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Red Bulls in Wolfsburg gefordert

Þ26 Januar 2020, 12:34
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EHC Redbull München
EHC Redbull München

Für den DEL-Spitzenreiter EHC Red Bull München geht es am Sonntagabend bei den Grizzlys Wolfsburg (26. Januar | 19:00 Uhr) darum, seinen Sechs-Punkte-Vorsprung auf Verfolger Mannheim zu behaupten. Der Gegner aus Niedersachsen spielt als Tabellenachter um die Playoff-Qualifikation. „Es wird ein enges Ding“, sagt Münchens Stürmer Frank Mauer. Er erwartet „aggressiv und hart am Mann“ spielende Grizzlys. Sein Trainer Don Jackson möchte mit Tempo antworten: „Wir müssen den Puck schnell bewegen.“

„Unsere Bilanz im letzten Drittel ist exzellent“

München und Wolfsburg trennen vor der Partie des 41. DEL-Spieltags sieben Plätze, doch davon lässt sich Mauer nicht blenden. „Das ist eine super Mannschaft“, so der 31-Jährige über den Gegner. Um bei den Niedersachsen zu bestehen, fordert er eine Leistungssteigerung gegenüber der 2:3-Heimniederlage nach Penaltyschießen gegen Berlin am vergangenen Freitag. „Wir haben erst im letzten Drittel das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten“, so Mauer, der im Schlussdrittel in Unterzahl den 2:2-Ausgleich erzielt hatte. Dass sich die Red Bulls in den letzten 20 Minuten noch einmal zurückmeldeten, war kein Zufall. Die Münchner sind in dieser Saison mit einer Tordifferenz von +30 das mit Abstand beste Team im letzten Abschnitt. „Unsere Bilanz im letzten Drittel ist exzellent. Und das ist wirklich sehr positiv, denn es spricht für unsere Entschlossenheit“, sagt Cheftrainer Jackson.

„Ein Ort, an dem wir selbstbewusst auftreten“

In Wolfsburg wollen die Red Bulls ab der ersten Minute bereit sein – wie in der Vergangenheit. Sie gewannen die letzten vier Auswärtsspiele und seit April 2016 sogar zehn von elf Begegnungen bei den Niedersachsen. Die einzige Niederlage in diesem Zeitraum liegt mehr als zwei Jahre zurück (3:4 n. P. im September 2017). Und nicht nur deshalb reisen die Bayern gerne in die Autostadt: Auf dem Weg zu ihren beiden ersten Meisterschaften 2016 und 2017 gewannen die Münchner im Finale jedes ihrer vier Auswärtsspiele in Wolfsburg. „Es ist ein Ort, an dem wir selbstbewusst auftreten, weil wir dort immer gut gespielt“, sagt Jackson. Die Grizzlys wollen die Serie der Red Bulls beenden. Sie gehen als Tabellenachter in den Spieltag und haben bislang 54 Punkte geholt. Der Vorsprung auf den elften Platz (Kölner Haie) ist mit zwei Punkten jedoch dünn. „Wir brauchen die Unterstützung der Zuschauer und Fans“, betont Wolfsburgs Sportdirektor Charly Fliegauf deshalb vor dem Spiel. 

Topscorer Rech lässt Grizzlys jubeln

Am vergangenen Freitag gewannen die Grizzlys in Iserlohn mit 3:2. Den Siegtreffer erzielte Topscorer Anthony Rech (35 Punkte in 40 Spielen) eine Sekunde vor dem Ende. Sportdirektor Fliegauf lobte anschließend die individuelle Klasse des französischen Nationalspielers, der seinen Vertrag kürzlich bis 2022 verlängert hatte. Fliegauf denkt, dass der 27-Jährige noch Luft nach oben hat: „Wir sehen in ihm noch viel Potenzial, denn er hat alle Veranlagungen, um ein Top-Stürmer in unserer Liga zu sein.“ Von Rechs Qualitäten konnten sich auch die Red Bulls in der laufenden Saison ein Bild machen. Er gehörte zu den Torschützen, als die Grizzlys Anfang Januar in München nach Penaltyschießen gewannen. Neben Rechs individueller Klasse ist die große Stärke der Wolfsburger, dass sie keine Schwäche haben: Bei den geschossenen Toren, den Gegentoren, im Powerplay, in Unterzahl sowie bei den Schüssen aufs Tor und den zugelassenen Torschüssen – überall liegen die Grizzlys im Mittelfeld. Besser laufen könnte es allerdings in der eigenen Arena. Dort holten sie 25 Punkte (Platz 13 in der Heimtabelle) – fünf weniger als auswärts (29 Punkte). Grizzlys-Torhüter Felix Brückmann will die Heimbilanz aufpolieren und fordert vor dem Duell mit den Red Bulls: „Wir müssen einfach und effektiv spielen.“ Mauers Devise lautet deshalb auch in Wolfsburg: „Wir müssen von Anfang an wach sein.“

 

Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von dieser Partie!

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