SC Bern unterliegt in Lausanne

Bern startet mit einer starken Leistung ins Spiel und setzt von Beginn an klare Akzente. In der dritten Minute stürmt Marco Lehmann allein aus der eigenen Zone nach vorne, doch der Puck landet bei Pasche, der die erste Herausforderung meistert. Sechs Zeigerumdrehungen später werden die Hausherren mit einer ersten Strafe belegt. Benjamin Baumgartner und seine Teamkameraden nutzen diese Gelegenheit clever: Scherwey reagiert blitzschnell, dreht sich geschickt und passt zu Baumgartner, der den Puck nur noch einschieben muss – 1:0 für Bern! Die Freude währt jedoch nicht lange, denn Lausanne kontert eiskalt. Douay schaltet schnell um und trifft nach einem Fehler der Mutzen zum 1:1. Danach regnet es Plüschtiere in der Vaudoise Aréna – sie werden für einen guten Zweck gespendet. In der 17. Minute bringt Riat Lausanne mit einem präzisen Schuss vom linken Bullykreis in Führung – 2:1. Caggiula erhöht kurz darauf auf 3:1, nachdem er sich gegen zwei Berner durchgesetzt hat. Trotz engagierter Leistung bleibt Bern im Rückstand, während die Lausanner äusserst effizient agieren. Mit einem Spielstand von 3:1 geht es in die erste Pause.

Im zweiten Drittel zeigt Bern, dass es nicht aufgeben will. Das Team setzt Lausanne unter Druck und hält den Puck in der offensiven Zone. Doch die effizienten Lausanner schlagen erneut eiskalt zu: In der 32. Minute trifft Fuchs mit einem satten Schuss unter die Latte und erhöht auf 4:1. Kurz darauf erzielt Mats Alge den zweiten Treffer für Bern – der SCB schöpft wieder Hoffnung für die letzten 20 Minuten.

Das Schlussdrittel beginnt spannend. Marti muss wegen eines Beinstellens auf die Strafbank – Lausanne also in Unterzahl. Benjamin Baumgartner nutzt die Überzahl und verkürzt auf 4:3. Der Ausgleich liegt in der Luft, doch Aaltonen trifft nur den Pfosten. In der 54. Minute trifft Caggiula erneut und stellt auf 5:3. Heldner muss nach einem Kniecheck gegen einen Berner vorzeitig vom Eis, und die Mutzen profitieren von einem fünfminütigen Powerplay. Bern setzt alles auf eine Karte und ersetzt Torhüter Zurkirchen durch einen sechsten Feldspieler. Doch das Risiko zahlt sich nicht aus: Riat macht mit einem weiteren Shorthander alles klar – 6:3.

Quelle:
SC Bern