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SO
Η-Ζ
(0:1) - (0:1) - (2:0) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
30.11.2025, 15:45 Uhr

Rapperswil gewinnt gegen Lugano

Sonntagsspiel wird zum Krimi

Þ30 November 2025, 23:53
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SC Rapperswill Mona Lakers
SC Rapperswill Jona Lakers

Die Verletztenliste der Lakers wird immer länger. Während einige aufs Eis zurückkehren, fallen neue Spieler aus. Heute trifft es Verteidiger Benjamin Quinn. Das Verletzungspech der Rapperswiler muss langsam aber sicher ein Ende nehmen, damit sie bald wieder mit ihren Top-Akteuren antreten können. Das Spiel hat zwar als gemütliches Sonntagnachmittagsspiel begonnen, endete dann aber in einem Penalty-Krimi mit souveränem Ausgang für Rappi.

Auch wenn Rapperswil gegen Davos ein gutes und spannendes Spiel abgeliefert hatte, waren die Energie und das Glück anfangs nicht auf der Seite der Gastgeber. Bereits am Anfang des Spiels mussten sie das Aus von Benjamin Quinn verkraften. Ein weiterer Rapperswiler, der vom Eis direkt zurück in die Garderobe musste und für den das Spiel frühzeitig beendet war. Neben den verletzten Spielern fehlte aber auch sonst der eine oder andere auf dem Eis – und hütete stattdessen die Strafbank. So Jacob Larsson, der gleich dreimal Pause machen musste: zweimal aufgrund eines Crosschecks und einmal wegen eines Beinstellens. Eine doppelte Unterzahl der Rapperswiler gab den Gästen aus Lugano die optimale Gelegenheit für das 0:1. Dies nutzten sie eiskalt aus und netzten gerade mal vier Sekunden vor Larssons Rückkehr aufs Eis noch ein. Rappi hatte immer wieder tolle Chancen, jedoch fehlte die Perfektion: die Pässe etwas zu ungenau, die Luganesi-Verteidigung immer wieder zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Der Puck wollte einfach nicht rein.

Das zweite Drittel wirkte sehr träge und so, als ob es auf beiden Seiten an Spritzigkeit und Energie fehlte. Dennoch konnten die aus Lugano angereisten Fans im Mitteldrittel noch ein zweites Mal jubeln. Auch hier erzielte Lugano das Tor in Überzahl. Ein 0:2-Rückstand war jedoch noch längst keine finale Entscheidung. Die Umsetzung dazu liess aber bis ins dritte Drittel auf sich warten.

Nyffeler parierte weiter, und die Jungs in Rot brachten die Scheibe immer öfter vors gegnerische Tor. Bis Sandro Zangger in der 44. Minute endlich den Bann durchbrach und einnetzte. Die Stimmung blühte auf. Nicht nur auf den Rängen war die Hoffnung zu spüren, auch auf dem Eis kehrten die Jungs mit mehr Energie zurück. Das gemütliche Sonntagnachmittagsspiel verwandelte sich auf einmal in einen ausgeglichenen Schlagabtausch. Igor Jelovac erlöste die mitfiebernde Menge fürs Erste und erzielte in der 56. Spielminute den Ausgleichstreffer für die Rapperswiler. Doch die Zeit drängte immer mehr, und die Scheibe wollte einfach noch nicht ein drittes Mal hinter Niklas Schlegel ins Tor fallen. Auf einmal war es ein spannender Krimi mit der Frage, wem wohl das nächste und entscheidende Tor gelingen würde.

Auch in der Verlängerung war es Melvin Nyffeler, der sein Team weiter im Spiel hielt. Punkte wurden keine verschenkt, und beide Teams kämpften um das eine letzte Tor. Während Lugano in den ersten beiden Dritteln klar überlegen war, gab es für das Heimteam jetzt keinen Halt mehr. Sie schossen, was das Zeug hielt, und wollten das Family Game für sich entscheiden. Aber auch Lugano-Torhüter Schlegel wollte das Spiel um keinen Preis beenden. Er war stets der Fels in der Brandung. Und so standen noch vier Sekunden auf der Uhr, als Luganos Thürkauf eine Strafe wegen zu hohen Stocks erhielt. Auch mit fünf Spielern und ohne Torhüter reichten die vier Sekunden Rappi nicht aus, und das Spiel ging ins Penaltyschiessen – dies fand ohne Luganos Thürkauf statt.

Strömwall startete für Rapperswil und traf sogleich. Auch Maillet, der sein erstes Spiel im roten Trikot bestritt, und Moy netzten ein. Während es für die Rapperswiler also einwandfrei verlief, konnte Lugano keinen einzigen Penalty verwerten. Wie schon im Spiel selbst parierte Nyffeler grossartig und trug eine Menge dazu bei, dass Rappi nun zwei Punkte mehr auf dem Konto hat. Verdient sicherte sich der Torhüter den Best-Player-Preis auf Seite der Gastgeber.

Quelle:
SC Rapperswill-Jona Lakers

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