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Ι-Ε
(1:0) - (3:0) - (1:1)
21.01.2022, 19:45 Uhr

Vollerfolg dank Powerplay

Thurgau schlägt Winterthur

Þ22 Januar 2022, 17:24
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HC Thurgau

Noch am Freitag im Vorfeld des Spiels war von der bitteren Niederlage gegen den EHC Kloten die Rede, die Leistung der Mannschaft wurde dabei stets gutgeheissen und somit die Erwartung für das Spiel gegen Winterthur hochgehalten. Beim HCT war an diesem Abend zum ersten Mal seit der Corona-Pause Bryan Rüegger im Tor und in der davor postierten Verteidigung kam Lakers-Leihgabe Alain Bircher zum Einsatz.

In den ersten Spielminuten wurden Rüegger, Bircher und die gesamte HCT-Defensive dann mehr gefordert als Ihnen lieb war. Der EHC Winterthur startete mit Selbstvertrauen und Zug nach vorne ins Spiel und kam immer wieder gefährlich in den Abschluss. Als dann in der 10. Spielminute Kevin Kühni auch noch zwei Minuten wegen Beinstellen fasste, musste man definitiv um den guten Spielstart fürchten. Das Powerplay der Eulachstädter war dann aber gelinde gesagt ungefährlich. Kurz darauf sass mit Anthony Neuenschwander ein erster Winterthurer auf der unbeliebten Holzbank und Dominik Binias kam schon nach kurzer Zeit zu einem sehr gefährlichen Abschluss. Mehr schaute aber auch für die Thurgauer nicht heraus und so schaukelte man je länger je mehr einem torlosen Startdrittel entgegen. Für etwas Emotionen sorgte Winterthur dann doch noch. Wegen einem gefährlichen Bandencheck sass bereits einer von Ihnen draussen als Topskorer Pompei noch folgte und so eine 5-3 Situation für den HCT ermöglichte. Nach perfekter Vorarbeit von Rickard Palmberg traf Ian Derungs zur 1:0 Führung. Die «Rolex auf dem Transferwühltisch» (Quelle. Klaus Z.) erzielte seinen bereits 24. Saisontreffer, Wahnsinn.

Ins zweite Drittel starteten die Leuen einiges druckvoller und mit mehreren guten Möglichkeiten. Die immer besser aufspielenden Lehmann und Binias vergaben dabei die grössten Chancen in der 24. Minute. Kurz nach Spielhälfte bot sich dem HCT dann wieder die Chance zwei Minuten lang das nächste Tor in numerischer Überzahl zu suchen. Nach knapp 90 Sekunden dieser Strafe war es dann soweit. Schöne Übersicht von Nico Lehmann, der quer durch die Box die Stockschaufel des aufgerückten Verteidigers Misha Moor fand und so das 2:0 des Tessiners in Thurgauer Diensten ermöglichte. Das sah doch schon mal ganz beruhigend aus und Kevin Kühni sorgte dann auch noch für etwas Emotionen als er sich mit Paulin Mainot zum Faustkampf verabredete. Auch als unerfahrener Ringrichter würde ich den Sieg nach Punkten doch klar bei unserer Nummer 18 sehen. Für Winti-Coach Kivelä war die folgende Strafenflut gegen seine Mannen zu fiel. Er reklamierte derart enerviert, dass er in der 38. Minute nicht nur mit einer Zweiminuten-Strafe sondern gleich mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe belegt wurde und seine Spielerbank verlassen musste. Ganz so unterkühlt wie gemeinhin angenommen sind die Finnen also doch nicht… Ian Derungs ist all das sowieso egal, er skort einfach munter weiter unter anderem mit dem 3:0 für unsere Leuen rund 90 Sekunden vor Drittelsende. Patrick Spannring fügte den Winterthurern dann auch noch den nächsten Nackenschlag hinzu, der vierte Powerplay-Treffer fiel auf Pass von Marco Forrer.

Das Schlussdrittel ist schnell erzählt. Paulin Mainot rächte sich für die Tracht Prügel von vorhin mit einem Ehrentreffer und vermieste so Bryan Rüegger seinen dritten Saison-Shutout. Misha Moor beendete das Spiel wegen einem geahndeten Check gegen den Kopf, der allerdings mehr nach unglücklichem Zusammenprall aussah, noch frühzeitig. Winti nützte diese Strafe aber nicht aus und im nächsten Angriff bei Vollbestand versenkte Jonathan Ang im Fallen zum 5:1 aus Thurgauer Sicht. Sehr erfreulich auch, dass David Baumann nach langer Verletzungspause im Schlussdrittel sein Comeback auf dem Eis geben konnte. Abgeschlossen wurde der Abend durch eine Standing Ovation der HCT-Fans, welche das toll aufspielende Team absolut verdient hat. Jetzt aber ab ins Eisbad, die Sauna, ins Bett oder was auch immer gut tut um am Sonntag gegen Langenthal in genauso guter Verfassung wieder zurück zu sein.

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