Pauli traf, schlug sich die Überlegenheit auch auf der Anzeigetafel nieder. Doch leider – aus Löwensicht – dauert ein Drittel länger, als 18 Minuten. In der Schlussminute brachten sich die Tölzer selbst um ihren Lohn. Crimmitschau konnte das Spiel erneut drehen. Nur 45 Sekunden benötigten Vincent Schlenker und Patrick Klöpper um die Eispiraten erneut in Front zu bringen. Danach sei es verdammt schwer gewesen unter Druck den erneuten Ausgleich zu erzielen, wie Berwanger erklärte. „Dann musst du alles riskieren, aufmachen und bekommst noch zwei Kontertore“. Chris Hilbrich und Rob Flick stellten den Endstand von 6:3 her.

Die Tölzer Löwen bleiben trotz Niederlage auf Tabellenplatz elf. Am Sonntag kommt mit den Kassel Huskies ein punktgleiches Team in die weeArena. Spielbeginn zum vorläufigen Kampf um Platz zehn ist um 18:30 Uhr.

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