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Ein bitterer Abend für die Stuttgart Rebels: Im Heimspiel gegen die Heilbronner Falken setzte es eine deutliche 1:9-Niederlage. Die Gäste aus Heilbronn präsentierten sich über 60 Minuten als kaltschnäuziger, eingespielter Gegner – die Rebels fanden selten Zugriff und mussten sich letztlich klar geschlagen geben.
Bereits nach 102 Sekunden schlug Heilbronn erstmals zu – Drothen traf zum 0:1 nach einem schnellen Angriff. Nur wenig später erhöhte Ritchie mit dem späteren Game-Winning-Goal auf 0:2 (7.). Die Rebels fanden defensiv zunächst kaum Zugriff und wurden erneut kalt erwischt, als Weyrauch nach einem strukturierten Aufbau in der 13. Minute das 0:3 folgen ließ.
Ein Lichtblick folgte kurz vor Drittelende: Geidl verkürzte nach schöner Kombination über Blais und Montgomery auf 1:3 (18.). Die Hoffnung auf ein Comeback keimte kurz auf – blieb aber nicht lange bestehen.
Die zweite Spielhälfte begann erneut denkbar ungünstig für Stuttgart. Bereits 46 Sekunden nach Wiederbeginn stellte Ritchie mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her (1:4). Die Falken blieben die klar spielbestimmende Mannschaft, während Stuttgart große Mühe hatte, das eigene Spiel aufzubauen.
Ein weiteres Tor von Cabana (35.) stellte auf 1:5 – der Widerstand der Rebels begann zu bröckeln.
Der letzte Spielabschnitt geriet für die Gastgeber endgültig zum Debakel. Heilbronn nutzte gleich drei Überzahlsituationen aus und zeigte sich im Powerplay gnadenlos effizient: Jentsch traf doppelt (45., 48.), bevor Ritchie in doppelter Überzahl seinen Hattrick perfekt machte (55.). Den Schlusspunkt setzte Hon mit dem 1:9 in der 59. Minute.
Die Rebels mussten an diesem Abend die Überlegenheit der Falken anerkennen. Zwar gab es einige kämpferische Phasen – doch Heilbronn war in allen Bereichen überlegen: schneller im Kopf, strukturierter im Spielaufbau und eiskalt im Abschluss.
Torhüter Vieregge bekam viel Arbeit und parierte 38 von 47 Schüssen – die Fehler vor ihm wogen jedoch zu schwer. Auf Stuttgart wartet nach dieser klaren Niederlage eine intensive Aufarbeitung. Positiv: Die wenigen Tormöglichkeiten wurden durchaus sauber ausgespielt – hier gilt es anzusetzen.
