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Κ-Ζ
(2:2) - (2:0) - (2:0)
07.04.2021, 18:30 Uhr

Wild Wings unterliegen in Berlin

6:2 Niederlage in der Hauptstadt

Þ08 April 2021, 00:14
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schwenningen
Schwenninger Wild Wings

In der Haupstadt vorlor Schwenningen nicht nur das Spiel sondern auch Maximilian Hadraschek und Patrik Cerveny. Luis Benzing kommt zu seinem DEL Debüt.
 
Schon vor dem Spiel mussten die Jungs vom Neckar eine bittere Pille schlucken. Will Weber wurde nach seinem Check am Vorabend in Wolfsburg für zwei Spiele von der Liga gesperrt. Dazu passte der Start ins Spiel wie die Faust aufs Auge. Schnell gerieten die WILD WINGS in Rückstand, fanden aber die passende Antwort bis im Mitteldrittel zwei schnelle Tore und die Verletzungen von Cerveny und Hadraschek dem Spiel eine neue Wendung gaben.

 
Schneller Rückstand – gute Antwort.
 
Nach 6:31 lagen die WILD WINGS bereits mit 0:2 in Rückstand. Keine eigene Torchance konnte bis zu diesem Zeitpunkt erspielt werden und die Paradereihe der Eisbären war bereits zweimal erfolgreich. Zunächst bediente Leo Pföderl Marcel Noebels (5. Spielminute) und in Minute sieben war es Noebels, der mit herrlichem Rückhandpass Lukas Reichel fand. Keine Chance für Patrik Cerveny, war der Torschütze bei beiden Treffern doch völlig freistehend im Slot gestanden.

War’s das?! Die Partie bereits nach knapp sieben Minuten gelaufen, fragten denn sich sicher einige, die es mit den Schwenningern halten. Doch die Mannschaft gab eine andere Antwort. Mit der ersten wirklichen Chance verkürzte Tylor Spink auf 1:2, nach dem er schön zum Tor zog und Tobias Ancicka einfror, schob die Nummer 90 gekonnt ein.

Jetzt wurde die Partie offener, auch wenn Parker Tuomie noch den Pfosten küsste. Die WILD WINGS nun mit mehr Anteilen an dieser Begegnung. Dann schalte ein unüberhörbares „Hardy“ durch die Arena und wenige Augenblicke später stand es 2:2. Daniel Pfaffengut hatte Maximilian Hadraschek auf sich aufmerksam gemacht und auf dessen Zuspiel den Ausgleich erzielt.

Keine weiteren Treffer nach 20 Minuten bedeuteten eine beachtliche Moral der Neckarstädter.

 
Doppelschlag der Eisbären.
 
Deutlich besser war der Start in dieses Mitteldrittel. Ein offenes Spiel bis in die 26. Spielminute. Foucault bekam dann die zweite Chance, kurvte hinter das Tor und fand den einschussbereiten Parker Tuomie. Tor für die Eisbären, bei dem sich Patrik Cerveny am Unterkörper verletzte. Physiotherapeut Eduard Hörner war zur Stelle, der Goalie konnte zunächst weiterspielen. 41 Sekunden später war dann aber Schluss, nach dem Treffer von Jonas Müller ging es bei Cerveny nicht mehr weiter. Luis Benzing kam zu seinem Debüt in der PENNY DEL.

Mit einigen guten Saves holte sich das Schwenninger Eigengewächs Selbstvertrauen und musste in den folgenden 13 Minuten keinen weiteren Treffer hinnehmen.

Es dauerte eine ganz Weile, bis sich die WILD WINGS von diesem erneuten Nackenschlag erholten. Doch mit hohem Aufwand kamen die Gäste kurz vor Drittelende im Powerplay zu vier sehr guten Möglichkeiten. Doch Tyson Spink, Andreas Thuresson, Troy Bourke und Emil Kristensen scheiterten an Tobias Ancicka oder dem Pfosten.

Wieder nahm das Team von Headcoach Niklas Sundblad eine schwere Hypothek in den Schlussabschnitt.

 
Luis Benzing mit gutem Debüt.
 
Die Geschichte im Schlussabschnitt ist relativ schnell erzählt. Zu Beginn neutralisierten sich beide Parteien und es gab kaum eine Unterbrechung. Klar war, das nächste Tor würde dem Spiel seine entscheidende Richtung geben. Und so war es dann auch.

Mit der ersten Halbchance war es Zachery Boychuk, der in Baseballmanier die Scheibe Richtung Tor beförderte. Der Schlittschuh von Benedikt Brückner gab dem Puck noch den entscheidenden Drall. Keine Abwehrmöglichkeit für den WILD WINGS Goalie Luis Benzing.

Die Schwenninger in der Folge weiter sehr engagiert, aber mit zunehmender Spieldauer schwand verständlicherweise der Glaube an einen erfolgreichen Ausgang. Viereinhalb Minuten vor dem Ende ging Niklas Sundblad dann All-In und holte Benzing vom Eis. Matthew White gelang der letzte Treffer an diesem Abend in der Mercedes-Benz Arena (57. Spielminute).

Die WILD WINGS sind nun vom Gejagten zum Jäger mutiert, eine Rolle die man durchaus positiv annehmen darf. Noch ist lange nicht aller Tage Abend in diesem engen Playoffrennen.

 
Stimme des Spiels von Luis Benzing
 
„Ich bin reingekommen und hatte keine Zeit darüber nachzudenken. Die ersten Schüsse waren ganz gut, um den Rhythmus zu finden. So war ich im Spiel und dann lief es ganz ordentlich. Wir sind nach dem 2:0 gut zurückgekommen und haben dann im Mitteldrittel etwas den Faden verloren, wo wir die zwei schnellen Tore abgegeben haben. Wir haben uns stabilisiert, aber am Ende hat es nicht mehr gereicht um etwas mitzunehmen.“

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