Pinguins verlieren Spitzenspiel

Vor ausverkaufter Eisarena Bremerhaven verlieren die Pinguins gegen Tabellenführer Adler Mannheim mit 3:6.

Alex Sulzer vertraute heute erneut Leon Hungerecker und brachte ihn in der heutigen Partie von Beginn an zwischen den Torpfosten. Ansonsten blieb das Line-Up unverändert zum CHL-Spiel am Dienstag. Lediglich Rayan Bettahar war heute als 8. Verteidiger überzählig. Die Partie gegen den Tabellenführer hielt alles für ein Spitzenspiel. Am Ende nutzten die Gäste ihre Chancen eiskalt. Die Specialteams der Mannheimer zeigten, warum sie im Moment in der Statistik ganz oben stehen.

In den ersten Minuten entwickelte sich ein schnelles und intensives Spitzenspiel. Zu Beginn waren Torgelegenheiten Mangelware, doch in der 6. Minute erzielte Justin Büsing die Führung für die Pinguins. Christian Wejse brachte die Scheibe aus dem Slot zum Tor und Franzreb ließ prallen, so dass Nino KInder auf den Torschützen legte und der schließlich den Puck über die Torlinie. Eine Minute später zog Vladimir Eminger direkt aus dem Lauf ab, doch Franzreb war diesmal zur Stelle. Der Ausgleich fiel dann in der 8. Minute für die Gäste. Gregor stand im Slot kurz frei und versenkte den Pass von hinter dem Tor in den Maschen unhaltbar. Danach hatten Miha Verlic per Abfälscher (9.) und Ross Mauermann aus dem Slot Chancen zur erneuten Führung, doch der Puck wollte nicht über die Linie. In der Folge erspielten sich die Adler mehr Chancen und machten Druck auf Bremerhavener Tor. Leon Hungerecker war gegen Greco (13.) und Schütz (15.) aber sicher zur Stelle. Machtlos war er dann nach Scheibenverlust der Pinguins an der Bande und Solow war zum Rebound entscheidend vor Tor und brachte den Puck über die Linie (17.). 1:38 vor Drittelende gab es dann das erste Powerplay der Partie für Bremerhaven, dass aber erfolglos verstrich bis zum Ende der ersten 20 Minuten.

Gleich in der ersten Minute gab des Mitteldrittels gab es ein Zwei-auf-Eins Konter der Adler. Schütz legte auf Michaelis quer, doch Leon Hungerecker parierte. In der Folge hatten Nico Krämmer (23.) nach Zuspiel Bennet Roßmy und Nino Kinder (25.) beste Gelegenheiten zum Ausgleich. Doch die Mannheimer nutzten dann ihre nächste Chance eiskalt (26.) zum 3:1 durch Bennet. Doch die Pinguins steckten nicht auf und Nino Kinder (27.) setzte sich durch die Mitte durch und scheiterte. Aber im gleichen Wechsel erzielte Christian Wejse nach Zuspiel Justin Büsing den Anschlusstreffer. Allerdings machten die Mannheimer die Bestrebungen der Pinguins mit dem vierten Treffer zu Nichte. In einer kurzen Drangphase erzielte Schütz den nächsten Treffer aus der Drehung zum 4:2. In der Folge machte Bremerhaven mächtig Druck und spielten die Gäste minutenlang fest. Die Folge war das 3:4 in der 36. Minute durch Ross Mauermann. Der Stürmer drückte die Scheibe nach hartem Eissatz über die Linie. Michaelis war dann im Eins gegen Eins durch, doch die Scheibe legte er übers Tor (37.). Nicholas Jensen (39.) zog dann zum Tor und schoss an die Torwartmaske aus dem Slot. 1:16 vor Ende gab es dann das zweite Powerplay für Bremerhaven, wo Jan Urbas mit einem fulminanten Onetimer Franzreb zu einer Glanzparade verholf.

In der 43. Minute versuchte Nino Kinder per Einzelaktion die Scheibe an Franzreb vorbei zu legen, doch der Puck ging knapp vorbei. In der gleichen Minute zog Christian Wejse eine Strafe, die Gilmour zum 5:3 nutzte (44.). Der Mannheimer VErteidiger zog von der blauen Linie vors Tor und drückte die Schaus kurzer Distanz über die Linie. Kurz darauf gab es das dritte Powerplay für die Pinguins, dass erneut nicht genutzt werden konnte. Akito Hirose musste dann ebenfalls auf die Strafbank, allerdings ohne Konsequenzen (49.). Ross Mauermann versuchte es dann per verdeckten Handgelenkschuss (55.) und Max Görtz vergab aus spitzem Winkel (57.) kurz vor Ende. Alex Sulzer zog dann 3:04 vor Ende den Torwart und die Gäste machten dann 2:30 vor Ende mit dem Treffer durch Mattinen den Deckel drauf.

Quelle:
Fischtown Pinguins Bremerhaven