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Die Rostock Piranhas stehen vor einem der anspruchsvollsten Wochenenden ihrer bisherigen Saison. Durch die angesetzte Spieltagsplanung der Liga müssen die Raubfische innerhalb von weniger als 48 Stunden gleich zwei der weitesten Auswärtsfahrten bestreiten: Am Freitag geht es nach Herne, am Sonntag wartet die Reise nach Tilburg. Für die Mannschaft bedeutet das nicht nur sportliche, sondern vor allem logistische und körperliche Belastungen, die an ihre Grenzen gehen.
Um die Situation für die Spieler zumindest erträglicher zu gestalten, hat sich der Verein dazu entschieden, das Team für das gesamte Wochenende in einem Hotel in der Region Leverkusen unterzubringen. So soll vermieden werden, dass die Mannschaft ununterbrochen stundenlang im Bus sitzt – denn insgesamt wären mehr als 30 Stunden Fahrtzeit kaum zu bewältigen. Diese Lösung bringt allerdings erhebliche zusätzliche Kosten mit sich: Der Team-Bus muss länger gemietet werden, inklusive Personal, und auch einige ehrenamtliche Helfer investieren ihre komplette Freizeit, um den Ablauf zu unterstützen. Dank gilt hierbei vor allem Partner Rux Reisen, der dem Verein finanziell entgegenkommt.
Vorstand Tobias Mundt betont, dass die Gesundheit der Spieler im Vordergrund stehen müsse. Angesichts der engen Taktung in der Oberliga, in der viele Teams bereits unter drei Spielen pro Woche leiden, sieht er die zusätzliche Belastung kritisch. Die Piranhas wollen jedoch nicht jammern, sondern verstehen ihren Hinweis als Appell an die Verantwortlichen, bei der Saisonplanung künftig stärker die Realität der Sportler und Ehrenamtlichen zu berücksichtigen.
Trotz aller Herausforderungen richtet das Team den Fokus jetzt auf die beiden schweren Aufgaben – und möchte aus diesem außergewöhnlichen Wochenende sportlich das Bestmögliche herausholen.
Quelle:
Rostock Piranhas
