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Η-Ε
(1:0) - (0:1) - (2:0)
07.03.2023, 19:00 Uhr

Spiel 1 geht an Bremerhaven

Ice Tigers am Freitag bereits unter Druck

Þ07 März 2023, 22:48
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Zum ersten Spiel der Playoff-Serie traten die Nürnberg Ice Tigers mit demselben Personal wie vor zwei Tagen an, die einzige Umstellung gab es zwischen den Pfosten: Niklas Treutle übernahm wieder von Leon Hungerecker. Bremerhaven erwischte den deutlich besseren Start und profitierte bereits nach 58 Sekunden von einem Fehler der Ice Tigers in der neutralen Zone. Ziga Jeglic kam dadurch an Nick Welsh vorbei, am Ende des Zwei-auf-Eins-Angriffs mit Jan Urbas spielte Jeglic quer und Urbas erzielte das 1:0 mit einem Schuss ins kurze Eck (1.). Die Ice Tigers wirkten in der Anfangsphase nervös und fanden nicht zu ihrem druckvollen Spiel. Die Pinguins drängten weiter nach vorne, Niklas Treutle parierte den nächsten Versuch von Jan Urbas aber sicher (3.). In der 7. Minute konterte Bremerhaven über die linke Seite über Christian Wejse, seinen Schuss von der linken Seite konnte Treutle mit dem linken Schoner abwehren. Erst in der 8. Minute kamen die Ice Tigers zu ihrer ersten Möglichkeit. Am Ende einer Kombination über Danjo Leonhardt und Elis Hede zog Dennis Lobach vor dem Tor flach ab, Maximilian Franzreb hielt die Scheibe sicher. Erst nach dem Powerbreak fanden die Ice Tigers etwas besser ins Spiel, Ryan Stoa lenkte eine Hereingabe von Andrew Bodnarchuk knapp am Tor vorbei (15.), Dane Fox scheiterte mit einem satten Schlagschuss von der linken Seite (16.). Nach dem ersten Drittel blieb es bei der knappen und hochverdienten Führung für Bremerhaven, die Ice Tigers nahmen aber ein Powerplay mit ins zweite Drittel.

Hayden Shaw erzwang im Mittelabschnitt nach zehn Sekunden ein Bully vor Franzreb, Daniel Schmölz setzte sich nach dem Anspiel durch, schoss sofort aufs kurze Eck und überraschte Franzreb zum 1:1-Ausgleich. Spätestens mit dem Ausgleich war die Nürnberger Nervosität verflogen, Blake Parlett vergab wenige Augenblicke später die Führung mit einer Direktabnahme vom rechten Bullykreis (22.). Bremerhaven überbrückte die neutrale Zone immer wieder schnell und blieb dadurch gefährlich. So auch in der 27. Minute, als Markus Vikingstad über die rechte Seite ins Drittel kam, zur Mitte zog und einen Handgelenkschuss aufs Tor jagte, den Treutle mit der Fanghand sicher parierte. Als beide Teams einen Spieler auf der Strafbank hatten, setzte sich Gregor MacLeod durch die Mitte durch, kam alleine vors Tor und scheiterte mit einem Schuss aufs lange Eck am stark reagierenden Franzreb (29.). In Unterzahl hielt Danjo Leonhardt den Schläger in einen Pass von Tyler Sheehy von der rechten Seite, Franzreb kam gerade noch mit dem Schoner an die Scheibe (33.). Anschließend hatten die Ice Tigers gleich zweimal das Glück auf ihrer Seite, als Ziga Jeglic erst genau das Lattenkreuz (35.) und dann den Pfosten (38.) traf. Damit blieb es in einer engen Partie beim 1:1-Unentschieden nach 40 Minuten.

Die Ice Tigers setzten sich gleich zu Drittelbeginn im Bremerhavener Drittel fest, Marcus Weber zog mit der Scheibe nach vorne und schoss mit der Rückhand aufs kurze Eck, Franzreb hielt die Scheibe fest. In der Folge lebte die Partie hauptsächlich von der Spannung, beide Teams waren darauf bedacht, keinen Fehler zu machen. In der 48. Minute konterten die Ice Tigers über die rechte Seite über Dennis Lobach, der den mitgelaufenen Julius Karrer bediente. Karrer hatte viel Zeit und Raum, Franzreb machte einen Schritt nach vorne und wehrte den Schuss des Verteidigers ab. Als Oliver Mebus in der 49. Minute wegen eines Crosschecks auf der Strafbank saß, spielte Philip Samuelsson an der blauen Linie quer, Jan Urbas zog direkt ab und jagte die Scheibe genau in den Winkel – 2:1 für Bremerhaven. Es war erst der zweite Schuss der Pinguins im letzten Drittel. Bis zum Schluss sollte das auch so bleiben, die Ice Tigers warfen alles nach vorne, brachten ihrerseits aber erst in der Schlussphase wieder mehr Druck aufs Tor. Ryan Stoa scheiterte mit einem Rückhand-Bauerntrick (55.), mit sechs Feldspielern fälschte Daniel Schmölz einen Handgelenkschuss von Hayden Shaw gefährlich ab, aber Franzreb war an diesem Abend nicht mehr zu überwinden. Mit dem Schuss von Jan Urbas ins leere Nürnberger Tor zum 3:1 war das Spiel endgültig entschieden.

Am Freitag müssen die Ice Tigers das Heimspiel gewinnen, um einentscheidendes Spiel 3 in Bremerhaven zu erzwingen. Bully ist um 19.30 Uhr.

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