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Ein gutes erstes Drittel sichert unseren Gastgebern die frühe Führung. Nach einem torlosen zweiten Abschnitt geht das letzte Drittel verdient an unsere Saale Bulls. Das Spiel musste beim Stand von 2:2 in der Overtime entschieden werden und hier sicherten sich die Hannover Scorpions den Siegtreffer.
Die Partie im Detail:
Nachdem das Hallenser Team auf der Anreise viel Zeit im Stau zubringen musste, hatten die Spieler ganz offenbar einige Probleme, im ersten Drittel ins Spiel zu finden. Das nutzten die Gastgeber zu ihren Gunsten aus und verwandelten in der sechsten Spielminute zum 1:0. Halle versuchte im Anschluss, schnell den Ausgleich zu erzielen, doch sie scheiterten immer wieder am gut aufgelegten Schlussmann der Scorpions, der mit einigen starken Saves glänzte. Auch drei Powerplay-Chancen blieben ungenutzt liegen, zumindest aus Hallenser Sicht. Denn die Gastgeber eroberten sich in der 16. Spielminute an der Mittellinie den Puck und erhöhten in Unterzahl auf 2:0.
Im zweiten Drittel drehte das Team dann zwar richtig auf, aber noch konnten sie sich nicht auf dem Scorerboard verewigen. Immer wieder erhöhten sie den Druck und setzten sich im Angriffsdrittel fest, doch der Puck fand nicht den Weg ins gegnerische Tor. Die Bulls versuchten wirklich alles, doch mal war ein gegnerischer Schläger im Weg, mal ging der Schuss knapp am Tor vorbei, mal traf man das Gestänge oder aber Wölfl im Tor der Scorpions sicherte den Puck. Hannover verlegte sich im Mittelabschnitt zunehmend aufs Kontern und blieb dabei brandgefährlich. Am Ende blieb es bis zur zweiten Pause beim 2:0 für die Scorpions.
Im letzten Spielabschnitt arbeiteten die Saale Bulls weiter unaufhörlich daran, endlich den inzwischen hochverdienten ersten Treffer zu erzielen. Doch es dauerte bis zur 48. Spielminute, bis Robin Palka das mittlerweile fünfte Powerplay seiner Mannschaft nutzen konnte und nach Zuspiel von Christmann und Domogalla zum 2:1 traf. Und als wäre es der ersehnte Weckruf gewesen, legte das Team nur 3 Minuten später noch einmal nach, als Tomi Wilenius (Assist: Stas) zum 2:2-ausgleich traf. Sechs Minuten vor Ende der regulären Spielzeit erhöhten die Scorpions dann noch einmal den Druck auf Halles Tor, zweimal klingelte der Pfosten. Kurz darauf musste Suchomer für zwei Minuten in die Kühlbox (tatsächlich die erste Strafzeit für Halle in dieser Partie) und Hannover drängte auf die erneute Führung, doch die Unterzahl überstanden die Bulls schadlos.
Ein weiteres Tor sollte in der regulären Spielzeit nicht mehr fallen und so ging es in der fünfminütigen Overtime im Modus drei-gegen-drei weiter. Nach nur 45 Sekunden sind es die Gastgeber, die den entscheidenden Treffer erzielen.
Quelle:
Saale Bulls Halle
