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Κ-Ε
(0:1) - (3:0) - (3:0)
04.02.2024, 17:30 Uhr

Rotjacken lassen Villach keine Chance

6:1 Erfolg für den KAC Klagenfurt

Þ05 Februar 2024, 21:17
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KAC Klagenfurt
KAC Klagenfurt

Der EC-KAC setzte im letzten Ligaspiel vor dem International Break noch einmal ein Ausrufezeichen und besiegte im "Tollhaus Heidi Horten-Arena" den Lokalrivalen aus Villach mit 6:1.

Der EC-KAC dominierte im ersten Abschnitt das Spielgeschehen, sah sich nach drei eigenen Stangenschüssen aber mit einem Rückstand konfrontiert, weil Richter einen Rebound über die Linie drückte. Kapitän Hundertpfund leitete in der zweiten Minute des Mitteldrittels die Trendumkehr auf der Anzeigetafel ein, als er einen Konter hoch in die kurze Kreuzecke abschloss. Die Rotjacken zogen davon: Fraser aus dem hohen Slot und Vallant am Ende eines “Vier-gegen-Eins“-Angriffs sorgten für einen Zwei-Tore-Vorsprung nach dem zweiten Durchgang. Auch im dritten Abschnitt vermochte der Lokalrivale aus Villach nicht mehr zuzulegen, die Klagenfurter erzielten hingegen drei weitere Treffer: Petersen fälschte einen Ganahl-Schlenzer in die Maschen ab, Bischofberger schrieb aus kurzer Distanz an und lieferte am Ende noch eine ideale Vorlage auf Hochegger, die dieser nur noch ins leere Tor abtropfen lassen musste.

Drittel 1
Die Rotjacken starteten hellwach in die Partie und kamen bereits in der Startminute zu drei Chancen: Nach acht Sekunden spielte Nick Petersen von rechts aus in den Slot zu Jan Muršak, der am Catcher von J.-P. Lamoureux scheiterte, dann setzte Clemens Unterweger einen Schlagschuss von links aus an den Pfosten, ehe sich der Verteidiger die Scheibe mit in den Slot nahm, den Rückhandschuss dann aber nicht am Villacher Schlussmann vorbei heben konnte (jeweils 1.). Kurz darauf bediente Johannes Bischofberger am Rush Steven Strong, dessen Abschluss vom linken Faceoff-Kreis aus von einem Schläger über das Gehäuse abgelenkt wurde (2.). Nach einem Check von hinten von Robert Sabolič gegen Niki Kraus flogen zwischen den beiden Akteuren die Fäuste, der Villacher musste in die Kühlbox und bescherte den Rotjacken ihr erstes Powerplay (3.). Jan Muršak scheiterte per Onetimer vom linken Anspielkreis aus am Schoner von Lamoureux, Johannes Bischofberger fand aus dem Slot nur den Blocker des blau-weißen Goalies (jeweils 3.). In der fünften Minute kamen die Adler zu ihrer ersten Möglichkeit: Robert Sabolič spielte zu John Hughes, der rechts Andrew Desjardins in Szene setzte, doch Sebastian Dahm machte bei dessen Abschluss die kurze Ecke zu (5.) Bei numerischer Überlegenheit für den EC VSV landete die Scheibe direkt vom Offensivanspiel weg bei Sabolič, der den Schlagschuss von der blauen Linie aus nahm, Dahm war mit der Fanghand zur Stelle (7.) und parierte danach auch gegen Hughes, der es aus kurzer Distanz und links neben dem Kasten positioniert auf die kurze Ecke versucht hatte (8.).

Im nächsten KAC-Powerplay setzte Nick Petersen einen Handgelenksschuss nach Bischofberger-Querpass über das Ziel, ehe der Kanadier von der verlängerten Torlinie aus für Matt Fraser am Crease aufspielte, dieser konnte J.-P. Lamoureux aber nicht überwinden (10. bzw. 11.). Kurz vor Ablauf der Strafe kamen die Adler zu einer Möglichkeit in Unterzahl: Felix Maxa scheiterte aus kurzer Distanz am Schlussmann der Rotjacken, Marco Richter konnte den Nachschuss ebenfalls nicht über die Linie befördern (11.). In der 13. Minute spielte Thomas Hundertpfund einen schönen Diagonalpass an den linken Flügel zu Clemens Unterweger, der seinen Schlagschuss erneut nur an den Pfosten hämmerte. Entgegen dem Spielverlauf gingen die Draustädter in Führung: Philipp Lindner nahm den Schuss von Linksaußen aus, Marco Richter lenkte den Puck leicht ab, sodass Sebastian Dahm den Rebound hergeben musste, den der Ex-Klagenfurter schließlich flach über die Linie schob (16.). Kurz vor Drittelende scheiterte Jesper Jensen Aabo mit einem Schlagschuss von der blauen Linie aus an der Fanghand des VSV-Goalie, Matt Fraser zog direkt vom folgenden Offensivanspiel weg in den hohen Slot und schlenzte, Lamoureux vermochte erneut abzuwehren (jeweils 18.).

Drittel 2
Mit der ersten nennenswerten Möglichkeit im Mittelabschnitt gelang den Rotjacken der Ausgleichstreffer: Thomas Hundertpfund machte sich mit Tempo über die rechte Seite auf den Weg ins Angriffsdrittel und versenkte seinen Wristshot aus der Halbdistanz in der kurzen Kreuzecke (22.). Kurz darauf traf Simeon Schwinger aus spitzem Winkel den Außenpfosten (22.). In der 24. Minute ließ Nick Petersen zentral für Jan Muršak abtropfen, der Slowene retournierte, aber Petersen scheiterte per Handgelenksschuss an Lamoureux, der Nachschuss von Manuel Ganahl wurde ins Fangnetz abgelenkt. Anschließend zogen die Klagenfurter binnen 95 Sekunden auf 3:1 davon: Daniel Obersteiner zog am linken Flügel durch die neutrale Zone, Jesper Jensen Aabo überlief ihn außen und brachte dann an der Halfwall den idealen Querpass zu Matt Fraser an, der den Puck mit einem scharfen Handgelenksschuss in die Maschen wuchtete (25.). Kurz darauf eroberte der EC-KAC an der eigenen blauen Linie den Puck, woraus ein „Vier-auf-Eins“-Konter entstand: Marcel Witting bediente Jan Muršak und fuhr dann zum Wechsel, der Slowene legte von rechts aus quer auf Thomas Vallant der sich die Scheibe herrichtete und sie dann per Schlagschuss in der langen Ecke versenkte (27.).

Auf der Gegenseite testete John Hughes den rot-weißen Schlussmann mit einem Wristshot von rechts aus, Sebastian Dahm kickte die Scheibe mit einem Pad-Save weg (32.). Johannes Bischofberger hämmerte den Puck aus der Distanz auf das blau-weiße Tor, Fraser und Hundertpfund lauerten am Crease, konnten das Spielgerät aber nicht über die Linie drücken (35.). Nach einem Unterweger-Turnover kam Alex Wall zum Handgelenksschuss, Sebastian Dahm war aber auf dem Posten. Postwendend konterten die Rotjacken über Matt Fraser, der links für Johannes Bischofberger liegenließ, doch dessen auf die lange Ecke angetragenen Handgelenksschuss konnte Lamoureux mit der Fanghand entschärfen (jeweils 38.). Kurz darauf spielte Marco Richter von hinter dem Kasten hoch auf Artūrs Kulda, dessen Wristshot aus der Halbdistanz kein Problem für Sebastian Dahm darstellte (39.). In der Schlussminute des zweiten Abschnitts hämmerte Jan Muršak einen Schlagschuss von der blauen Linie aus hauchdünn am Tor vorbei, dann fälschte John Hughes einen Wall-Blueliner vor dem Kasten gefährlich ab, Dahm parierte jedoch mit der Maske (jeweils 40.).

Drittel 3
In der 43. Minute nahm Robert Sabolič einen Schlagschuss von rechts aus, Thomas Vallant war mit dem Block zur Stelle. Als Nick Petersen durch den hohen Slot querte und schlenzte, wurde der Puck am Kasten vorbei abgefälscht (45.), gleich erging es dem von der Grundlinie aus von Johannes Bischofberger bedienten Matt Fraser (46.). Die Adler kamen anschließend zu einer Möglichkeit über Felix Maxa, der Marco Richter auf die Reise schickte, er tauchte alleine vor Sebastian Dahm auf, konnte den Keeper aus kurzer Distanz allerdings nicht überwinden (47.). Auf der Gegenseite spielte Manuel Ganahl von der rechten Bande aus auf Nick Petersen quer, der mittig Jan Muršak fand, der Slowene scheiterte aber an J.-P. Lamoureux (48.). Nachdem Thomas Hundertpfund mit einem Wristshot aus dem Zentrum erfolglos geblieben war (49.), lief Kevin Hancock nach einem Lindner-Steilpass beinahe zum Breakaway an, David Maier arbeitete aber gut zurück und konnte den Villacher am Abschluss hindern (50.). Blaž Tomaževič zog kurz darauf über links steil zum Tor, verlor jedoch die Balance und konnte nicht einschieben (51.). Mit ihrer nächsten Möglichkeit stellten die Rotjacken auf 4:1: Manuel Ganahl nahm den Schuss von der rechten Halfwall aus und Nick Petersen lenkte mit der Schlägerschaufel am Crease unhaltbar ab (51.).

Lediglich 38 Sekunden später jubelten die Klagenfurter erneut: Matt Fraser konnte Andrew Desjardins beim Aufbauversuch die Scheibe vom Schläger stochern, diese landete vor dem Kasten bei Johannes Bischofberger, der sie vom Catcher des VSV-Keepers weg halbhoch in die Maschen beförderte (52.). Nachdem die Adler ein Überzahlspiel ungenutzt gelassen hatten, chippte Daniel Obersteiner den Puck über die Bande aus der Defensivzone, Jan Muršak lief über rechts zum partiellen Breakaway an, blieb aber erfolglos, der Nachschuss von Nick Petersen auf das bereits halbleere Gehäuse wurde noch von einem Villacher geblockt (56.). Nur wenige Sekunden später nahm David Maier den Schlagschuss von Rechtsaußen aus, Lamoureux war noch mit der Fanghand dran, bevor der Puck die Querlatte touchierte (56.). Knapp drei Minuten vor Spielende setzten die Rotjacken mit ihrem Treffer zum 6:1 den Schlusspunkt: Thomas Hundertpfund bediente Clemens Unterweger, der das Auge für Fabian Hochegger am rechten Pfosten hatte, dieser konnte die Scheibe allerdings nicht ins halbleere Tor abtropfen lassen. Dank Johannes Bischofberger, der das Spielgerät aus der Rundung erneut an den Torraum beförderte, erhielt Hochegger eine zweite Chance, diesmal konnte der Eigenbauspieler einschieben (58.).

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