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Es war der Schuss ins Glück! Ein Schlagschuss-Tor von Nick Pageau bescherte dem EV Landshut einen wichtigen und auch verdienten 1:0-Heimsieg über die Eispiraten Crimmitschau. Durch den Erfolg und die gleichzeitige Niederlage des EHC Freiburg verbessert sich der EVL auf Tabellenplatz sieben.
„Crimmitschau hatte im ersten Drittel mehr Spielanteile. Wir sind dann aber besser ins Spiel gekommen und hatten auch unsere Chancen. Im letzten Abschnitt war es ein Auf und Ab. Wir wussten, dass wir geduldig sein mussten und nicht die Brechstange auspacken dürfen. Es war eine enge Kiste und es war sehr wichtig, dass wir mit drei Punkten das Spiel beendet haben“, hielt EVL-Trainer Heiko Vogler fest.
In einem abwechslungsreichen Eröffnungsdrittel sahen die Fans etliche Chancen, aber keine Treffer. Dabei hatte Crimmitschau, vor allem ab der 10.Minute, die qualitativ besseren Möglichkeiten. Die Eispiraten, die eine Menge Spielfreude ausstrahlten, fanden aber keinen Weg an ihrem ehemaligen Mitspieler Luka Gracnar vorbei. Auf der Gegenseite hatte Marco Pfleger die größte EVL-Chance. Bei einem Alleingang konnte er die Scheibe aber nicht im Tor unterbringen.
Im zweiten Durchgang dauerte es dann etwas, ehe die Partie wieder so richtig Fahrt aufnahm. Beide Teams wussten genau, wie viel an diesem Abend auf dem Spiel stand, konzentrierten sich auf eine stabile Defensive und konnten sich auf ihre starken Torhüter verlassen. Doch ab der 30.Minute erhöhte der EVL sukzessive den Druck, kam jetzt auch wieder zu besseren Möglichkeiten und belagerte das Tor der Eispiraten Dennoc blieb es nach 40 Minuten beim 0:0. Was bei den Niederbayern fehlte, war die Effizienz vor dem Tor. Trotz einer Bilanz von 22:6 Torschüssen in den zweiten 20 Minuten wollte das Spielgerät nicht über die Linie. Landshut schaffte es aber den Schwung ins letzte Drittel mitzunehmen, blieb spielbestimmend, hatte Chancen (Julian Kornelli traf nur die Latte), legte aber weiter auch die nötige Geduld an den Tag. Und die sollte sich neun Minuten vor dem Ende auszahlen. Nachdem sich bis hierhin alle spielerischen Impulse nicht ausgezahlt hatten, versuchte es Nick Pageau einfach mal mit roher Gewalt. Der Verteidiger packte einen wuchtigen Schlagschuss aus, der zur Begeisterung der EVL-Fans genau im Winkel des Tores von Ilya Sharypov einschlug (51.). Landshut erhöhte jetzt noch einmal die Intensität und investierte alles, um die drei Punkte über die Zeit zu bringen – und das sollte auch gelingen. Defensiv brannte nichts mehr an und so hielt Luka Gracnar auch nach 60 Minuten seinen Kasten sauber.
„Es war schön gegen die alten Kollegen zu spielen. Aber ich hatte letztlich mit mir selbst zu tun. Es war ein verdienter Sieg. Wir haben das erste Drittel vielleicht etwas verschlafen, aber waren danach die bessere Mannschaft und haben ganz verdient gewonnen“, bilanzierte Luka Gracnar nach seinem zweiten Shutout in seinem siebten Spiel für den EV Landshut.
