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Der SC Riessersee hat das Duell beim direkten Tabellennachbarn Stuttgart Rebels mit 2:5 (0:0, 2:4, 0:1) verloren. Nach einem engagierten Start der Mannschaft von Trainer Hunor Marton übernahmen die Schwaben ab dem zweiten Drittel klar das Kommando und sicherten sich letztlich einen verdienten Heimsieg.
Die Garmisch-Partenkirchner wollten nach der deutlichen 2:9-Heimniederlage gegen Memmingen eine Reaktion zeigen – und das gelang zunächst. Die Weiß-Blauen zeigten viel Laufbereitschaft, gingen energisch in die Zweikämpfe und bestimmten im ersten Drittel über weite Strecken das Geschehen. Die Gastgeber, die nur 13 Feldspieler aufbieten konnten, kamen kaum zu gefährlichen Aktionen. SCR-Goalie Andi Mechel parierte die wenigen Schüsse souverän, sodass es mit einem torlosen Remis in die erste Pause ging.
Was im Auftaktdrittel noch vielversprechend aussah, kippte danach komplett: Im Mittelabschnitt verloren die Werdenfelser den Zugriff, Stuttgart drehte das Tempo auf – und der SC Riessersee konnte nicht mehr folgen. Zwar brachte Lubor Dibelka die Marton-Truppe in Überzahl mit 0:1 in Führung (23.), doch die Rebels antworteten mit einem wahren Offensivfeuerwerk. Binnen zwölf Minuten trafen Schingoethe, Kirchhoff und zweimal Pronin für die Gastgeber, die den SCR phasenweise einschnürten und auf 4:1 davonzogen. Tobi Kircher verkürzte kurz vor Drittelende noch auf 4:2, doch die Baden-Württemberger blieben das klar dominierende Team.
Auch im Schlussdrittel änderte sich das Bild kaum. Der eingewechselte Patrik Mühlberger verhinderte mit einigen starken Paraden einen höheren Rückstand, war in Unterzahl beim Alleingang von Schingoethe aber machtlos (47.). Trotz einiger Umstellungen fand der zehnfache Deutsche Meister nicht mehr ins Spiel, während die Rebels die Begegnung souverän zu Ende brachten.
Quelle:
SC Riessersee
