Red Bulls zu Gast in Augsburg

Im Curt-Frenzel-Stadion steigt am Sonntag das Derby zwischen den Augsburger Panthern und dem EHC Red Bull München. Start ist um 16:30 Uhr. Bereits am Freitagabend waren die Red Bulls auf Reisen. Und der Auswärtstrip zu den Eisbären Berlin war erfolgreich, denn die Münchner gewannen in der Bundeshauptstadt mit 3:1. Dasselbe gilt für die Augsburger Panther, die sich bei den Kölner Haien mit 4:3 nach Penaltyschießen durchsetzten.

Derby-Siegesserie der Red Bulls

Und dass die Partien gegen Augsburg immer etwas Besonderes sind, bestätigte Koni Abeltshauser vorab. „Derbys sind immer cool. In Augsburg wird sicher wieder viel Feuer und Energie drin sein, es wird ein Spiel mit vielen Emotionen“, so der Verteidiger. „Da geht’s für uns darum, dass wir dagegenhalten“, forderte der 33-Jährige. Dies gelang den Red Bulls zuletzt sehr gut. Denn die vergangenen vier Derbys gegen den AEV gingen allesamt an München, auch die letzten beiden Duelle im Curt-Frenzel-Stadion haben die Red Bulls für sich entschieden. Der erste Vergleich in dieser Saison fand am 19. September im SAP Garden statt. München gewann mit 6:3, wobei Veit Oswald einen Doppelpack markierte.

Vereinsrekord im Oktober knapp verpasst

Seitdem sind gut zwei Monate vergangen und die Panther haben sich mit 30 Punkten im Tabellenmittelfeld festgesetzt. Hauptgrund dafür war eine starke Serie im Oktober mit sieben Siegen in Folge. Mit acht Siegen in Serie wäre sogar der eigene Vereinsrekord eingestellt gewesen. Zuletzt lief es für das Team des ehemaligen NHL-Trainers Bill Peters allerdings durchwachsen. Im letzten Heimspiel stand eine empfindliche 4:9-Niederlage im Derby gegen Straubing. Gegen die Tigers kassierten die Augsburger gleich drei Tore in Unterzahl, nicht umsonst ist das Penalty Killing das schwächste der PENNY DEL.

Power im Angriff

Das Offensivspiel wird in den ersten Monaten dieser Saison vor allem von zwei Sommer-Neuzugängen getragen. Alexandre Grenier führt die Scorerliste mit 21 Punkten an, der Kanadier zählt zu den besten Stürmern der Liga. Zu den gefährlichsten deutschen Angreifern gehört sein Reihenpartner Alexander Blank. Der gebürtige Berliner sammelte schon 19 Zähler. Brandgefährlich präsentieren sich auch D.J. Busdeker und Riley Damiani (jeweils zehn Treffer). Doch trotz der durchaus offensiven Wucht der Fuggerstädter, vor allem zu Hause, haben die Red Bulls am Sonntag ein klares Ziel: „Wir wollen die drei Punkte nach München holen, einen ordentlichen Derbysieg feiern und unsere Fans glücklich machen“, fasste Abeltshauser zusammen.