Pinguins feiern Heimsieg gegen Dresden

Vor 4644 Zuschauern gewinnen die Fischtown Pinguins gegen die Dresdner Eislöwen 4:2 und kehren damit nach drei Niederlagen in der Liga auf die Erfolgsspur zurück.

Heute musste Trainer Alex Sulzer kurzfristig auf Verteidiger Vladimir Eminger verzichten, so dass heute nur sechs Verteidiger zur Verfügung standen. Christian Wejse musste heute gesperrt zuschauen nach seiner Strafe am Freitag in Frankfurt. Die Pinguins lagen zweimal zurück und drehten die Partie durch drei Treffer im letzten Drittel zum verdienten Heimsieg.

Die Pinguins hatten sich für das heutige Spiel viel vorgenommen und wollten wieder in die Erfolgsspur einbiegen. Maxim Rausch brachte die Scheibe gleich im ersten Wechsel des Spiels zum Tor, wo Colt Conrad nochmal abfälschte und Olkinuora nur prallen ließ. Den Rebound konnte aber Ziga Jeglic nicht kontrollieren und ins frei Tor bringen. Eiskalt waren dann die Gäste und erwischten Leon Hungerecker auf dem falschen Fuß. Fox zog zog per Handgelenkschuss platziert ab und erzielte mit dem ersten Torschuss die Führung der Eislöwen (2.). Eine Minute später war es dann erneut Maxim Rausch mit einer Scheibe aufs Gehäuse und diesmal fälschte Miha Verlic ab, doch ohne Erfolg. Mit einer schönen Einzelaktion tänzelte sich Akito Hirose durch die Verteidiger der Dresdner, schoss aber aus kurzer Distanz knapp übers Tor (7.). Dann war etwas Leerlauf im Spiel und erneut eine Einzelaktion von Bennett Roßmy sorgte für Torgefahr (13.). Der junge Stürmer setzte sich durch und zog aus dem Slot ab. Im Gegenzug zog Verteidiger Suvanto in den Slot hinein und zog ab. Hier war aber Hungerecker ebenso zur Stelle wie wenige Sekunden später gegen Ortega zweimal. Ein verdeckter Schuss von McCrea von der blauen Linie (18.) sorgte dann nochmal für Gefahr aber der zweite Treffer fiel nicht. In der Schlussminute des ersten Drittels verpasste Ross Mauermann vor dem Tor einen Pass von Alex Friesen und so ging es mit dem Rückstand in die Pause.

Die Gäste kamen gut aus der Pause und hatten durch Süß (21.) die erste Chance des Drittels. Seinen Handgelenkschuss konnte Leon Hungerecker jedoch parieren. In der 23. Minute dann viel Verkehr vorm Bremerhavener Kasten, doch im letzten Moment wurde die Scheibe geklärt. Doch Ross Mauermann beförderte den Puck aus dem Spielfeld und so gab es zwei Strafminuten. Hier stand das Penaltykilling jedoch und die Eislöwen konnten das Ergebnis nicht höherdrehen. In der 26. Minute zog Max Görtz per Onetimer von der linken Seite ab, doch Olkinuora hatte frei Sicht und kein Problem mit dem harten Schuss. Große Möglichkeit dann für Fabian Herrmann, der von Nino Kinder schön in Szene gesetzt wurde und von links frei vors Tor ziehen konnte. Doch er konnte die Scheibe nicht am Torwart vorbeibringen (28.). In der 31 Minute scheiterte Nico Krämmer erst mit einem Schuss aus der Drehung per Rückhand, doch sein zweiter Torschuss wenige Sekunden später auf Zuspiel von Matthew Abt saß dann (31.). Der Treffer beflügelte dann ein wenig und Alex Friesen hatte eine Minute später die nächste Chance mit seinem Abschluss aus kurzer Distanz (32.). Doch die Gäste nutzten ihre guten Chancen eiskalt. Andy Miele verlor die Scheibe an der Bande und zwei schnelle Pässe auf Ortega sorgten dann für den zweiten Treffer der Gäste. Der Dresdner Stürmer nagelte die Scheibe per Onetimer in die Maschen (35.). In der Folge war dann vor allem die Reihe um Nino Kinder aktiv und sorgte für Gefahr (36. und 40.). Miha Verlic fälschte einen Schuss von Matthew Abt (37.) gefährlich ab, doch der Puck trudelte am Pfosten vorbei.

In der 43. Minute zog Ross Mauermann dann vors Tor der Eislöwen, doch Olkinuora konnte die Scheibe von der Kelle fischen. Colt Conrad war es dann per Onetimer wenige Sekunden, der ebenfalls nicht am Dresdner Torhüter vorbei kam. In der 47. Minute zogen die Gäste dann eine Strafe, die nach 8 Sekunden bereits abgelaufen war. Grund war der Ausgleichstreffer durch Alex Friesen per Handgelenkschuss. Gleich eine Minute später folgte dann die Führung für die Pinguins. Andy Miele überlistete Olkinuora per Bauerntrick zur erstmaligen Führung. Die Gäste nahmen sich dann in der Folge durch kleine Strafe selber aus dem Spiel (50. und 53.), doch die Bremerhavener konnten dieses nicht für die vorzeitige Entscheidung nutzen. Zum Drittelende sorgte dann McCrea nochmal mit zwei Schüssen (56. und 58.) für Gefahr, doch seine Schüsse gingen knapp vorbei bzw. Hungerecker ließ prallen. 55 Sekunden vor Spielende sorgte dann Matthew Abt mit einem Schuss unter die Latte aus spitzem Winkel für die Entscheidung.

Quelle:
Fischtown Pinguins Bremerhaven