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Κ-Ζ
(2:2) - (3:0) - (1:0)
16.11.2025, 17:00 Uhr

Wechselbad der Gefühle in Landshut

Deutliche Niederlage gegen den EVL

Þ16 November 2025, 20:43
Ғ299
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weisswasser
Lausitzer Füchse

Die Lausitzer Füchse konnten ihre frühe Zwei-Tore-Führung in Landshut nicht in zählbares ummünzen und mussten sich am Ende deutlich mit 2:6 geschlagen geben.

Beide Teams starteten mit viel Tempo in die Partie, ohne jedoch in den Anfangsminuten zu klaren Chancen zu kommen. In der 8. Spielminute nutzten die Füchse schließlich ein sauber aufgebautes Angriffsspiel zur Führung: Nach einer 2-auf-1-Situation legte Lennard Nieleck mustergültig quer, sodass Clarke Breitkreuz problemlos zum 1:0 einschieben konnte. Drei Minuten später erhöhte Weißwasser sogar in Überzahl. Tim Heyter traf mit einem präzisen Schuss vier Sekunden vor Ablauf des Powerplays zum 2:0. Die Freude währte jedoch nur kurz: Noch in derselben Minute verkürzte Tobias Lindberg mit einem satten Schuss unter die Latte und Füchse-Keeper Anthony Morrone war chancenlos. Angetrieben vom Anschlusstreffer erhöhten die Gastgeber den Druck und kamen zu weiteren gefährlichen Abschlüssen. In der 16. Minute fiel schließlich der Ausgleichstreffer durch Jesse Koskenkorva. Landshut hielt das Tempo bis zur Pause hoch und setzte die Füchse zunehmend unter Druck, zumal die Hausherren die Schlussminute des Drittels in Überzahl bestreiten durften.

Schwaches Mitteldrittel bringt Füchse ins Hintertreffen

Der Start in den Mittelabschnitt verlief denkbar ungünstig aus Sicht der Füchse: Die verbleibende Überzahl aus dem ersten Drittel nutzte Landshut eiskalt aus. David Stiehler traf nur Sekunden nach Wiederbeginn zum 3:2.Kurz darauf bot sich Eric Valentin die große Möglichkeit auf den Ausgleich, doch im Eins-gegen-eins wurde er im entscheidenden Moment entscheidend gestört. Auch in Unterzahl sorgten die Füchse durch Charlie Jahnke für Gefahr, doch auch er fand seinen Meister in Landshuts Schlussmann Jonas Langmann. Die Gastgeber machten es in der Folge besser: In der 31. Minute erhöhte Simon Seidl nach einem Nachschuss auf 4:2, keine Minute später folgte bereits der fünfte Landshuter Treffer durch einen satten Distanzschuss von Stanislav Dietz. Die Füchse waren in diesem Drittel weitgehend in die Defensive gedrängt und fanden kaum Mittel, den Druck der Hausherren zu brechen.

Landshut verwaltet – Füchse finden keinen Zugriff

Im letzten Drittel verteidigte der EV Landshut seine Führung äußerst diszipliniert. Weißwasser gelang es kaum noch, gefährlich vor das Tor der Gastgeber zu gelangen. Der Schwung aus dem erfolgreichen Derby am Freitag war nicht mehr spürbar, zu wenig Scheibenbesitz, zu wenig Durchschlagskraft. Die Landshuter warteten geduldig auf ihre Chancen und setzten immer wieder gezielte Nadelstiche. Vier Minuten vor Schluss erhöhte erneut Simon Seidl auf 6:2 und setzte damit den Schlusspunkt einer aus Sicht der Füchse bitteren Partie.

Die Stimmen der Trainer

Uwe Krupp (EV Landshut): In den ersten zehn Minuten war Weißwasser deutlich physischer und körperbetonter unterwegs. Die beiden Tore, die sie erzielt haben, waren das logische Resultat daraus. Wir waren ein Stück weit überrascht, wie hart und wie schnell die Lausitzer Füchse ins Spiel gestartet sind. Umso zufriedener bin ich mit der Reaktion meiner Mannschaft. Wir konnten das erste Drittel ausgleichen und haben im zweiten Drittel genau dort weitergemacht. Uns war klar, dass wir heute nicht nur spielen können, sondern dass wir kämpfen und körperlich dagegenhalten müssen. In dem Moment, in dem wir das getan haben, haben wir uns auch mit den Toren belohnt. Im letzten Drittel war für mich das Positive, wie geschlossen wir aufgetreten sind. Wir haben konzentriert weitergearbeitet, die Zweikämpfe gesucht und nicht versucht, um jeden Preis weitere Tore zu erzwingen. Stattdessen wollten wir die Scheibe kontrollieren und so wenig wie möglich zulassen, und das ist uns gelungen. Dazu kam ein erneut starkes Spiel von Jonas Langmann. Bei nur zwei Gegentoren gibt es wenig zu kritisieren. Insgesamt war das eine sehr gute Vorstellung meines Teams.

Christof Kreutzer (Lausitzer Füchse): Zunächst einmal Glückwunsch an Uwe und seine Mannschaft. Landshut hat heute eindrucksvoll gezeigt, wie konsequent Fehler bestraft werden. Auch wenn vielleicht zwei der Gegentore etwas glücklich durch abgefälschte Schüsse entstanden sind, war es genau die Phase, in der wir im zweiten Drittel den Faden verloren haben. Und das nutzt Landshut dann in klassischer Manier, das unterstreicht, welch offensivstarke Mannschaft sie sind. Das haben sie heute erneut bestätigt und sich den Sieg letztlich auch verdient. Meine Mannschaft kämpft jedoch immer. Wir haben versucht, hart dagegenzuhalten, aber um zurück ins Spiel zu finden, musst du dann eben das Tor machen. Das ist uns heute leider nicht gelungen.

Quelle:
Lausitzer Füchse

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Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ
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