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Die Dinslakener Kobras haben ein eindrucksvolles Wochenende hinter sich. Trotz einer krankheitsbedingten Rumpfbesetzung feierten die Giftschlangen zwei wichtige Siege – erst zuhause gegen Spitzenreiter EG Diez-Limburg und anschließend auswärts bei den TuS Wiehl Penguins. Zwei Spiele, zwei völlig unterschiedliche Geschichten – aber ein gemeinsamer Nenner: Kampfgeist pur.
Schlangengrube bebt: Kobras ringen Tabellenführer Diez-Limburg nieder
Gleich zum Auftakt des Doppelspieltages stand die wohl schwierigste Aufgabe an: Tabellenführer Diez-Limburg, die „Rockets“, gastierten in der Schlangengrube. Mit nur 14 einsatzfähigen Spielern und mehreren grippegeschwächten Akteuren musste Coach Max Piotrowski improvisieren – doch sein Team lieferte eine leidenschaftliche Vorstellung ab und gewann am Ende verdient mit 5:3 (3:2/1:1/1:0).
Dabei mussten die Kobras gleich zweimal einem Rückstand hinterherlaufen, beantworteten jedoch beide Limburger Führungen prompt und drehten das Spiel noch im ersten Drittel. Spätestens als Tom Orth kurz vor der Pause eine doppelte Überzahl zur 3:2-Führung verwandelte, kochte die Halle.
Auch in der Folge behielten die Kobras die Nerven: Die Rockets erzielten zwar im Mittelabschnitt noch einmal den Ausgleich, doch erneut war es Nils Nemec, der eiskalt zuschlug und die Kobras wieder in Front brachte. Im Schlussdrittel verteidigte Dinslaken mit enormer Disziplin und setzte durch Nick Kardas den Deckel drauf.
Coach Piotrowski war sichtlich stolz: „Wir waren personell am Limit, aber jeder hat sich für den anderen zerrissen. Genau so müssen wir auftreten. Das war ein Sieg, den sich die Jungs absolut verdient haben.“
Krimi in Wiehl: Kobras retten die Führung ins Ziel – Fans sorgen für Gänsehaut
Nur zwei Tage später wartete mit dem TuS Wiehl das nächste harte Stück Arbeit. Und das Spiel entwickelte sich zu einem echten Nervenpaket. Die Kobras erwischten zwar den besseren Start und lagen zwischenzeitlich komfortabel mit 6:2 vorne – doch die Penguins kämpften sich in der Schlussphase gefährlich nahe heran.
Drei Powerplaytreffer der Gastgeber ließen die Partie fast noch einmal kippen, doch die Kobras brachten das Ergebnis mit viel Charakter und letzter Kraft über die Zeit und siegten 6:5 (2:0/2:2/2:3).
Besonders hervorzuheben: der überragende Support der mitgereisten Dinslakener Fans, die das Team über 60 Minuten lautstark trugen und mit ihrer Energie in den entscheidenden Momenten den Unterschied machten.
Piotrowski nach dem Abpfiff: „Man hat gemerkt, dass uns das harte Wochenende in den Knochen steckte. Trotzdem hat die Mannschaft eine starke Reaktion gezeigt und den Sieg über die Ziellinie gebracht. Ein großes Dankeschön an unsere Fans – sie haben uns heute mit nach vorne gepeitscht!“
Quelle:
Dinslaken Kobras
