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(0:2) - (3:1) - (1:1) - (0:1 ОТ)
05.12.2021, 18:30 Uhr

Starkes Comeback bringt einen Punkt

Löwen unterliegen EIslöwen in der Overtime

Þ06 Dezember 2021, 23:52
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badtoelz
badtoelz

Einzig individuelle Fehler konnte man den Tölzer Löwen am Sonntagabend vorwerfen. Einsatz, Moral und schlussendlich auch Siegeswille stimmten gegen das Top-Team aus Dresden. Dank eines späten Ausgleichs konnte zumindest ein Punkt verbucht werden, aufgrund der Anzahl an Großchancen wäre eventuell sogar mehr drin gewesen. So stand am Ende ein 5:4-Sieg für die Dresdner Eislöwen.

Erneut hatten die Buam Probleme mit dem Start ins Spiel. Es gelingt den Tölzern derzeit zu selten das erste Tor der Partie zu erzielen – gerade in der heimischen RSS-Arena. In sechs der letzten sieben Heimspiele kassierten jeweils die Löwen den ersten Genickschlag. Gestern in Person von David Rundqvist, der eine streitbare Strafe gegen Thomas Merl auszunutzen wusste und freistehend zum 0:1 einschoss. Zuvor und kurze Zeit später vergab Tyler McNeely die besten Chancen vor dem Tor von Eislöwen-Goalie Janick Schwendener, der bei der zweiten Situation den Pfosten zur Hilfe hatte. Trotz defensiver Patzer, wie vor dem 0:2 durch Ian Bradys Fehlpass, hatten auch die Gastgeber immer wieder gefährliche Annäherungsversuche, Cam Spiro vergab in Minute 17 den nächsten.

Durch fehlende Effizienz aber sahen sich die Tölzer Löwen erneut gezwungen, ihre Comeback-Qualitäten zu beweisen. In einem Mitteldrittel mit vielen Großchancen traf Markus Eberhardt zum Anschluss. Lange währte die Freude nicht, denn kurze Zeit später verlor Dominik Bohac seinen Gegenspieler Jordan Knackstedt, der den Zwei-Tore-Vorsprung aus Eislöwen-Sicht wiederherstellte. Zweimal Lubor Dibelka und auch Thomas Merl vergaben auf Löwenseite weitere Hochkaräter, doch nun sollte das Toreschießen auch besser klappen: Tyler McNeely und Cam Spiro in doppelter Überzahl – erneut nach zumindest einer diskussionswürdigen Strafzeit – stellten auf 3:3. Bad Tölz konnte nach 15 ungenutzten Powerplays also endlich wieder mit einem Mann mehr auf dem Eis treffen. Eine hoffentlich wiedergewonnene Stärke, die sich auch in der Schlussminute des Spiels zeigen sollte.

Zuvor aber ging es in ein Schlussdrittel, in dem sich die Teams wieder mehr auf die Arbeit im eigenen Drittel bedachten. So brauchte es eine weitere Unaufmerksamkeit, die Yannick Drews ins Laufduell mit Ian Brady schickte. Brady in dieser Situation aus dem Stand kommend mit dem Momentum-Nachteil, den Drews zum 3:4 nutzte. Zu diesem Zeitpunkt eine extrem bittere Pille für die Tölzer, die sich aber nicht aufgaben. Der erneut gut haltende Hertel hielt seine Buam gegen Knobloch im Spiel und mit gezogenem Torhüter schafften die Schwarz-Gelben doch noch den Ausgleich. Lubor Dibelka verwertete einen Nachschuss drei Sekunden vor Ende zum 4:4, nachdem er selbst eine Minute zuvor aus bester Position nur den Pfosten traf. In der Verlängerung dann der negative Höhepunkt des Abends: Ian Brady unterlief ein Stockfehler und bugsierte damit die Scheibe ins eigene Tor. Ein unwürdiges Ende für ein hochunterhaltsames Eishockeyspiel in der RSS-Arena – leider ohne Zuschauer.
Weiter geht´s für die Tölzer Löwen schon am morgigen Dienstag. Ab 20 Uhr warten die Bayreuther im Tigerkäfig.

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