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Was für ein Eishockeyabend im anona Icedome! Die KSW Icefighters Leipzig setzten am Freitagabend ein dickes Ausrufezeichen und bezwangen die favorisierten Hannover Scorpions hochverdient mit 6:2 (1:1, 2:1, 3:0). Mit unbändigem Einsatz, hoher Laufbereitschaft und eiskalter Chancenverwertung begeisterten die Sachsen ihre Fans und fügten dem Topteam aus Niedersachsen eine empfindliche Niederlage zu.
Dabei begann die Partie denkbar ungünstig für die Gastgeber: Bereits in der 4. Minute nutzte Hannovers Christoph Kiefersauer die erste Gelegenheit zur frühen Führung der Gäste. Doch Leipzig ließ sich davon nicht beeindrucken. Nur wenige Minuten später brachte Tom Pauker sein Team nach Vorarbeit von Luke Volkmann und Philipp Hertel wieder ins Spiel (9.). Der Ausgleich gab der Mannschaft von Patric Wener spürbar Rückenwind – und ab dem zweiten Drittel übernahmen die Icefighters das Kommando.
Mit unermüdlichem Druck und Tempo setzten die Leipziger die Scorpions früh unter Druck. Marc Zajic und erneut Tom Pauker sorgten binnen kurzer Zeit für die verdiente 3:1-Führung. Zwar kam Hannover durch Norman Hauner im Powerplay kurz vor Drittelende noch einmal heran, doch wer auf eine Wende hoffte, sah sich getäuscht.
Im Schlussabschnitt spielten die Icefighters wie entfesselt. Johan Eriksson erhöhte mit einem präzisen Schuss zum 4:2, ehe Emil Aronsson und Daniel Schwamberger den Sieg mit ihren Treffern endgültig perfekt machten. Der Jubel unter den 1.729 Zuschauern kannte keine Grenzen – Standing Ovations für eine Mannschaft, die an diesem Abend alles in die Waagschale warf.
Ein Sonderlob verdiente sich Torhüter Konstantin Kessler, der mit 26 Paraden Ruhe und Stabilität ausstrahlte. Auch die Topreihe um Pauker, Volkmann und Hertel ragte heraus, doch letztlich überzeugte das gesamte Team mit einem geschlossenen, leidenschaftlichen Auftritt.
Mit dem deutlichen 6:2-Erfolg unterstreichen die Icefighters, dass sie in dieser Saison in der Oberliga Nord mit jedem Gegner mithalten können – auch mit einem Titelanwärter wie den Hannover Scorpions.
Tore:
0:1 Kiefersauer (Hauner, Pavlu) – 03:39
1:1 Pauker (Volkmann, Hertel) – 09:09
2:1 Zajic (Bassen, Schwamberger) – 25:25
3:1 Pauker (Volkmann, Hessler) – 27:06
3:2 Hauner (Schütt, Kiefersauer) – 35:41 / PP1
4:2 Eriksson (Alasaari, Bauer) – 40:20
5:2 Aronsson (Mantsch, Alasaari) – 57:10
6:2 Schwamberger (Zajic, Bassen) – 58:55
Schüsse:
Leipzig 49 – Hannover 28
Strafen:
Leipzig 8 Minuten – Hannover 6 Minuten
Zuschauer: 1.729
