Nach langer Busfahrt kamen die Selber Wölfe zwar erst spät am Niederrhein an, fanden aber schnell ins Spiel und gingen nach den ersten 20 Minuten mit einer Führung in die Kabine. Miglio erhöhte direkt nach der Pause gar auf 0:2, doch nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Pinguine drehten die Gastgeber mit einem Doppelschlag in der 40. Minute das Spiel. Selb blieb trotz eines weiteren Treffers der Gastgeber bis kurz vor Spielende in Schlagdistanz. Krefeld bewahrte aber die Nerven und entschied mit einem weiteren Doppelschlag in der letzten Minute endgültig die Partie.
Wölfe halten Krefelder Druck stand und gehen selbst in Führung
Die Selber Wölfe kamen nach langer Busfahrt erst sehr spät in Krefeld an, was man in den Anfangsminuten merkte. Die Pinguine mit viel Scheibenbesitz, doch das Wolfsrudel stand defensiv kompakt und gab den Gastgebern keine klare Torchance. So waren es die Wölfe, die zweimal durch Thompson und einmal durch Fern die ersten klaren Chancen im Spiel, aber noch keinen Erfolg hatten. Dies änderte sich in der 10. Minute: Fern schickte mit einem genialen Pass Hlozek auf die Reise, der alleine auf Belov zulief und die Scheibe halbhoch über die Stockhand des Krefelder Goalies zum 0:1 versenkte. Im weiteren Verlauf hatte Krefeld wieder mehr Spielanteile. Die Porzellanstädter konnten sich aber auf Weidekamp im Tor verlassen. Allein zwischen der 11. und 17. Spielminute entschärfte der Wölfe-Goalie 4 Großchancen der Gastgeber souverän. Und rettete die Führung in die erste Pause.
Krefeld schlägt kurz vor der Pause doppelt zu
Der mittlere Spielabschnitt begann ganz nach dem Geschmack der Selber Wölfe: Gerade einmal 34 Sekunden waren gespielt, da konnte Belov einen Thompson-Schuss nur abprallen lassen, Miglio nahm die Scheibe auf und schob diese mit der Rückhand zum 0:2 in die Maschen. In der 27. Minute gelang den Gastgebern dann in der von beiden Seiten körperbetont geführten Partie der Anschlusstreffer durch Müller. Die Wölfe reklamierten zwar eine Abseitsstellung, doch der Treffer zählte. Im weiteren Verlauf verteidigten die Wölfe eine Unterzahlsituation sehr gut und auch Weidekamp bedankte sich mit ausgezeichneten Saves für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. In der 39. Minute hatte Hlozek eine weitere gute Abschlusschance auf Seiten der Selber, fand aber in Belov seinen Meister. Besser machte es Krefeld, die in der 40. Minute mit einem Doppelschlag durch Bappert und Mouilleriat innerhalb von 43 Sekunden das Spiel drehten.
Wölfe bleiben bis kurze vor Ende in Schlagdistanz
Der letzte Spielabschnitt war lange Zeit ein offener Schlagabtausch. Die Porzellanstädter zeigten erneut auch in Unterzahl ihre Klasse und ließen zunächst keinen weiteren Treffer der Gastgeber zu. In der 54. Minute gelang den Pinguinen nach einer längeren Drangphase das 4:2 durch Müller. Selb kam nach diesem Nackenschlag stark zurück und erarbeitete sich gleich 4-5 Chancen direkt hintereinander, die aber allesamt Belov zunichtemachte. Eine weitere Überzahlsituation für die Wölfe verstrich ungenutzt. Zwei Minuten vor dem Ende setzten die Selber nochmal alles auf eine Karte und zogen Weidekamp zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers. Doch statt des Anschlusstreffers für die Gäste fiel die Entscheidung für Krefeld durch Lewandowski zum 5:2. Das 6:2 47 Sekunden vor Spielende durch den 3. Treffer von Müller war der Schlusspunkt des Abends.