Deutsch 
Die Kölner Mannschaft entscheidet das zweite Spiel der Finalserie gegen die Eisbären Berlin mit 2:1 nach Verlängerung für sich und gleicht damit in der Serie auf 1:1 aus. Den Führungstreffer erzielte Parker Tuomie früh im ersten Drittel. Berlin konnte im zweiten Drittel durch Leo Pföderl ausgleichen. In der Verlängerung erzielte Gregor MacLeod in der 74. Spielminute das entscheidende Tor.
Bereits vor Spielbeginn sorgten beide Fanlager mit Choreografien für eine besondere Atmosphäre in der ausverkauften LANXESS arena. Direkt nach dem Eröffnungsbully kamen die Gastgeber zu zwei frühen Chancen, die Berlins Torhüter Jake Hildebrand abwehren konnte. In der zweiten Minute wurde ein Angriff von Alexandre Grenier durch ein Foulspiel gestoppt, was zu einem Überzahlspiel führte. Dieses blieb zunächst erfolglos, ehe Tuomie in der vierten Minute nach einem Rebound den Führungstreffer erzielte. In der Folge bestimmte Köln das Spielgeschehen, Berlin konnte jedoch die Druckphase überstehen.
Zum Ende des ersten Drittels erhöhte Berlin den Druck und kam zu mehreren gefährlichen Abschlüssen. Besonders in der 14. Minute musste Kölns Torhüter Julius Hudacek mehrfach eingreifen. Auch Ty Ronning prüfte ihn kurz vor Drittelende, ohne erfolgreich zu sein. Mit 1:0 für Köln ging es in die erste Pause.
Das zweite Drittel begann erneut mit hohem Tempo. Köln kam durch Maxi Kammerer zu zwei guten Chancen, doch Hildebrand parierte stark. Kurz darauf nutzte Berlin seine erste Überzahlsituation: Nach einem Pass von Ty Ronning traf Leo Pföderl per Direktschuss zum Ausgleich (23. Minute). In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Hudacek und Hildebrand hielten ihre Teams mit wichtigen Paraden im Spiel. Trotz guter Offensivaktionen blieb es nach 40 Minuten beim 1:1.
Auch im Schlussabschnitt blieb die Partie umkämpft. Berlin hatte in der 44. Minute eine gefährliche Situation im Slot, die jedoch geklärt werden konnte. Köln erspielte sich im weiteren Verlauf mehrere Möglichkeiten, vor allem in einer Phase mit doppelter Überzahl, konnte diese aber nicht verwerten. In der Schlussminute der regulären Spielzeit kam Berlin noch zu einer letzten gefährlichen Aktion durch Frederik Tiffels, ein Tor fiel jedoch nicht mehr – das Spiel ging in die Verlängerung.
In der Overtime erarbeiteten sich beide Teams Chancen. Letztlich war es Gregor MacLeod, der in der 74. Minute nach Vorarbeit von Schütz zum entscheidenden 2:1 traf. Damit sicherte sich Köln den ersten Sieg in der Finalserie und stellte auf 1:1.
Spiel 3 der Serie findet am Ostermontag, den 21. April, um 16:30 Uhr in der Uber Arena in Berlin statt.
Quelle:
Kölner Haie
