









Mit 5:2 (0:0, 2:1, 3:1) schickten die Tölzer Löwen am Sonntagabend die Peitinger wieder auf die kurze Heimreise. Während im ersten Drittel 1715 Zuschauer eine torlose, aber spannende Partie sahen, wurden die Hausherren immer stärker und holten den auch in der Höhe verdienten Sieg. Durch die gleichzeitige Niederlage der Selber Wölfe gegen Erding rücken die Buam bis auf einen Punkt an Rang vier heran.
Beide Mannschaften begannen das Lokalderby hochkonzentriert und wollten keine Fehler machen. Daraus resultierten kaum Schüsse oder erfolgreiche Angriffe. Dies änderte sich mit der ersten Strafzeit, die die Gäste wegen Spielverzögerung erhielten. Die erste Powerplay-Formation der Buam wirbelte im Angriffsdrittel herum, Peiting brachte jedoch immer wieder einen Schläger oder in letzter Instanz Andreas Magg dazwischen. Nach den zwei Minuten nahm das Spiel an Fahrt auf und die Buam hatten mehrere sehr gute Möglichkeiten. Bis zur Pause wäre eine Führung sehr verdient gewesen.
Im zweiten Abschnitt klappte es dann mit dem Toreschießen. Ein Alleingang von Florian Kästele wurde unsauber verhindert, es gab einen Penalty. Der Gefoulte trat selbst an und traf mit einem präzisen Schuss ins lange Eck (25.). Nur kurz darauf stimmte auf der anderen Seite die Zuordnung nicht, sodass ECP-Topscorer John MacKinnon zu viel Platz hatte. Der Kanadier glich mühelos aus dem Slot aus (26.). Die Löwen übernahmen im Anschluss wieder das Kommando und konnten erneut in Führung gehen. Michael Keränen wurde perfekt von Ludwig Nirschl bedient und konnte Magg ein zweites Mal überwinden (30.). In den folgenden Minuten änderte sich nichts mehr am Spielstand, sodass es mit der knappen Führung für das Team von Axel Kammerer in die Pause ging.
Das letzte Drittel startete traumhaft für Schwarz-Gelb. Mit viel Druck kam das Team aus der Kabine und konnte sich früh im Angriffsdrittel festsetzen. ECT-Topscorer Piipponen hielt die Kelle in einen Schuss vom auffälligen Karel Klikorka und erhöhte auf 3:1 (45.). Danach kamen die Gäste durch ein Powerplay wieder besser ins Spiel, Enrico Salvarani im Löwentor erledigte seinen Job aber gewohnt sicher. Mitten in die Drangphase des ECP verwandelte Ludwig Nirschl ein Solo unter Bedrängnis zum 4:1 (54.). Auch der Überprüfung durch den Videobeweis hielt der Treffer stand. Peiting hatte sich natürlich noch nicht aufgegeben und kam durch einen Onetimer von Carson Briere noch einmal näher (58.). Die Zeit sprach allerdings klar für die Löwen. John Sicinski holte Andreas Magg vom Eis, Piipponen dankte es ihm mit dem 5:2-Endstand (59.).
Am Dienstag steht für Bad Tölz das Nachholspiel in Höchstadt an, am Freitag geht es nach Stuttgart. Das nächste Heimspiel steigt am kommenden Sonntag um 18 Uhr gegen den Tabellenzweiten aus Deggendorf.
Quelle:
Tölzer Löwen