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(1:0) - (0:0) - (2:0)
08.10.2025, 02:00 Uhr

Silvos feiert Shutout bei Penguins Debüt

3:0 Sieg gegen die New York Rangers

Þ08 Oktober 2025, 23:05
Ғ193
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Pittsburgh Penguins

Was für ein Einstand für Arturs Silovs! In seinem Debüt für die Pittsburgh Penguins hielt der Torwart einen 3:0-Auswärtssieg bei den New York Rangers im Madison Square Garden fest und feierte nicht nur den ersten Shutout seiner NHL-Karriere (25 Saves), sondern auch die zweite Weiße Weste eines Penguins-Torwarts bei einer Premiere.

Pittsburghs Neuzugänge schlagen voll ein

„Es hat sich großartig angefühlt, in einer neuen Mannschaft zu sein“, sagte Matchwinner Silovs, der vor der Saison von den Vancouver Canucks nach Pittsburgh getradet worden war. „Ich finde, wir hatten schon eine ziemlich gute Chemie. Es ist schön, zu spielen und noch schöner mit einem Auswärtssieg zu starten. Die Arbeit hat sich ausgezahlt, ich habe viel Selbstvertrauen gespürt und das Gefühl, dass mein Spiel solide war. Genau so möchte ich weitermachen.“

Der 24-jährige Lette spielte in der Vorsaison überwiegend in der AHL, gewann aber mit den Abbotsford Canucks den Calder Cup (Playoffs: 24 Spiele, 2,01 Gegentore/Spiel, 93,1 Prozent Fangquote, fünf Shutouts). Diesen Schwung konnte Silvos ganz offensichtlich mit in die neue NHL-Saison sowie zu seinem neuen Arbeitgeber mitnehmen.

Mit Justin Brazeau ragte übrigens ein weiterer Neuzugang heraus. Der 27-jährige Kanadier war nach einer Saison bei den Boston Bruins und den Minnesota Wild ein Free Agent, ehe ihn Pittsburgh unter Vertrag nahm. Brazeau revanchierte sich mit zwei Treffern zum Auftakt.

Besonders sehenswert war sein Siegtreffer zum 1:0, als er nach einem gewonnenen Offensiv-Faceoff von Evgeni Malkin vor dem Tor auftauchte, Rangers-Torwart Igor Shesterkin mit einer Vorhand-Rückhand-Bewegung ins Leere laufen ließ und den Puck mit der Rückhand ins Tor schaufelte (20.).

Später erzielte Brazeau einen ‚Empty Netter‘ zum 2:0 (58.). Blake Lizotte tat es ihm gleich und traf ins leere Tor zum 3:0 Endstand (59.).

„Ich finde, wir haben in beide Richtungen hart gearbeitet, vorne hatten wir unsere Chancen, hinten war ‚Artie‘ richtig stark“, freute sich Penguins-Kapitän Sidney Crosby und hob die Leistung als Kollektiv hervor: „Als wir Fehler gemacht haben, haben wir sie gegenseitig ausgebügelt und uns geholfen. Wir haben nichts erzwungen und uns in allen drei Zonen unterstützt.“

Zwei Teenager debütieren neben drei Routiniers

Ein Umstand, der sicherlich auch zwei jungen Debütanten bei Pittsburgh half: Stürmer Ben Kindel (18) und Verteidiger Harrison Brunicke (19) bestritten jeweils ihr erstes Saisonspiel - wohlgemerkt an der Seite der drei Routiniers Crosby, Malkin und Kris Letang, die in ihre 20. gemeinsame Saison bei den Stahlstädtern gehen.

„Es war sehr emotional, insbesondere in so einem Stadion. Es war überragend und hat Spaß gemacht, ich habe es genossen“, sagte Brunicke.

„Natürlich war ich ein wenig nervös, hatte aber auch das Selbstvertrauen, Spielzüge zu gestalten und auf mich zu vertrauen“, so Kindel.

„Sie haben in ihrem ersten Saisonspiel so gespielt, wie wir es erwartet haben. Sie haben es gut gemacht, waren ruhig und haben sich gut in Position gebracht. Es gab keine Situation, in der ich den Eindruck hatte, sie hätten Probleme gehabt. Es war ein guter Start“, lobte der ebenfalls neue Penguins-Trainer Dan Muse, dessen Debüt ebenfalls geglückt ist.

Zwei Trainer, zwei Gefühlslagen

Kurioserweise arbeitete Muse zuletzt als Assistenztrainer bei den Rangers, wo mittlerweile Pittsburghs langjähriger Meister-Trainer Mike Sullivan (zehn Jahr im Amt) als Headcoach übernommen hatte.

„Es ist wirklich eine große Ehre für mich, in dieser Liga zu sein, insbesondere als Cheftrainer in dieser Organisation mit all ihrer Geschichte. Worte können kaum beschreiben, was mir das bedeutet“, schwärmte Muse und freute sich über einen gelungenen Einstand: „Du willst immer einen guten Start aufs Eis legen. Heute hat jeder seinen Teil beigetragen. Wir genießen das kurz und gehen morgen schon wieder an die Arbeit.“

Bei Sullivan war die Stimmungslage freilich eine andere. Keiner der 25 Torschüsse fand den Weg ins Ziel, auch zwei Powerplays blieben erfolglos (0/2).

„Mein erster Eindruck ist, dass wir einen langen Weg vor uns haben, um die Mannschaft zu werden, die wir werden wollen. Uns fehlt noch die Konstanz“, urteilte der neue Trainer.

Auch New Yorks neuer Kapitän J.T. Miller teilte diese Einschätzung. „Das war nicht unser bestes Spiel“, sagte Miller. „Sie waren für den Großteil dieser Partie die bessere Mannschaft. Wir hatten ein paar gute Momente im dritten Drittel. Wir werden versuchen besser zu sein als das, was wir heute gezeigt haben. Es ist aber auch erst das erste Spiel. Wir wissen, dass wir es besser können.“

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