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Ι-Θ
(0:0) - (2:4) - (3:0)
07.04.2021, 18:30 Uhr

Wilder Schlagabtausch mit Ingolstadt

5:4 Erfolg gegen die Panther

Þ08 April 2021, 00:16
Ғ1217
ȭ
duesseldorf
Düsseldorfer EG

In normalen Zeiten liefen aktuell die Halbfinal-Serien in der Deutschen Eishockey Liga. In dieser besonderen Saison ist der Kampf um die Play-off-Plätze noch in vollem Gange. Auch die Düsseldorfer EG mischt in diesem noch mit. Im zweiten Aufeinandertreffen mit dem ERC Ingolstadt innerhalb von zwei Tagen ging es um ganz wichtige Punkte. Die schienen im 300. DEL-Spiel von Ken André Olimb schon verloren, doch die DEG drehte das Spiel im Schlussabschnitt und setzte sich in einem dramatischen Match mit 5:4 (0:0; 2:4; 3:0) durch.

 

Spezielle Trikots

Die DEL-Saison 2020/21 ist in vielerlei Hinsicht speziell. Im Heimspiel gegen Ingolstadt durfte die Mannschaft von Harold Kreis ein Kuriosum dieser Spielzeit mit eigenen Augen begutachten: Das Trikot der Panther. Trotz der Teilung in eine Nord- und Südgruppe hatte sich schnell ligaweit herumgesprochen, dass die Ingolstädter immer mal wieder in einem ganz besonderen Leibchen unterwegs sind. Und was sollen wir sagen? Dieses Trikot ist wirklich eigenartig, auch und gerade in echt.

Eine kleine Schneedusche und schon ist das Trikot der Ingolstädter nicht mehr ganz so grell – Alle Bilder: Birgit Häfner

Wenige Großchancen

Vielleicht lag es ja an dem grellen neongrün, dass die DEG in den Anfangsminuten selten an der Scheibe war. Die Schützlinge von Doug Shedden wussten aus dem vielen Puckbesitz allerdings wenig zu machen. Die erste richtig gefährliche Aktion hatte Daniel Fischbuch, der im Slot unbedrängt zum Schuss kam, aber verzog (5.). Ein rüdes Einsteigen von Fredrik Storm ahndete das Schiedsrichtergespannt Rantala/Schadewaldt mit einer 2+10-Minutenstrafe. Das Überzahl verstrich jedoch erfolglos. Die größte Chance der Gäste hatte Fabio Wagner, der von Mirko Höfflin mit einem Querpass gut in Szene gesetzt wurde (18.). Ansonsten ließen beide Teams relativ wenig zu.

Keine Tore im ersten Drittel, hier hält Mirko Pantkowski die Scheibe fest.

19 Schüsse, 6 Tore

Mit der Torlosigkeit war es im zweiten Drittel rasch vorbei. Zum Leidwesen der Rot.-Gelben. Die brachten bei einem Ingolstädter Angriff den Puck nicht aus der Gefahrenzone, Petrus Palmu nutzte die Unordnung und staubte zur Gäste-Führung ab (21.). Es war der Auftakt in ein turbulentes Drittel. Zunächst glich die DEG aus: Nach einem Schuss von Alex Barta aus halblinker Position prallte der Puck von Michael Garteig im Ingolstädter Tor in den Torraum und Maxi Kammerer war zur Stelle (26.). Die Freude war schnell dahin, als Samuel Saramis in Höhe der blauen Linie zur Mitte zog  und die Scheibe auf den von Mirko Pantkowski gehüteten DEG-Kasten schlenzte. Der Puck flatterte flatterte ein wenig und schlug ein (29.). Nur wenig später konnte Storm von der rechten Bande mit dem Puck am Schläger zum und durch den Slot fahren und vollenden (31.). In Überzahl schlug die DEG zurück: Ein Distanzschuss von Nicholas B. Jensen sauste zwar rechts am Tor vorbei, der Puck sprang aber von der Bande links am Tor vorbei genau auf die Kelle von Jerome Flaake, der mühelos verkürzte (32.). Ebenfalls in numerischer Überlegenheit stellte Palmu aus halblinker Position mit einem satten Schuss in den rechten Winkel den alten Abstand wieder her (38.).

Maxi Kammerer mit dem 1:1-Ausgleich.

Wende im Schlussabschnitt

Im Schlussdrittel sah es lange nicht danach aus, als fände die DEG noch einmal zurück ins Spiel. Die ersten zehn Minuten verstrichen, ohne dass die ackernden Düsseldorfer zu großen Torchancen kamen. Dann aber ging es Schlag auf Schlag. Barta brachte die Scheibe aus spitzem Winkel von rechts aufs Tor, den Abfälscher von Alex Ehl ließ Garteig in die Mitte prallen, wo Flaake bereit stand und abermals verkürzte (51.). 19 Sekunden später hatten Tobi Eder als Passgeber und Matt Carey als Torschütze wahnsinnig viel Platz im Ingolstädter Drittel, und schon stand es 4:4 (52.). In einer weiteren Überzahl gegen insgesamt extrem giftig agierende Gäste zog Mathias From aus dem linken Bullykreis ab und rutschte Garteig die Scheibe durch (56.). Drei Tore in 4:52 katapultierten die DEG mitten zurück ins Playoff-Rennen. In der Schlussminute verpasste Kammerer das leere Tor, das Garteig noch nicht zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte. Das geschah dann Sekunden später, änderte am Ergebnis aber nichts mehr.

 

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