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OT
Θ-Η
(1:1) - (0:0) - (2:2) - (1:0 ОТ)
05.12.2025, 19:30 Uhr

Wölfe verspielen zwei Tore Führung

Selb verliert in Passau

Þ05 Dezember 2025, 23:32
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Wölfe verspielen zwei Tore Führung
Foto: Pauline Manzke

Die Selber Wölfe taten sich bei den Passau Black Hawks lange Zeit schwer, ehe sie im Schlussdrittel mit zwei Toren in Front gingen und schon fast wie der Sieger aussahen. Durch zwei schnelle Tore in der Schlussphase glichen die Gastgeber in der regulären Spielzeit noch aus, ehe sie in der Overtime ein Powerplay zugesprochen bekamen und dieses zum Siegtreffer nutzen konnten.

Zwei Powerplaytreffer

Die Wölfe starteten gut in die Partie und waren bei fünf gegen fünf die tonangebende Mannschaft. Lediglich die Genauigkeit vor dem Tor fehlte noch. Allerdings tauchten die Gastgeber auch immer wieder gefährlich vor Weidekamp auf. Besonders der quirlige Nazzarett bereitete dem Selber Abwehrverbund immer wieder Probleme. In der neunten Minute verpasste Gelke in aussichtsreicher Position ein Zuspiel knapp. Als Ziesche kurz darauf für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt wurde, nutzten das die Black Hawks. Zunächst scheiterte Harrogate noch knapp, doch kurz darauf zappelte ein von Bauer abgefeuerter Schuss zum 1:0 im Netz. Die Wölfe blieben ruhig und überstanden die nächste Unterzahlsituation schadlos. Das erste Powerplay an diesem Abend nutzten die Porzellanstädter zum Ausgleich: Gauch bediente Lahtinen, der mit einem fulminanten Onetimer Engler im Passauer Tor keine Chance ließ.

Wölfe tun sich schwer

Der mittlere Spielabschnitt war kein Augenschmaus für die Zuschauer in der Passauer Eis-Arena. Die Black Hawks machten den Wölfen das Leben schwer und schöne Spielzüge waren Mangelware. Doch vor allem bis zur 30. Minute hatten die Gäste durchaus gute Chancen, in Führung zu gehen. In der 24. Minute scheiterte Gauch in Überzahl gleich zweimal am starken Engler im Passauer Tor. Drei Minuten später hätten Valasek, der gleich zweimal den zweiten Selber Treffer auf dem Schläger hatte, als auch Nemec die Wölfe-Führung klar machen können. Beide hatten aber kein Glück im Abschluss. Zwischenzeitlich hatten die Passauer Glück, dass ein Stockstich an Tabert ungeahndet blieb. Nach dem zweiten Powerbreak verflachte die Partie zusehends und die Unterbrechungen nahmen zu. Kurz vor Drittelende tauchte Deichmann allein vor dem Selber Tor auf, doch Weidekamp war auf dem Posten. Nahezu im Gegenzug traf auf der anderen Seite Spitzner nur das Außennetz.

Dramatische Schlussphase

Im Schlussabschnitt entwickelte sich dann wieder ein Eishockeyspiel, das in eine dramatische Schlussphase münden sollte. Zunächst brachte Nemec in der 50. Minute die Wölfe erstmals an diesem Abend in Front, dann scheiterten die Wölfe in Person von Valasek und Nemec zweimal am Torgestänge. Gerade als Passau eine Schippe drauflegte, schlugen die Wölfe erneut zu: Spitzner besorgte in der 57. Minute die vermeintliche Vorentscheidung zum 1:3. Doch die Wölfe hatten die Rechnung ohne die Black Hawks gemacht, die mit einem Doppelschlag durch Harrogate und Nazzarett noch vor Ende der regulären Spielzeit zum Ausgleich kamen. Das Spiel ging also in die Overtime, in der Gauch nach 50 Sekunden eine umstrittene Strafe aufgebrummt bekam. Das daraus resultierende Powerplay nutzte Passau durch Faulhaber zum Siegtreffer.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

EHF Passau Black Hawks: Engler (Eisenhut) – Faulhaber, Bauer, Reich, Nuss, Maul, Rott – Schembri,  Nazzarett, Röthke, Deichmann, Seidl, Harrogate, Stern, Neuert, Schmidt, Mößinger, Jirgensons

Selber Wölfe: Weidekamp (Scherer) – Gläßl, Tramm, Gauch, Raab, Kassay-Kezi, Müller, Hördler, Bauer – Spitzner, Gelke, Schutz, Kuqi, Nemec, Valasek, Tabert, Rubin, Lahtinen, Schuler, Ziesche, Klughardt

Tore:

11. Min. 1:0 Bauer (Schembri, Harrogate; 5/4)

16. Min. 1:1 Lahtinen (Gauch, Schutz; 5/4)

50. Min. 1:2 Nemec (Schutz, Gauch)

57. Min. 1:3 Spitzner (Gelke, Müller)

57. Min. 2:3 Harrogate (Faulhaber, Nazzarett)

59. Min. 3:3 Nazzarett (Neuert, Schmidt)

63. Min. 4:3 Faulhaber (Neuert, Schembri; 4/3)

Strafzeiten: Passau 6, Selb 10

Schiedsrichter: Gawlik, Wohlgemuth (Kreuzer, Herrmann)

Zuschauer: 778

 

Quelle:
Selber Wölfe

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