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Playoff-Vorschau: Conference-Halbfinals

Þ28 April 2011, 16:00
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Halbfinale - Western Conference

 vancouver_75x75Vancouver Canucks - nashville_75x75Nashville Predators

Rückblick: Die Vancouver Canucks setzten sich nach einer 3:0-Führung erst in sieben dramatischen Spielen gegen die Chicago Blackhawks durch. Beinahe wären sie der dritte Presidents' Trophy Sieger in Serie gewesen, der die erste Playoff-Runde nicht übersteht.
Nashville schrieb mit seinem 4:2-Seriensieg gegen Anaheim Geschichte. Denn zum ersten Mal überhaupt erreichten die Preds die zweite Playoff-Runde.

Ausblick: Die besten Spieler müssen die besten Spieler sein. Diese alte Weisheit sollten sich vor allem die Sedin-Zwillinge und Roberto Luongo zu Herzen nehmen. Zwar brillierten vor allem die Sedins in den ersten drei Partien, versteckten sich dann aber wieder, als die Serie einen härteren Verlauf nahm. Torhüter Roberto Luongo konnte sein Chicago-Trauma ablegen, seine persönlichen Playoff-Dämonen aber nicht besiegen. Zum wiederholten Male schwächelte er nach starker Hauptrunde. In den Partien vier und fünf wurde er während des Spiels aus dem Kasten genommen, in Spiel sechs gar zunächst auf die Bank verbannt. Stark spielen hingegen die vermeintlichen Rollenspieler. Der pfeilschnelle Mason Raymond sorgt stets für Gefahr. Gleiches gilt für den Helden aus Spiel sieben, Alexandre Brrows. Auch ein Ryan Kesler ist für die Canucks unverzichtbar. Zwar erzielte der US-Amerikaner bislang keinen Treffer, gilt jedoch als harter Arbeiter. In der Verteidigung verrichten Kevin Bieksa, Christian Ehrhoff und Alex Edler ihren Job und setzen auch offensiv Akzente. Andrew Alberts, Aaron Rome oder Keith Ballard haben dagegen mit schnellen Spielern ihre Probleme.

Bei den Nashville Predators muss vor allem Torhüter Pekka Rinne eine Schippe drauflegen. Nach starker Hauptrunde ließ auch der Finne in der ersten Runde gegen Anaheim ein wenig abreißen. Top in Form ist dagegen Mike Fisher, dessen Verpflichtung von den Ottawa Senators bis zum jetzigen Zeitpunkt durchaus als Glücksgriff zu sehen ist. Auch Joel Ward, "Pest" Jordin Tootoo oder Offensiv-Verteidiger Shea Weber konnten überzeugen. Weber gelang in Spiel fünf bei den Ducks der eminent wichtige Ausgleichstreffer zum 3:3, der den späteren, richtungsweisen Sieg nach Verlängerung erst ermöglichte.

Schlüssel zum Sieg: Welches Team hat zuerst die Feierlaune abgelegt? Die Preds zogen bekanntlich zum ersten Mal in die zweite Runde ein, die Canucks besiegten Chicago in sieben Spielen. Beide Teams schweben somit auf Wolke Sieben. Gelingt es den Preds, die den Fokus einige Tage länger auf die zweite Runde legen konnten, ein Auswärtssieg, wird es schwer für die Canucks, die zudem in der Serie gegen Chicago viel Kraft gelassen haben. Sollten die Sedins und Roberto Luongo weiterhin der Musik hinterherlaufen, wird es doppelt schwer.

eishockey.net tippt: Die Canucks haben zwar mehr Qualität und Star-Power, doch die Preds können ohne Druck und befreit aufspielen. Als punktbestes Team der Vorrunde stehen die Canucks unter Zugzwang. Diesem Druck scheinen einige der Starspieler nicht gewachsen zu sein. Von daher geht die Serie mit 4:3 an die Preds.

Dennis Kohl für eishockey.net

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