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Viele Rückschläge müssen die Tölzer Löwen in den letzten Tagen verkraften. Da wäre zum einen die Niederlage bei den Ravensburg Towerstars nach wenigen Sekunden in der Verlängerung. Das allerdings nicht dramatisch, bleibt das Heimrecht ja weiterhin auf Tölzer Seite. Die Verletzungssituation ist es allerdings, die Löwencoach Gaudet Kopfschmerzen bereitet. “So etwas habe ich noch nie erlebt”, klagt der Kanadier. Zum heutigen Spiel bleiben ihm zwölf Krieger für Spiel drei der Viertelfinalserie gegen die Oberschwaben.
Zu den Langzeitverletzten Martinovic und Sedlmayr ist nun auch Lubor Dibelka zu zählen. Der Stürmer verletzte sich bei ein paar schnellen Schritten und ohne gravierende Gegnereinwirkung am Unterkörper und fällt aller Voraussicht nach für den Rest der Saison aus. Auch bei Max French und Manuel Edfelder stehen die Chancen auf schnelle Besserung schlecht. Ein Einsatz in den Playoffs ist bei beiden zwar nicht ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich. So bleiben Kevin Gaudet für heute Abend acht im Sturm, vier in der Verteidigung aufgestellte Spieler, sowie die beiden Goalies. Es wartet also eine weitere Mammutaufgabe für die verbleibenden Buam.
Bisher lief alles in geregelten Bahnen ab. Beide Teams gewannen ihr jeweiliges Heimspiel, die Löwen noch etwas überzeugender, als die Towerstars. Beim 6:3-Erfolg waren die Oberschwaben zwar im ersten Drittel das bessere Team, danach jedoch die Buam spielbestimmend. Ähnlich die Lage beim zweiten Spiel in der CHG Arena, einzig die Belohnung fehlt in der Verlängerung aufgrund eines individuellen Fehlers. So brauchen die verbleibenden Löwen heute ein nahezu perfektes Spiel, um das Heimrecht in der Kurstadt halten zu können.
