









Die Krefeld Pinguine setzten sich am Freitagabend souverän mit 7:1 bei den Ravensburg Towerstars durch und zeigten dabei eine beeindruckende Mischung aus Geduld, Cleverness und Effizienz.
Zu Beginn hatten die Gastgeber das Spiel klar im Griff. Ravensburg setzte die Pinguine unter Druck und hätte nach wenigen Minuten schon in Führung gehen können – tatsächlich fiel das 1:0 durch Fabio Sarto nach einem Fehlpass von Philip Gogulla hinter dem eigenen Tor in der 5. Spielminute.
Doch die Pinguine ließen sich davon nicht beeindrucken. Mathew Santos sorgte in der 10. Minute mit einem präzisen Schuss für den Ausgleich, ehe Philip Gogulla in der Schlussphase des ersten Drittels auf 2:1 stellte. Die Krefelder Kombinationen begannen, immer gefährlicher zu werden, und die Erfahrung der Reihe mit Gogulla, Zengerle und Müller zahlte sich zunehmend aus.
Im zweiten Drittel zog Krefeld dann entscheidend davon. Marcel Müller brachte die Pinguine auf 3:1 (26:59) und nur 13 Sekunden später legte Alexander Weiß das 4:1 nach, ein Doppelschlag, der den Towerstars den Stecker zog. Mark Zengerle fälschte einen schnellen Konter in der 35. Minute über Torwart Sharipov hinweg zum 5:1 ab, und Max Newton erhöhte nach einem Schuss von Davis Vandane auf 6:1 (52:49). Das Spiel war nun klar in Krefelder Hand.
Im Schlussdrittel sicherten die Pinguine den deutlichen Sieg. Zengerle erzielte mit Unterstützung von Marcel Müller den 7:1-Endstand (54:45), während die Krefelder Defensive und das Unterzahlspiel den Towerstars kaum Chancen ließen. Auch ein kurioser Moment, bei dem Müller vor dem eigenen Tor ausrutschte, konnte die Pinguine nicht aus dem Konzept bringen – im Gegenteil, sie kontrollierten weiterhin das Spielgeschehen.
Die Strafen hielten sich in Grenzen: Krefeld erhielt acht Strafminuten, während Ravensburg 14 absaß. Insgesamt dominierten die Pinguine bei den Torschüssen (33:21) und gewannen auch die Bullys (38:27). Torhüter Felix Bick zeigte eine solide Leistung und ließ nur einen Treffer zu, während die Krefelder Offensive jederzeit gefährlich war.
Der deutliche 7:1-Erfolg ist ein starkes Signal der Pinguine in der DEL2: Geduld, Disziplin und gezielte Tore zu den richtigen Zeitpunkten machten den Unterschied. Die Mannschaft präsentierte sich geschlossen, ließ kaum Räume für Konter und nutzte ihre Chancen effizient – ein Auftritt, der die Fans in Ravensburg beeindruckte und den Krefeldern viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben gibt.