Sechs-Punkte-Wochenende für den EVL

Sechs-Punkte-Wochenende für den EV Landshut: Nach dem 4:1 am Freitag bei den Lausitzer Füchsen holte die Truppe von Chefcoach Uwe Krupp auch am Sonntag im Heimspiel gegen den EHC Freiburg die volle Ausbeute. Beim 5:4 (2:1/2:1/1:2)- Erfolg vor 3.520 Zuschauern in der VR-Bank Landshut Arena waren die Gastgeber das – phasenweise deutlich – überlegene Team, mussten aber in den letzten Minuten noch um den Sieg bangen.

Mit dem gleichen Line-up wie in Weißwasser nahm der EVL auch das zweite Spiel dieses Wochenendes in Angriff – im buchstäblichen Sinne mit leichter Verspätung, nachdem Travis Ewanyk bereits nach 19 Sekunden zum 0:1 für die Gäste traf. Die Landshuter Antwort kam schnell – und sie kam so turbulent, dass Stadionsprecher Christian Bauer kurzzeitig ins Schwitzen geriet. Denn er hatte das 1:1 durch Stanislav Dietz (7.) noch gar nicht durchgesagt, da packte Trevor Gooch nur 9 (!) Sekunden später das 2:1 drauf. Insgesamt war die Partie im ersten Drittel ziemlich offen; beide Abwehrreihen gaben sich diverse Blößen, so dass hüben wie drüben mehr Treffer hätten fallen können.

Der Mittelabschnitt begann mit einer spektakulären, fast zirkusreifen Szene: Der Move, mit dem Trevor Gooch sein Solo zum 3:1 abschloss (21.), gehört in jedes Highlight-Video; noch bei der Wiederholung der Wiederholung auf dem Videowürfel ging ein kollektives Raunen durch die VR-Bank Landshut Arena. Nach dem 4:1 durch Tor Immo in doppelter Überzahl (26.) war der EVL massiv am Drücker, den nächsten Treffer schoss jedoch Freiburg in Person von Eero Elo, der einen Konter gegen zu weit aufgerückte Hausherren zum 4:2 (38.) abschloss.

Als Jesse Koskenkorva mit dem 5:2 (44.) die Landshuter Drei-Tore-Führung wiederherstellte, schien Freiburg vorzeitig geschlagen. Doch die Gäste zeigten Moral und kämpften sich durch David Trinkberger (46.) und Travis Ewanyk (54.) noch auf 5:4 heran, was zugleich den Endstand bedeutete.

Am kommenden Freitag (19.30 Uhr) empfängt der EVL zum Ostbayern-Derby die Eisbären Regensburg, ehe am Sonntag (16 Uhr) das Gastspiel beim EC Bad Nauheim im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion auf dem Programm steht.