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Am Mittwochvormittag bricht Red Bull München in Richtung Nordseeküste auf. Nach zwei Spielen coronabedingter Abstinenz ist auch Don Jackson wieder mit an Bord. Unser Trainer will seine nach wie vor dezimierten Red Bulls zurück in die Erfolgsspur bringen.
Parkes: Der Serien-Wächter
Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams ist gar nicht mal so lange her. Am 26. September haben wir uns dank zweier Tore von Trevor Parkes im hohen Norden mit 3:1 durchgesetzt. Es war der siebte Sieg gegen Bremerhaven in Serie – dabei sorgte der 30-jährige Kanadier viermal für den spielentscheidenden Treffer. Parkes ist zurzeit in bestechender Form, hat in seinen letzten drei PENNY DEL-Spielen sieben Punkte (zwei Tore, fünf Assists) verbucht.
Achterbahnfahrt in der Liga, Aus in der CHL
Die Formkurve der Fischtown Pinguins ist hingegen unbeständig. In der Deutschen Eishockey Liga im Oktober sechs von elf Spielen verloren, auf der Zielgeraden in der Champions League noch das Playoff-Ticket aus den Händen gegeben. Bremerhaven ist als Tabellenführer in die letzten beiden Spiele der Gruppe A gegangen, musste sich nach zwei Niederlagen gegen Sparta Prag jedoch aus dem Wettbewerb verabschieden.
Slowenische Tormaschinerie
Das Aushängeschild der Mannschaft von Thomas Popiesch ist zweifelsohne die Offensive. 53 Treffer stehen nach 17 Spielen auf dem Konto. Mit der slowenischen Top-Reihe um Topscorer Jan Urbas (neun Tore, elf Assists), Ziga Jeglic (fünf Tore, zwölf Assists) und Miha Verlic (sieben Tore, fünf Assists) steht und fällt so gut wie alles. Die drei Stürmer haben insgesamt 49 Punkte gesammelt, sind für mehr als ein Drittel der Bremerhavener Tore verantwortlich. Verlic ist besonders heiß. Er hat beim 8:2-Erfolg gegen die Bietigheim Steelers am vergangenen Sonntag gleich viermal eingenetzt. Es war der zweite Kantersieg binnen kürzester Zeit. Erst am 20. Oktober hatten die Fischtown Pinguins dem Aufsteiger sogar zweistellig eingeschenkt (10:3). Also: Vorsicht ist geboten!
