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23.04.2021, 19:30 Uhr

Duell der Giganten

Löwen spielen gegen Bietigheim

Þ23 April 2021, 09:24
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frankfurt
frankfurt

Es ist angerichtet: Allen Widrigkeiten der Covid-19-Pandemie zum Trotz, starten die Löwen Frankfurt in das Abenteuer Playoffs, an deren Ende in diesem Jahr erstmalig nicht nur der Pott des DEL2-Meisters, sondern auch der Aufstieg in die DEL winkt.

Aufgrund des, in diesem Jahr durchgängig, angewendeten Best-of-Five-Modus ist der Weg zu diesem ultimativen Ziel neun beschwerliche Siege lang. Bereits im Viertelfinale wartet mit den Bietigheim Steelers zum Playoff-Auftakt ein ganz schwerer Brocken auf das Löwen-Rudel.

Die Best-of-Five-Serie wird ab Freitag, dem 23.04. im Zwei-Tages-Rhythmus ausgetragen. Am 23.04., 27.04. und 01.05. (sofern notwendig) gastieren die Löwen in der Ege-Trans-Arena, am 25.04. und 29.04. (sofern notwendig) reisen die Steelers in die Mainmetropole.
Auch ohne die zum Bersten gefüllten Zuschauerränge der Eissporthalle Frankfurt sollte die Antwort der Löwen und Steelers auf die ikonische Frage von Stadionsprecher Rüdiger Storch ab der ersten Minute des Playoff-Viertelfinales klar sein - einen Fehlstart kann sich in diesem Duell der Giganten kein Team leisten.

Mit den Bietigheim Steelers und Löwen Frankfurt treffen nicht nur die beiden Teams mit dem besten Punkteschnitt der DEL2-Historie aufeinander, sondern auch sieben der bislang zwölf Finalteilnehmer seit Gründung der DEL2 -  ein Finale ohne Beteiligung mindestens eines der beiden Teams hat es noch nicht gegeben.

Duell auf Messers Schneide
Entsprechend eng geht es seit jeher bei den Aufeinandertreffen beider Teams zu, die sich nicht nur in der Hauptrunde hochklassige Duelle geliefert haben: Mit 17 Siegen aus 39 Partien ist die Bilanz der Löwen zwar leicht negativ, das Torverhältnis von 130:132 verdeutlicht jedoch, wie eng es traditionell bei den Partien beider Teams zugeht.

In den Playoffs konnten beide Teams je eine Serie für sich entscheiden: 2017 gewannen die, von Paul Gardner gecoachten, Löwen die Finalserie mit 4:2, im darauffolgenden Jahr bezwangen die Steelers wiederum die Südhessen mit dem gleichen Ergebnis im Halbfinale auf ihrem Weg zum Titel.

Einzig die Hauptrunde dieser Spielzeit sprach eine etwas klarere Sprache: Mit 7:2, 5:0 und 7:5 entschieden die Schwaben die ersten drei Partien deutlich für sich, in der letzten Vorrundenpartie zeigten die Löwen beim 3:2 jedoch, dass sie auf Augenhöhe agieren.

Lage der Löwen: Wie gut können die Ausfälle kompensiert werden?
Wie schon die gesamte Spielzeit stellt die lange Verletztenliste auch in den Playoffs eine große Hypothek dar, welche die Löwen mit ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit und dem tiefen Kader ausgleichen.

Mit den Langzeitverletzten David Suvanto, Adam Mitchell, Manuel Strodel und Daniel Wirt fehlen Löwen-Dompteur Franz-David Fritzmeier auch in den Playoffs absolute Schlüsselspieler. Mit der Rückkehr von Eduard Lewandowski und Sebastian Collberg stehen dafür jedoch vier ausgeglichene Sturmreihen zur Verfügung, die für dauerhaften Druck sorgen sollen.

Dennoch lastet besondere Verantwortung auf den Schultern von Topscorer Kale Kerbashian sowie Top-Torschütze Stephen MacAulay, die mit 49 Scorer-Punkten bzw. 17 Treffern die internen Wertungen anführen. Insbesondere in Überzahl wird der Fokus auf den beiden Spielgestaltern sowie den schussstarken Bluelinern Maximilian Faber und Kyle Wood liegen.

Zwischen den Pfosten hat Franz-David Fritzmeier mit Bastian Kucis und Patrick Klein ein starkes Tandem zur Verfügung und wie schon in den letzten Wochen der Hauptrunde die Qual der Wahl.

Lage der Steelers: Wie gut kann die Quarantäne weggesteckt werden?
Auch auf Steelers-Seite ist vor dem Viertelfinale das medizinische Bulletin im Fokus, denn das Team musste aufgrund einiger positiver Covid-19-Tests geschlossen in Quarantäne. Wie gut die Schwaben diese weggesteckt haben, ist eine der offenen Fragen vor dieser Playoff-Serie.

Dass der mit Ex-Löwen-Spielern gespickte Steelers-Kader gerade in der Spitze einmal mehr gerade offensiv höchsten Ansprüchen genügt, hat das Team von Coach Daniel Naud in der Hauptrunde ein ums andere Mal unter Beweis gestellt.

Insbesondere in Überzahl ließen die von Topscorer Riley Sheen (61 Punkte), Dauerbrenner Matt McKnight (56 Punkte), Norman Hauner (50 Punkte), Brett Breitkreuz (45 Punkte) sowie Blueliner Tim Schüle (33 Punkte) angeführten Offensivreihen ihre Torgefahr immer wieder aufblitzen und trafen bei fast jeder vierten Gelegenheit ins Schwarze.

Mit Rückkehrer Robin Just und C.J. Stretch stehen den Steelers darüber hinaus zwei weitere überaus playofferfahrene Recken zur Verfügung.

Prognose: Sehr schwierig
Entsprechend schwer fällt es, eine Prognose für dieses Duell der Giganten abzugeben. Beide Teams zeigten sich vor Abbruch der Hauptrunde von kleineren Schwächephasen mit drei Siegen in Folge gut erholt. Beide Teams haben starke Kader aufzubieten.

Eines ist klar: Wer immer als Sieger aus dem Viertelfinale hervorgeht, hat einen Hauptrivalen auf dem Weg zum Titel und zum Aufstieg eliminiert.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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